Klavierunterricht für Flüchtlinge

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Was uns blüht, hat doch Frank Schirrmacher längst beschrieben. Wir überaltern.

Das wäre ja noch nicht sooo schlimm (von den Renten mal abgesehen), aber überalterte Länder neigen eklatant zur Verharrung, zur Stasis und zeigen sich Veränderungen gegenüber wenig aufgeschlossen. Hier dominiert die Wahrung des Status quo. Bereits wunderbar bei uns zu beobachten.

Auf der anderen Seite stehen "junge" Länder. Und das sind - ausgerechnet - die Länder, die uns gerade Kopfweh verursachen. Länder mit überwiegend junger Bevölkerung sind risikofreudig, expansiv und auch deutlich streitlustiger und kampfbereiter.

Wir tun gut daran, uns genau diese Leute in unser Land zu holen und sie zu "unseren Leuten" zu machen, egal welche Kollateralschäden das verursachen mag. Eigentlich bleibt uns gar nichts anderes übrig, wenn wir nicht in naher Zukunft einfach überrannt werden wollen.
 
@fisherman

"Alte" Gesellschaften sind auch friedliche Gesellschaften.

"Junge" Gesellschaften sind gewaltbereiter.

Kennst Du die Autoren, die über "youth bulge" geforscht haben? Seitdem ich da einiges gelesen habe (u.a. Gunnar Heinsohn), feiere ich "unsere Überalterung".
 
@Barratt

Ich bin auch froh! Aber - mal ehrlich - wir beide sind auch nicht mehr soooo jung. Ich weiß nicht, ob wir noch das Maß aller Dinge sein dürfen.

Wären alle Gesellschaften überaltert, so fände ich das - prost! - ganz toll. Aber solange vor unseren Grenzen junge Gesellschaften "leiden", sieht es für uns gar nicht rosig aus.
 
Wären alle Gesellschaften überaltert, so fände ich das - prost! - ganz toll. Aber solange vor unseren Grenzen junge Gesellschaften "leiden", sieht es für uns gar nicht rosig aus.

Ja, je ärmer, je ungebildeter und je religiöser, desto vermehrungsfreudiger.

Und seit es Ultraschall gibt, desto größer wird der Überhang an jungen, perspektivlosen Männern (die in aller Regel erheblich mehr Ärger machen als junge, perspektivlose Frauen - letztere sind damit beschäftigt, schwanger zu sein und massenhaft Kinder zu manövrieren, im festen Wissen, dass diese ebenso perspektivlos sein werden). Es gibt Länder, die sind extrem dankbar um jeden, der abhaut. Einer weniger = einer weniger, der potenziell Ärger macht. Was wiederum "unser" aktuelles Problem nicht gerade vereinfacht.
 
Drum müssen wir die "umdrehen" und Ihnen Perspektiven bieten.
 
:müde: Das ist keine Verschwörung, sondern ein demographisches Faktum.
Eine abnehmende Bevölkerungszahl ist tatsächlich ein Novum. Manche sehen darin eine Gefahr, weil es gegen die Wachstumsideologie verstößt. Tatsächlich bieten sich aber viele Chancen, z.B. Reduzierung des Ressourcenverbrauchs und Wiederherstellung zersiedelter Landschaften. Wie das erfolgreich zu gestalten ist, muss noch erforscht werden. Ähnlich wie der Übergang auf alternative Energien könnte dies für eine Vorreiternation wie Deutschland eine Chance sein. Uno-Studien, wie die Bevölkerung aufgefüllt werden kann, mögen auch interessant sein, man muss dann ja nichts Neues versuchen. Etwas für Mut- und Phantasielose, die Probleme des 21. Jahrhunderts mit Methoden des 19. Jahrhunderts lösen wollen.
 

@Rubato
Das ist nicht wie bei der Technik. Wenn ein Land überaltert, dann gibt es kein Wundermittel, um junge Leute herbeizuzaubern. Du kannst sie NUR importieren. Natürlich ist ein Entvölkertes Land mit viel Natur ein hübsches Bild. Aber auch ein lohnendes Ziel für alle, die das nicht haben. Und der alten Oma kann man das halt einfach wegnehmen. Wen stört schon ihr Geschrei.
 
