Klavierkauf in Zeiten von Corona


Henry hatte den Laden ja schon verlinkt. Ich kenne ihn nicht, muss ich dazu sagen und kann somit zum Laden selbst nichts weiter sagen.

Aber das U1 ist doch eigentlich genau Dein Beuteschema, oder? :denken:
Müsste man halt mal nach dem Baujahr fragen und testen ob es einem zusagt.
Und was die Upgrade Funktion betrifft hat solch ein Klavier die ja quasi schon eingebaut. Nach ein paar Jahren, wenn wieder Geld da ist, kann man neue (Bass-)Saiten und bessere Hammerköpfe nach Geschmack reinmachen lassen. Dann hat man eigentlich ein Klavier welches einen ein Leben lang begleiten kann.
Für mich zumindest die bessere Wahl, als nach kurzer Zeit wieder ein anderes Klavier sich zuzulegen. Nur als Überlegung.

Zu den Hailuns: ich würde noch nicht mal im allerletzten hintersten Winkel meines Gehirns im Erwägung ziehen, sowas anzuschaffen. Egal zu welchem Preis.
Ja, das U1 bei Stieler habe ich auch gesehen. Schick, aber bisher haben mir eigentlich alle Yamahas vom Klang nicht gefallen (zu hart/grell). Nun mag dieses hier eine Ausnahme sein, aber für nur ein Instrument einen Händler besuchen? Naja, vielleicht mache ich das noch. Ist quasi bei mir um die Ecke… :-)

Zu Hailun: Interessant, eine so starke Meinung. Warum? (Skeptisch bin ich ja auch, aber ich bemühe mich, Vorurteile wegzulassen. Und das »fertige« gestern klang gut…)
 
Urteil ja, Vorurteil nein. Da bin ich absolut bei Dir.
Im übrigen würde meine Meinung über so einige europäische Marken, ob Klavier oder anderweitig sicherlich ähnlich ausfallen. Aber vielleicht bin ich manchmal da auch zu hart.
 
Ich fand die Hailun-Flügel, die ich im letzten Jahr angespielt habe, gar nicht schlecht. Man muss sie ja vor allem mit ihren Konkurrenten im selben Preissegment vergleichen. Ich kann als Laie nichts über die Bauweise sagen, aber mir leuchtet nicht ein, warum ich sie grundsätzlich ablehnen sollte. Sie kamen zumindest keineswegs billig daher (Plastiktasten etc.).
 
So sehe ich das auch. Für mein Budget möchte ich ein möglichst geeignetes Instrument finden, und das wird sich nicht mit einem (neuen oder gebrauchten) für 10k+ € vergleichen lassen. Muss es aber auch nicht.
 
Urteil ja, Vorurteil nein. Da bin ich absolut bei Dir.
Im übrigen würde meine Meinung über so einige europäische Marken, ob Klavier oder anderweitig sicherlich ähnlich ausfallen. Aber vielleicht bin ich manchmal da auch zu hart.
OK, dann kann ich das jetzt einordnen. Danke für den Input! :super: Bin gespannt, ob es noch mehr Meinungen gibt…
 
So sehe ich das auch. Für mein Budget möchte ich ein möglichst geeignetes Instrument finden, und das wird sich nicht mit einem (neuen oder gebrauchten) für 10k+ € vergleichen lassen. Muss es aber auch nicht.
Das ist prinzipiell richtig. Trotzdem kann man aber auch 10000 Euro für ein schlechteres Instrument ausgeben, als man für 5000 haben könnte.
Für 5k kann man schon ein sehr schönes Instrument finden, keine Sorge. Und das wirst Du auch!
 
Zu den Hailun kann ich nicht allzuviel sagen. Aber wer Probleme mit denen hat, sollte mal ein Feurich 122 Universal anspielen. Das wird nämlich von Hailun produziert. Ich finde die ziemlich gut.
 
Random thought: Womöglich ist es aus strategischer Sicht besser, eher ein gebrauchtes Instrument mit nem guten Namen zu kaufen, das ich bei Bedarf auch wieder gut loswerde? Ein gebrauchtes Klavier aus China wird mir evtl. in 5-10 Jahren keiner abnehmen? :denken: Ich kann ja nicht abschätzen, ob/wann ich mit einem solchen Instrument an Grenzen stoße. Für eine wirkliche »educated decision« fehlen mir einige Jahre an Spielerfahrung.
 
Genau! Der Moderator erstickt förmlich den Klavierklang: leiser ja, aber dumpf, matt, wenig differenzierter, seelenlos! Das ist ja jedes Digi mit Kopfhörer besser!
 

