Klavierunterricht für Flüchtlinge

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Es geht doch darum, dass in diesem Thread teilweise Schreckensszenarien gemalt werden, die nichts mit der Realität zu tun haben - dadurch aber ganz reale Stimmung gemacht wird.
Das mit dem Führerschein ist ein super Paradebeispiel hierfür: Flüchtlinge und Migranten sind Teil einer Zielgruppe für ein sinnvolles Projekt, werden aber zur Hauptzielgruppe gemacht, damit besorgte Bürger wieder behaupten können, dass es den Flüchtlingen ach so gut geht und sie bevorzugt werden*. Und Herr Seehofer hat mit der Fortführung des Solidaritätsbeitrag einen Gedanken ausgesprochen, der seine Politik wieder in die Diskussion bringen soll - mehr nicht. Seriöse Medien benennen das so.
Ein bisschen Medienkompetenz täte dem ein oder anderen hier wirklich gut!

*Im Übrigen gab es schon vor der ganzen "Flüchtlingskrise" einiges an Sozialen Projekten und caritativen Einrichtungen, die allen sozial Benachteiligten Menschen in Deutschland helfen. Das wurde aber einfach nicht so hoch gehängt, was die Arbeit der Ehrenamtlichen und NPOs aber nicht schmälert...
 
Es geht doch darum, dass in diesem Thread teilweise Schreckensszenarien gemalt werden, die nichts mit der Realität zu tun haben - dadurch aber ganz reale Stimmung gemacht wird....
Und Herr Seehofer hat mit der Fortführung des Solidaritätsbeitrag einen Gedanken ausgesprochen, der seine Politik wieder in die Diskussion bringen soll - mehr nicht. Seriöse Medien benennen das so.
...
Vielleicht hast Du Recht. Aber ist es nicht legitim und sogar geboten, auch die Realitäten einfach mal anzuschauen, ganz nüchtern, und ohne Bewertung, und erst im zweiten Schritt dann wieder zu entscheiden, was man tun will oder wie man damit umgehen will.

Also: Innerhalb weniger Monate sind mehr als 1 Mio Personen aus völlig fremden Kulturkreisen nach Deutschland gekommen. Der Zustrom reisst nicht ab, aktuell wird es als großer Erfolg verkauft, dass "nur"noch 5000 Migranten pro Tag kommen. Darunter sind nur noch wenige aus Ländern, die schlechte Anerkennungsquoten haben.

Dann rechnen wir mal:: 5000 pro Tag, macht 150.000 im Monat, macht 1,8Mio in 2016. Nächstes Jahr an Weihnachten haben wir dann 3Mio Mmigranten hier. Bis dahin hat noch keiner von den heutigen anständig Deutsch gelernt und einen Job, also fallen für alle die Kosten von ca. 1000Euro pro Monat an, macht 12000Euro pro Jahr, macht also 36.000.000.000 Euro oder 36Mrd Euro pro Jahr. Das ist mehr als der gesamte Verteidigungshaushalt. Oder vergleiche das mal mit den Bildungsausgaben !

Dazu kommt dann der Familiennachzug, so ab 2017 dann nochmals mehrere Millionen Araber und Afghanen, die in den Sozialsystemen unterzubringen sind. Und in Wohnungen, natürlich.

Und Seehofer wird angegriffen, wenn er "nur" auf eine Verlängerung des Solis hinweist? Leute, da kommen noch ganz andere Hämmer, ich frage mich, wie man so blind sein kann. Und wir machen Deutschland damit zum arabisch-islamischen Megazentrum in Europa, Migration zieht Migration nach sich, und die französischen Vorstädte lassen schon mal grüßen. Das ganze ist sehr, sehr fehlgeleitete und undemokratische Politik, die wir alle noch teuer bezahlen werden.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Für Merkel scheint das alles leichter zu schaffen zu sein, als eine kausale Behebung der Flüchtlingsproblematik...
 