@fisherman

"Alte" Gesellschaften sind auch friedliche Gesellschaften.

"Junge" Gesellschaften sind gewaltbereiter.

Kennst Du die Autoren, die über "youth bulge" geforscht haben? Seitdem ich da einiges gelesen habe (u.a. Gunnar Heinsohn), feiere ich "unsere Überalterung".
Aus Wiki:
Nach Gunnar Heinsohn entstehen durch youth bulges die Voraussetzungen für Bürgerkrieg, Völkermord, Imperialismus und Terrorismus. Wenn große Teile der männlichen Jugend zwar ausreichend ernährt sind, aber keine Aussicht haben, eine angemessene Position in der Gesellschaft zu finden, stehe ihnen als einziger Weg die Gewalt offen: „Um Brot wird gebettelt. Getötet wird für Status und Macht.“[1] Politische Herrscher, so Heinsohn, bedienten sich dieser demografischen Charakteristik der Bevölkerung, wie z. B. der ägyptische Staatspräsident Nasser im Abnutzungskrieg. Andererseits wurde in Europa vom Ende des 15. Jahrhunderts an die Geburtenkontrolle unter Todesstrafe gestellt und damit – nach Heinsohn – ein Gewaltpotential geschaffen, das erst den Aufstieg Europas ermöglichte und in der Folge zur europäischen Eroberung weiter Teile der bekannten Welt führte. Über Jahrhunderte gab es in Europa Geburtenraten wie im heutigen Pakistan oder Afghanistan.
 
.Wir tun gut daran, uns genau diese Leute in unser Land zu holen und sie zu "unseren Leuten" zu machen, egal welche Kollateralschäden das verursachen mag. Eigentlich bleibt uns gar nichts anderes übrig, wenn wir nicht in naher Zukunft einfach überrannt werden wollen.
Wir werden bereits überrannt. 800.000 Geburten stehen ca. 1,5 Mio Einwanderer gegenüber, Familiennachzug um Faktor 3 bis 4 nicht mitgerechnet. Ist meiner Ansicht nach keine gesunde Situation und schon gar nicht eine, die anzustreben wäre.
 
Lies Schirrmacher! 1,5 Mio sind ein Klacks! Wir brauchen mehr - allerdings möglichst gebildete und mit unserer Kultur vertraute! Dahingehend gebe ich Dir recht. Ich möchte nicht wissen, wie unsere Alterspyramide aussähe, wenn wir nicht all die Einwanderer seit den 60ern hätten.
 
Lies Schirrmacher! 1,5 Mio sind ein Klacks! Wir brauchen mehr - allerdings möglichst gebildete und mit unserer Kultur vertraute! Dahingehend gebe ich Dir recht. Ich möchte nicht wissen, wie unsere Alterspyramide aussähe, wenn wir nicht all die Einwanderer seit den 60ern hätten.
Wir sollten mehr vögeln und nicht soam Genderscheiss hinterherschauen. Ham sicher die Amis hier eingepflanzt.
 
Gerne, @Nils
Leg los! Alle 12 Monate bitte ein Kind! Zackzack!
 
Lies Schirrmacher! 1,5 Mio sind ein Klacks! Wir brauchen mehr - allerdings möglichst gebildete und mit unserer Kultur vertraute! .
Dann sollte man sich entscheiden, ob man humanitär helfen will, dann kommen nämlich i.W. Ungebildete und Unbegabte, denn solche stellen den repräsentativen Schnitt der Herkunftsländer, oder ob man klar selektiert, dann hat das mit Humanität nichts mehr zu tun und entzieht den Herkunftsländern die leistungsfähigen Fachkräfte. Ich sehe für D amerikanische Verhältnisse voraus, mit jeder Menge McDonalds-Syrern und Arbeitslosen, die einfach mangels Begabung nie die Sprachbarriere überwunden haben. Nur, dass sie in USA mit Lebensmittelmarken zufrieden sein müssen, während hier der Sozialstaat an die Grenze der Leistungsfähigkeit gefahren wird. Vielleicht sind die Verhältnisse dann auch nicht amerikanisch, sondern eher französisch. Dann gute Nacht: http://www.welt.de/politik/deutschl...l-als-Fluechtling-in-Bayern-gewesen-sein.html
 
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