Klavierunterricht für Flüchtlinge

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Ja, das tue ich. Mit Aktionen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, die größer und öffentlicher sind, als alles was hier geschnackt wird. Ich gehe damit nur nicht Tag und Nacht hausieren.

Hallo Nils !

Das ist aller ehren wert!

Meine Bitte mit gutem Beispiel voranzugehen ,bezog sich auch auf deine andren Ausführungen .

Sind denn die ältere Rentnerin, die an der Kasse ihre Cents zusammenzählt, oder die Hausfrau, u.s.w. Wirklich A- Löcher oder ist das Verhalten des Wartenden, der mit dem Kopfschütteln oder Schimpfen ünerdenkenswert?

Ist der Autofahrer, der langsam fährt, weil er ortsfremd ist und langsamer ein Blödmann oder derjenige, besser diejenigen, die dauernd meinen, sie hätten so wichtiges zu erledigen, dass sie ihre Hektik lautstark mittels Hupe vermitteln. Mit einem freundlichen fragenden Blick ist es doch überhaupt kein Problem mit dem Einfädeln.

Du kannst es doch mal versuchen Pi Anos Rat zu folgen und anderen mit einem freundlichen und lächelnden Gesicht zu begegnen. Du würdest dich wundern wieviele Mitmenschen eben keine A- löcher sind!
Viele Grüße
Marion
 
Insbesondere das Beispiel mit dem Kleingeld fand ich recht unglücklich gewählt. Wenn man sich überlegt, wie ungeschickt man selbst sich im Ausland mit Münzen in Fremdwährung anstellt, die man 3x umdrehen muss, bis man weiß, was es ist... oder wenn man dem Kassenpersonal den Gefallen tun will, bei einem niedrigen, krummen Betrag nicht gerade auf einen Hunderter rausgeben zu müssen, zumal man weiß, dass man genügend Kleingeld dabei hat... ich wette, das hat jeder von uns schon genauso selbst praktiziert! Mit Rücksichtslosigkeit hat das wenig zu tun. Oft erlebt man ja auch an der Kasse, dass man mit wenigen Artikeln vorgelassen wird, oder man lässt selbst jemanden vor, der es eilig hat. Freundlicher Umgang im Alltag, auch unter Fremden, ist eine feine Sache.
 
Ich hab mein Kleingeld bereits plus Trinkgeld abgezählt an der Kasse bereit - hinter mir muß also keiner warten. ..:rauchen:

Viele Grüße

Styx
 
unabhängig von jeglicher Politisierei und Polemisiererei stellt sich mir die Frage, warum bei Kleinbeträgen an der Ladenkasse das bezahlen mit EC-Karte oftmals länger dauert als das Münzen abzählen... (immer wieder genügend Zeit, den Laden zu betrachten, wenn ein gestylter Hampelmann ein Haargel nebst einer Fruchtschnitte plus einer Packung Billigfluppen mit der Karte bezahlt...)
 
@Styx
Naja, du musst ja auch noch die toten Tauben und Katzen durch Kompensation abarbeiten ... :-D

@rolf
... und der gestylte Hampel bekommt erstaunlicherweise wenig Ungeduld zu spüren, wohingegen die alte Dame, die mit zittrigen Fingern in ihrem Portemonnaie sucht, immer wieder nervös und entschuldigend lächelnd auf ihre scharrenden Mitbürger blickt :-(
 
@rolf
... und der gestylte Hampel bekommt erstaunlicherweise wenig Ungeduld zu spüren, wohingegen die alte Dame, die mit zittrigen Fingern in ihrem Portemonnaie sucht, immer wieder nervös und entschuldigend lächelnd auf ihre scharrenden Mitbürger blickt :-(
...tja, schon Thomas Mann bemerkte in einem sehr dicken Buch, dass die Zeit offenbar individuell verstreicht...
 
Ich vermute, dass in der Zuschreibung die Kartenzahlung als progressiver und der Kartenzahlende als technisch versierter und zudem einkommensstärker gilt. Deswegen harren alle geduldig aus und keiner murrt...
 
Sind denn die ältere Rentnerin, die an der Kasse ihre Cents zusammenzählt, oder die Hausfrau, u.s.w. Wirklich A- Löcher oder ist das Verhalten des Wartenden, der mit dem Kopfschütteln oder Schimpfen ünerdenkenswert?
Ich musste vorhin auch beim Einkaufen einen regelrechten Terror-Greis in Aktion erleben: Ein ganzer Einkaufswagen voll mit Katzenfutter unterschiedlichster Sorten, das in langsamst möglichem Tempo an der Kasse hin- und hersortiert wurde. Der Supermarkt war sowieso brechend voll und das in dieser Filiale tätige Personal gehört auch sonst nicht gerade zur schnellen Truppe. Während an der anderen geöffneten Kasse die Kundenschlange schon bis hinten zur Frischfleischtheke reichte, nahm dieser Rentner genüsslich die ganze Kasse für sich allein in Beschlag, schaute provozierend zu den anderen Kunden hinüber und kommentierte die zunehmend genervten Reaktionen seinerseits mit abfälligen Bemerkungen. Muss manchem ungemein Spaß machen, seine Mitmenschen mal so richtig zu piesacken - und wenn man dann selber mal warten muss, kriegt der Vordermann den Einkaufswagen in die Hacken. Damit wäre der lebende Beweis erbracht, dass es nicht nur jüngeren Mitbürgern mitunter gravierend an Respekt gegenüber der eigenen Umgebung mangelt.