Dann sollten wir Deutschland auflösen und das deutsche Staatsgebiet zum offiziellen weltweiten Rückzugsraum für alle erklären, denen es dort nicht gut geht, wo sie gerade sind. Die einheimische Bevölkerung sollte zur 48-Stunden-Woche zurückkehren, um auch alle Wünsche und Bedarfe der neuen Wohnbevölkerung zu erfüllen. So ehrlich sollte man sein. Und nach einer 6-Tage-Arbeitswoche könnte man Sonntags noch staatlich verordnetes Teddybärwerfen für Frauen und Refugees-Welcome-Schreien für Männer vorsehen. Uuups, sorry, das letztere wäre nicht gendergerecht.
 
@Rubato Erstens wird es nicht so kommen wie Du es hier ausmalst. So oder so wird es eine Beschränkung des Zuzugs von Flüchtlingen und Asylsuchenden geben. Zweitens ist es doch wohl ein Fakt, dass es wesentlich schwieriger ist, einen Krieg wie in Syrien zu beenden. Ich finde den hier oftmals vorherrschenden Zynismus wenig hilfreich, da kann man noch so oft freiwillige Helfer oder Merkel verunglimpfen.
 
Dann sollten wir Deutschland auflösen und das deutsche Staatsgebiet zum offiziellen weltweiten Rückzugsraum für alle erklären, denen es dort nicht gut geht, wo sie gerade sind. Die einheimische Bevölkerung sollte zur 48-Stunden-Woche zurückkehren, um auch alle Wünsche und Bedarfe der neuen Wohnbevölkerung zu erfüllen. So ehrlich sollte man sein. Und nach einer 6-Tage-Arbeitswoche könnte man Sonntags noch staatlich verordnetes Teddybärwerfen für Frauen und Refugees-Welcome-Schreien für Männer vorsehen. Uuups, sorry, das letztere wäre nicht gendergerecht.
Die Deutschen werden dann in letzter Sekunde doch noch, trotz täglicher Manipulation im Staatsfernsehen, aufwachen, und auf die Barrikaden gehen Noch haben wir kein Versammlungsverbot, obwohl die augenblicklichen Proteste gegen die Flüchtlingsflut sehr von der herrschenden Kaste missbilligt werden und gewaltätige Gegendemonstrationen organisiert werden.

Was bei deinen Überlegungen fehlt, sind die Parallelareas und Gesellschaften die entstehen werden, und ausserdem die 100 000 Tausende von Flüchtlingen die spurlos verschwunden sind. Was machen die. Die müssen doch ohne Job und Stütze zwangsläufig kriminell werden, und die werden sich zu Banden zusammenschliessen.

Also, wir haben nicht nur die pure Masse in den nächsten Jahren zu erwarten, sondern, es werden bürgerkriegsähnliche Situationen entstehen. Das zeigt schon die Angst sehr vieler Bürger, welche sich mit Waffen eindecken.
 
Wie wir mit den Flüchtlingen umgehen sollen, da bin ich hin und her gerissen...
Nur in einer Sache bin ich mir sicher: Waffen machen alles schlimmer, Waffen gehen gar nicht.
Da könnte mein Motto als Pendant zu Rubatos sein, stell dir vor es ist Krieg, und keiner geht hin.
 
Dann sollten wir Deutschland auflösen und das deutsche Staatsgebiet zum offiziellen weltweiten Rückzugsraum für alle erklären...bla.
Mensch, lass doch einfach mal diese Polemik sein. Mit solchen immer wiederkehrenden Einstreuungen kann man doch Deine womöglich guten Argumente überhaupt nicht ernst nehmen. Und das willst Du sicher nicht.
 