Random thought: Womöglich ist es aus strategischer Sicht besser, eher ein gebrauchtes Instrument mit nem guten Namen zu kaufen, das ich bei Bedarf auch wieder gut loswerde? Ein gebrauchtes Klavier aus China wird mir evtl. in 5-10 Jahren keiner abnehmen? :denken: Ich kann ja nicht abschätzen, ob/wann ich mit einem solchen Instrument an Grenzen stoße. Für eine wirkliche »educated decision« fehlen mir einige Jahre an Spielerfahrung.
Was wird denn eigentlich nicht in China gefertigt? Die Zeiten, wo in jedem Dorf ein Hochofen stand, sind Geschichte. Auch die Chinesen können präzise fertigen, sie bieten für jeden Preis etwas an, was sich dann auch in der Qualität spiegelt. Wer wenig bezahlt, bekommt etwas, und wer mehr bezahlt bekommt etwas Besseres. Ob der Wiederverkaufswert nach 5 - 10 Jahren von der Marke abhängig ist, wage ich zu bezweifeln. Ich würde den Kauf nicht von der Marke abhängig machen. Zum Vergleich: Ich fahre seit 12 Jahren einen Daihatsu Cuore, das ist zwar kein Chinese, aber ein Asiate. Mit dem Auto habe ich die meisten Kilometer (198.000) zurückgelegt, mit den wenigsten Reparaturen. Die Vorgängermodelle, Skoda S 100, Opel Kadett, VW T4, waren bedeutend anfälliger und intensiver in der Reparatur.
 
[…] Ich würde den Kauf nicht von der Marke abhängig machen. […]
Genau an dem Punkt bin ich ja gerade (sonst würde ich ja nicht über Hailun nachdenken), nur da muss der Käufer auch sein, wenn ich mein Klavier dann mal irgendwann verkaufen will/muss. Aber das ist auch vielleicht schon zu weit gedacht – wer weiß, ob ich je in die Situation komme?
 
Ich selbst habe auch die Erfahrung gemacht, dass Neue Marken die auf den Markt drängen oft eine sehr gute Qualität haben.
Sie müssen ja irgendwas bringen damit man aufmerksam wird.
So fuhr ich auch 1985 eine Daihatsu Cuore und habe das Fahrzeug über dem Neupreis nach 2 Jahren wieder verkauft.
Einfach weil damals viele so kleine Fahrzeuge gesucht wurden und noch Steuerbefreiung usw. dazu kam.
Einen Hailun Flügel würde ich deswegen von vorneherein nicht ausschließen.
Aber ich glaube einen Händler zu finden dürfte das größere Problem sein.
Bin gespannt wie du dich entscheidest.
 
Beim Kauf von chinesischer Billigware, sollte man sich gewahr werden, dass man damit die Kommunisten fördert und unterstützt!
Meiner Meinung nach sollten wir jegliche Handelsbeziehungen zu China einstellen.
 
Beim Kauf von chinesischer Billigware, sollte man sich gewahr werden, dass man damit die Kommunisten fördert und unterstützt!
Meiner Meinung nach sollten wir jegliche Handelsbeziehungen zu China einstellen.

Genau. Dann habe wir auch z.B. endlich keine Autoindustrie mehr und können alle ökologisch korrekt mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren:super:.


Sehe gerade, unglaublich: Die Covid-Schnelltests, mit denen ich mich 2-mal/Woche teste, werden in China produziert:angst:. Das habe ich gerne: Erst ein Virus in die Welt setzen und sich dann auch noch ne goldene Nase dran verdienen:028::008: .
 
Also mal zur Automobilindustrie - die deutsch -europäische Industrie wäre sehr wohl in der Lage ohne Chinesen Kraftfahrzeuge zu bauen, es wäre sogar möglich diese Wasserstoffbetrieben zu bauen - wenn man denn wollte.

E- Autos (für die Lithium in Kinderarbeit abgebaut wird) lösen keine Umweltprobleme - im Gegenteil.

Hier sollte wirklich mal die Entwicklung für H² Kraftfahrzeuge in Angriff genommen werden - in Norwegen klappt das doch auch ohne chinesische "Hilfe"

Test mach ich nicht - wer einen verlangt, der kann mia mal den Huat naufsteigen.

Was sich offensichtlich bei den chinesischen Klavieren noch nicht rumgesprochen hat - die arbeiten ohne Arbeitsschutz mit Giften, welche in D schon lange verboten sind.

Aber gut, an DDT und Lindan getränkten Filzen, gehen natürlich keine Motten.

Und wenn die chinesischen Kollegen daran verenden, ist des ja ned unser Problem :dizzy:
 

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