Der entscheidende Unterschied ist, dass man nicht Älteren, Kranken oder Behinderten vorhält, sie seien zu langsam - vielmehr liegt das Ärgernis in der Tatsache begründet, dass die mit dem obigen Beispiel dargestellte Spezies erkennbar mit voller Absicht den Betrieb aufhält. Denn im vollen Supermarkt treffen die Extreme unmittelbar aufeinander: Der eine muss seinen Einkauf angesichts umfangreicher sonstiger Verpflichtungen innerhalb des Tagesablaufs sorgfältig organisieren, der andere hat den ganzen Tag Zeit und das Einkaufen hat mehr die Funktion von Beschäftigungstherapie. Wenn dann keine Bereitschaft zur gegenseitigen Rücksichtnahme gegeben ist oder sogar boshafte Persönlichkeitszüge dazu kommen, ist ein gespanntes zwischenmenschliches Klima vorprogrammiert und von den beteiligten Akteuren mehr oder minder hausgemacht.

LG von Rheinkultur
 

Ich musste vorhin auch beim Einkaufen einen regelrechten Terror-Greis in Aktion erleben: Ein ganzer Einkaufswagen voll mit Katzenfutter unterschiedlichster Sorten, das in langsamst möglichem Tempo an der Kasse hin- und hersortiert wurde. Der Supermarkt war sowieso brechend voll und das in dieser Filiale tätige Personal gehört auch sonst nicht gerade zur schnellen Truppe. Während an der anderen geöffneten Kasse die Kundenschlange schon bis hinten zur Frischfleischtheke reichte, nahm dieser Rentner genüsslich die ganze Kasse für sich allein in Beschlag, schaute provozierend zu den anderen Kunden hinüber und kommentierte die zunehmend genervten Reaktionen seinerseits mit abfälligen Bemerkungen. Muss manchem ungemein Spaß machen, seine Mitmenschen mal so richtig zu piesacken - und wenn man dann selber mal warten muss, kriegt der Vordermann den Einkaufswagen in die Hacken. Damit wäre der lebende Beweis erbracht, dass es nicht nur jüngeren Mitbürgern mitunter gravierend an Respekt gegenüber der eigenen Umgebung mangelt.

Danke für den Tatsachenbericht. Es ist einfach unglaublich welche Szenarien sich in deutschen Supermärkten abspielen.
Erlebnisse dieser Art und daraus resultierende Massnahmen wären es wert in einem eigenen Faden näher betrachtet zu werden. Es könnte dabei viel zu lachen geben.

@Styx, würdest Du es nicht auch prima finden einen solchen thread ins Leben zu rufen? Fahr doch bitte schon mal den Wagen vor.

LG 40er
 
Ich vermute, dass in der Zuschreibung die Kartenzahlung als progressiver und der Kartenzahlende als technisch versierter und zudem einkommensstärker gilt. Deswegen harren alle geduldig aus und keiner murrt...

Bin ich Keiner? Noch schöner wenn dann noch das Konto hoffnungslos überzogen ist....aber wie bemerkte schon W.Busch; ach reines Glück genießt doch nie,wer zahlen soll und weiß nicht wie.:rauchen:

Viele Grüße

Styx
 
Toll Rheinkultur! Jetzt weiß das ganze Forum daß ich Katzenfutter in Mengen und unterschiedlichsten Variationen kaufe.....:rauchen::-D

Viele Grüße

Styx
 
Ihr könnt Euch über Dinge aufregen... :dizzy: Vergeudete Lebensenergie.
 
Toll Rheinkultur! Jetzt weiß das ganze Forum daß ich Katzenfutter in Mengen und unterschiedlichsten Variationen kaufe.....:rauchen::-D
Bezweifle ich, dass Du das warst. Dieser Terror-Greis aus dem Supermarkt mit dem Einkaufswagen voller Katzenfutter war eher Typ Altachtundsechtziger im Ruhestand, der vermutlich früher als Gewerkschaftsfunktionär "gearbeitet" hat. Den ihm unterstellten Privatzoo kann man nur bedauern. Da kommt einem der alte Werbespruch wieder in den Sinn:
"Katzen würden Whisky saufen"... .

LG von Rheinkultur
 
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