@Rubato Erstens wird es nicht so kommen wie Du es hier ausmalst. So oder so wird es eine Beschränkung des Zuzugs von Flüchtlingen und Asylsuchenden geben. Zweitens ist es doch wohl ein Fakt, dass es wesentlich schwieriger ist, einen Krieg wie in Syrien zu beenden. Ich finde den hier oftmals vorherrschenden Zynismus wenig hilfreich, da kann man noch so oft freiwillige Helfer oder Merkel verunglimpfen.
Fluchtursachen bekämpfen heisst nicht, sofort alle Kriege weltweit zu beenden, diese Interpretation ist an Naivität nicht zu überbieten. Fluchtursachen bekämpfen heißt, jetzt mal ganz konkret am Beispiel Syrien, die Nachbarländer zu unterstützen, damit DIE akzeptable Lager für ihre Nachbarn unterhalten können, wo es ordentlich zu Essen und Beschulung für die Kinder gibt, so dass niemand tausende km weiter reisen muss,wo für ihn die 10-fache Geldsumme für den Unterhalt aufgewendet werden muss, wo er kulturell fremd ist und bleibt, und wo er so versorgungs-eingelullt wird, dass er später kein Interesse mehr hat, am Wiederaufbau seines Landes nach dem Krieg mitzuwirken. Ich bleibe dabei: die jetzige Politik ist grottenschlecht, grottenfalsch, nicht wirklich sondern nur schein-human und wird von mir daher nicht unterstützt.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Mensch, lass doch einfach mal diese Polemik sein. Mit solchen immer wiederkehrenden Einstreuungen kann man doch Deine womöglich guten Argumente überhaupt nicht ernst nehmen. Und das willst Du sicher nicht.
Peter, deine Belehrungen hier im Forum in Ehren, aber bitte überlasse es doch mir, was ich im Rahmen der gültigen Forenregeln hier schreibe. Und Deutschland IST bereits der weltweite, für jeden Beliebigen offene Rückzugsraum, oder ist in den letzten Monaten auch nur eine einzige Person am Grenzübertritt gehindert worden, mit oder ohne Pass, mit oder ohne gute Geschichte, die sowieso niemand Zeit hat anzuhören?
 

Es geht nicht um Forenregeln sondern darum, dass ich Dich ernst nehmen kann. So kann ich es nicht.
Ich bleibe dabei: die jetzige Politik ist grottenschlecht, grottenfalsch, nicht wirklich sondern nur schein-human und wird von mir daher nicht unterstützt.
Damit z.B. gebe ich Dir 100% Recht, hat aber für mich überhaupt nichts mit dem bestehenden Asylgesetz zu tun. Das finde ich nämlich, von der Bürokratie mal abgesehen, grundsätzlich sehr gut.
 
Es geht nicht um Forenregeln sondern darum, dass ich Dich ernst nehmen kann. So kann ich es nicht.
Damit z.B. gebe ich Dir 100% Recht, hat aber für mich überhaupt nichts mit dem bestehenden Asylgesetz zu tun. Das finde ich nämlich, von der Bürokratie mal abgesehen, grundsätzlich sehr gut.
Zu 1.: Brauchst Du nicht, wenn Du für falsch hältst, was ich schreibe. Das Forum lebt von Meinungsvielfalt.

Zu 2.: Das Asylgesetz finde ich auch sehr gut, und ich wäre der erste auf einer Gegendemo, wenn es geändert werden sollte. Ausnahme: Wir sind das einzige Land, wo es möglich ist, Rechtsmittel einzulegen und langwierige Prozesse anzustrengen, wenn ein Antrag abgelehnt wird. Hier könnte ich mir gut vorstellen, dass solche Fälle nicht die Gerichte belasten, sondern eine schnell arbeitende Schiedsstelle eingerichtet wird, aber ich bin kein Jurist.

Im Asylgesetz und auch in der Genfer Konvention steht eindeutig, dass kein Asyl erhalten muss, wer aus einem Land kommt, wo er bereits sicher war (Jordanien, Türkei, Griechenland, Österreich). Alles, was Deutschland gerade tut, tut es freiwillig, nicht um den genannten Gesetzen zu genügen. Das heißt, man hätte beliebigen Spielraum, den Massenzuzug zu bremsen, wenn man denn wollte. Wer anderes behauptet, lügt oder ist schlecht informiert.
 
..... Bis dahin hat noch keiner von den heutigen anständig Deutsch gelernt und einen Job, also fallen für alle die Kosten von ca. 1000Euro pro Monat an, macht 12000Euro pro Jahr, macht also 36.000.000.000 Euro oder 36Mrd Euro pro Jahr. Das ist mehr als der gesamte Verteidigungshaushalt...... Und wir machen Deutschland damit zum arabisch-islamischen Megazentrum in Europa, Migration zieht Migration nach sich, und die französischen Vorstädte lassen schon mal grüßen. Das ganze ist sehr, sehr fehlgeleitete und undemokratische Politik, die wir alle noch teuer bezahlen werden.

Quod erat demonstrandum.

