Das klingt so schon recht harsch. Ich hoffe, das ist ein Missverständnis / Übersetzungsfehler.
Oder einfach mal einen schlechten Tag gehabt und genervt gewesen. Man merkt ja nach 6 Monaten, ob das normaler Umgangston ist oder nicht.
@sonnenblume58 So wie es klingt bist du seit 6 Monaten dort und eigentlich zufrieden (bis vor kurzem). Das ist keine lange Zeit, wenn es dir vorher 6 Monate gepasst hat.
Bei mir war es so, dass viele Situationen in zunehmender Zahl und Ausprägung dazu geführt haben, dass ich mich in der Zusammenschau nicht mehr am richtigen Ort gesehen habe. Weil meine Ansprüche an das was ich lernen will, nicht „ins Konzept“ gepasst haben. Und wenn das so gravierend voneinander abweicht, wird’s halt nichts mehr.
Ich bin jetzt so glücklich wie nie, aber ich habe auch nichts überstürzt sondern mir sorgsam überlegt und abgewogen ob ich gehe/ wann und vor allem zu wem. Bei dir klingt mir noch zuviel „ich habe gerade einen Durchhänger“ mit.
Warte mal bis der vorbei ist und bewerte die Situation neu. Wenn du bei jedem Durchhänger deine Lehrkraft hinterfragst und wechselst, hast du alle 4-6 Monate einen neuen Lehrer. Du wirst nie jemanden haben der deine Stärken und Schwächen kennt und gezielt daran arbeitet. Du wirst von irgendwem, der dankbar ist dass du durch die Tür kommst und Kohle dabei hast, ein Stück umgehängt bekommen, was er/sie wie am Fließband mit zig Schülern nach Schema F abspult. Wenn du’s gut spielst nett, wenn nicht auch egal. Wenn du gehst „ok, der nächste bitte“. Lernen dabei wirst du wenig. Dir fehlt der persönliche Bezug, der es erst ermöglicht, dass auch eine Lehrkraft ehrlich bemüht ist dir etwas beizubringen, denn auch für Lehrer ist es frustrierend wenn sie eine reine Durchgangsstation sind und es eigentlich egal ist wieviel Mühe sie investieren, die Entwicklung bekommen sie nicht mit. Es sei denn es ist ihnen eh alles Wurscht.
Ich bin der felsenfesten Meinung dass man auch bei schlechten Pädagogen lernen kann, wenn man sich klar ist dass DU es bist, der etwas lernen will und das auch einfordert. Leichter fällt es mit guten Pädagogen, die mit eigenen Ideen kommen, die eigene Ziele verfolgen was du können sollst, aber auf diese muss man sich dann auch einlassen können und ganz simpel „mitmachen“.