Ich seh es so wie Peter: ich bin auch nicht begeistert von dem was in der Politik gerade verzapft wird. Trotzdem hilft es nicht schwarz zu malen und Menschen, die in erster Linie für die Hilfe dankbar sind und Deutschland dafür etwas zurück geben wollen, nicht zuzutrauen einen Sprachkurs zu besuchen.
Dass keine Parallelgesellschaften entstehen hat auch jeder "Deutsche" selbst in der Hand. Um Subkulturen zu vermeiden muss man auf die Menschen zu gehen und sie in das eigene soziale Netz einbinden, Werte vermitteln, Chancen geben usw.
 
Trotzdem hilft es nicht schwarz zu malen und Menschen, die in erster Linie für die Hilfe dankbar sind und Deutschland dafür etwas zurück geben wollen, nicht zuzutrauen einen Sprachkurs zu besuchen.

Hi,

Dieser Sprachkurs muss aber erst angeboten werden. Die Regierung hofft, dass die Ehrenamtlichen so engagiert sind, dass sie das jahrelang ohne Bezahlung und logistische Unterstützung alleine stemmen können und werden.
 
Hi,

Dieser Sprachkurs muss aber erst angeboten werden. Die Regierung hofft, dass die Ehrenamtlichen so engagiert sind, dass sie das jahrelang ohne Bezahlung und logistische Unterstützung alleine stemmen können und werden.

Zumindest in meiner Stadt wird für jeden anerkannten Flüchtling ein großer Sprachkurs angeboten und bezahlt.

(EDIT: und das nicht ehrenamtlich sondern vom Amt für Migration und Zuwanderung)
 
Logo ist das alles eine bedeutende Herausforderung. Nicht die erste, übrigens: Wir mussten schon einmal, vor noch nicht allzulanger Zeit, einen völlig maroden Staat mit einer Schrottwirtschaft und ca. 17 Mio Menschen integrieren, die auch mit einem vollkommen anderen Weltbild unterwegs waren und teilweise bis heute nicht wirklich integriert sind. Das hat die Bundesrepublik auch verändert! Haben "wir" das gewollt, sind "wir" gefragt worden? Jein! "Wir" haben uns aus unterschiedlichen Gründen gefreut, "wir" hatten aber auch berechtigte Bedenken. Die normative Macht des Faktischen ist nicht immer beherrschbar, vorhersehbar, kontrollierbar.

Manche scheinen sich derzeit in eine regelrechte Panik hineinzusteigern. Damit ist einfach NIEMANDEM geholfen, am wenigsten den Panischen selbst.

Es werden derzeit auf wirklich allen Ebenen, national wie glücklicherweise jetzt auch international, alle Hebel angesetzt, um die Situation zu verändern. Aber sie ändert sich nicht von jetzt auf nachher, nicht von heute auf morgen, und wenn wir Pech haben, auch nicht von einem Jahr auf das andere.

Das muss man doch einfach mal akzeptieren. Es hat einfach keinen Sinn, sich emotional so verrückt zu machen.

Unter uns: Wer glaubte denn je daran, dass der "Soli" abgeschafft würde? ;-)
 
Quod erat demonstrandum.

Ich seh es so wie Peter: ich bin auch nicht begeistert von dem was in der Politik gerade verzapft wird. Trotzdem hilft es nicht schwarz zu malen und Menschen, die in erster Linie für die Hilfe dankbar sind und Deutschland dafür etwas zurück geben wollen, nicht zuzutrauen einen Sprachkurs zu besuchen.
Dass keine Parallelgesellschaften entstehen hat auch jeder "Deutsche" selbst in der Hand. Um Subkulturen zu vermeiden muss man auf die Menschen zu gehen und sie in das eigene soziale Netz einbinden, Werte vermitteln, Chancen geben usw.
Mit Schwarzmalen hat das nun gar nichts zu tun. Die Fakten und Zahlen sind offen sichtbar, siehe die Berechnungen oben, vrrbunden mit der stetigen Aussage der Kanzlerin, dass wir es nicht in der Hand hätten, wie viele zu uns kommen (Lüge !). 5000 sind auch nur die Winterzahl, schon von der Türkei auf Aufforderung Merkels und mit wenig feinfühligen Methoden ausgebremst. Merkel wirkt nach wie vor wie ein Riesenmagnet, warte mal bis zum Frühjahr, da sind 10.000 pro Tag gar nichts.

Und zum Sprachkurs: Versuch doch mal, im Erwachsenenalter eine Sprache zu lernen, die so rein gar nicht mit Deiner eigenen Sprache verwandt ist, und die noch dazu völlig andere Schriftzeichen benutzt. Und bedenke bitte, dass die Ankommenden im Mittel einen IQ von 100 haben (vielleicht), also keine besondere Begabung für Sprachen oder sonstwas zu erwarten ist (das wäre bei Deutschen genauso, bevor jemand auf dumme Ideen kommt). Wieviele werden wohl die Sprache in kurzer Zeit gut lernen? So gut, dass sie irgendwo arbeiten können? Nein, wir sollten uns ruhig darauf einstellen, dass wir Millionen Menschen jahrelang mit Hartz4 durchbringen müssen. Das ist jetzt der Dank dafür, dass deutsche Arbeitnehmer mit Lohnverzicht und dem Hartz-Damoklesschwert über sich die Arbeitslosenzahl von 5Mio auf 1,5Mio reduziert haben: Jetzt dürfen wir nicht mehr für die eigenen Bedürftigen zahlen, sondern für die Bedürftigen der anderen Länder, das schließt neben den Migranten auch Grievhenland, Italien etc. ein. Und die Kinderarmut in Deutschland bleibt weiterhin bei 20%, zzgl. der neue Kinder aus aller Welt, und deren Bildungschancen kann man sich schon heute ausrechnen.
 
Zumindest in meiner Stadt wird für jeden anerkannten Flüchtling ein großer Sprachkurs angeboten und bezahlt.

(EDIT: und das nicht ehrenamtlich sondern vom Amt für Migration und Zuwanderung)

Hi,

Was macht Deine Stadt mit den Flüchtlingen, die noch drauf warten, einen Asylantrag stellen zu können, oder mit Flüchtlingen, die sich noch im laufenden Asylverfahren befinden, was Jahre dauern können, oder mit geduldeten Flüchtlingen oder abgelehnten Flüchtlingen?
 
Logo ist das alles eine bedeutende Herausforderung. Nicht die erste, übrigens: Wir mussten schon einmal, vor noch nicht allzulanger Zeit, einen völlig maroden Staat mit einer Schrottwirtschaft und ca. 17 Mio Menschen integrieren, die auch mit einem vollkommen anderen Weltbild unterwegs waren und teilweise bis heute nicht wirklich integriert sind. Das hat die Bundesrepublik auch verändert! Haben "wir" das gewollt, sind "wir" gefragt worden? Jein! "Wir" haben uns aus unterschiedlichen Gründen gefreut, "wir" hatten aber auch berechtigte Bedenken. Die normative Macht des Faktischen ist nicht immer beherrschbar, vorhersehbar, kontrollierbar.

Manche scheinen sich derzeit in eine regelrechte Panik hineinzusteigern. Damit ist einfach NIEMANDEM geholfen, am wenigsten den Panischen selbst.

Es werden derzeit auf wirklich allen Ebenen, national wie glücklicherweise jetzt auch international, alle Hebel angesetzt, um die Situation zu verändern. Aber sie ändert sich nicht von jetzt auf nachher, nicht von heute auf morgen, und wenn wir Pech haben, auch nicht von einem Jahr auf das andere.

Das muss man doch einfach mal akzeptieren. Es hat einfach keinen Sinn, sich emotional so verrückt zu machen.

Unter uns: Wer glaubte denn je daran, dass der "Soli" abgeschafft würde? ;-)
Wer hat denn Panik ? Nüchternes Rechnen und Analysieren sind angesagt.

Die Wiedervereinigung war im Grundgesetz vorgesehen, die Ossis sprachen Deutsch und hatten ein eigenes Staatsgebiet dabei, dazu hatte jeder eine Wohnung und (noch) einen Arbeitsplatz, dazu oft Verwandte im Westen. Nicht vergleichbar.

Ich habe nichts gegen Flüchtlinge und gegen humanitäre Hilfe. Aber bitte nicht überfallartig, alternativlos, undemokratisch und in einem deutschen Alleingang. Für mich gilt: SO (also auf diese Art und Weise) will ich das vielleicht gar nicht schaffen, warum denn auch ?
 
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