Klavierkauf in Zeiten von Corona

@Maria
Warum stellen deine Nachbarn ein so großes Problem dar? Es gibt gesetzlich gereglte Ruhezeiten, von denen deine Nachbarn verlangen können, dass sie eingehalten werden. Zu anderen Zeiten hast du aber das Recht "Krach zu machen" (vielleicht nicht in völlig übertriebenen Maße), d.h. Klavier zu spielen. Und zwar ohne Silent Funktion oder sonst was. Vielleicht werden sie darüber nicht erfreut sein, aber man kann es nunmal nicht jedem Recht machen und aufpassen dass man ja keinen nervt. Etwas anderes wäre es natürlich, wenn du sehr lange Arbeitszeiten o.ä. hast und deshalb nur während der Ruhezeiten üben könntest.
 
[…] Über mir aber wohnt ein komisches Paar (komisch ist untertrieben), das ausschließlich nur aus dem Haus geht, um zu arbeiten, zur Zeit auch nur sie. Sie bekommen nie Besuch, sie gehen nie aus, sie haben eine Riesenterrasse und sie sind NIE draussen, sie wollen überhaupt keinen Kontakt zu den weiteren Nachbarn nur (ich und eine weitere) und zeigen diese Menschenabneigung ganz offen. Man hört nie etwas, obwohl sie da sind. Wenn jemand bei mir nur klingelt, hört man (das hört man schon) die nervösen Schritte von ihr, wie sie zum Fenster bzw zur Wohnungstür eilt, die anscheinend ausrastet, weil "etwas los ist". Ein richtig pathologischer Fall. Daher wird es bei mir nichts mit einem normalen akustischen Klavier... […]
Naja… :konfus: Ich glaube, du hast keine Chance so zu leben, dass es diese Nachbarn nicht stört. Von daher würd ich’s auch gar net versuchen. Ein entspanntes Miteinander scheint es ja sowieso nicht zu geben. (my 2 cents) ;-)
 
Naja… :konfus: Ich glaube, du hast keine Chance so zu leben, dass es diese Nachbarn nicht stört. Von daher würd ich’s auch gar net versuchen. Ein entspanntes Miteinander scheint es ja sowieso nicht zu geben. (my 2 cents) ;-)
Ja mei, geh her - solche Nachbarn vergrault man einfach mal.

Die meinen bin ich auch losgeworden - und in Minga was zu finden, ist ned soo leicht.

Hab alles gemacht was das Scheusal gehaßt hat - Nachmittags täglich mein Klavier gestimmt...mal auf 432 Hz mal auf 435 Hz mal Werckmeisterstimmung mal Neidhardstimmung mal gleichschwebend....usw.

Wenn ich dann fertig war, hab ich mich auf den Balkon gesetzt, Weihrauch verräuchert und laut in der Bibel gelesen....

Klar hat er die Polizei gerufen, aber die sahen keine unerlaubten Handlungen.

Auch an die Hausverwaltung hat er geschrieben und ich bekam von denen ein Schreiben da zu Stellung zu nehmen, was ich auch tat.

Daraufhin bekam der liebe Nachbar eine Abmahnung...... :rauchen:
 
Hi miteinand,
@Nonsens, ja, du hast recht, und ich würde beim akustisch normal Spielen sicher die Ruhezeiten einhalten, ja sogar die zwischen 13 und 15 Uhr, die sogenannte deutsche "Mittagsruhe", die übrigens hierzulande kein Schwein einhält (also bei mir in der Nachbarschaft rasen mähen mit lautem Motor, oder irgendwas mit Kreissäge bzw Hammer in der Zeit, kein Problem hier), aber ich, nicht Deutsche würde einhalten, und das alles. Aber hast du nicht gelesen, wie dieses Nachbarpaar ist? Mensch, dabei sind sie jung, etwa Ende 20 Anfang 30.... Sachen gibt's... man denkt, man kennt schon alles, und dann...
 
Zitat von DanielH:

"Von daher würd ich’s auch gar net versuchen."

Was würdest du nicht versuchen? Klavierspielen? Das kommt nicht in Frage. Ich werde mir meinen Traum erfüllen. Oder meintest du mit diesen Nachbarn unter einem Dach (es ist ein kleines Dorfhaus, aus dem drei Wohnungen gemacht wurden, die da oben, eine weitere Nachbarin und ich, also nichts mit anonym und dann anonymer als in New York) zu wohnen? Ich wohne bereits hier und ich werde bestimmt nicht ausziehen. Auch das kommt nicht in Frage...
 
@Henry : Ha ha ha, du hast es drauf! München war meine allererste ausländische Stadt, mit 14 Jahren zum ersten Mal (im winter!) besucht, ich kam tootal begeistert nach Barcelona, wo ich her komme, zurück! Gruss nach Minga von einer Katalanin, oans, zwoa, gsuffa!
 
Über mir aber wohnt ein komisches Paar (komisch ist untertrieben), das ausschließlich nur aus dem Haus geht, um zu arbeiten, zur Zeit auch nur sie. Daher wird es bei mir nichts mit einem normalen akustischen Klavier...

aber ich, nicht Deutsche würde einhalten, und das alles. Aber hast du nicht gelesen, wie dieses Nachbarpaar ist? Mensch, dabei sind sie jung, etwa Ende 20 Anfang 30.... Sachen gibt's... man denkt, man kennt schon alles, und dann...
Klar ist es komisch wie sich deine Nachbarn verhalten, aber du führst sie als Grund an kein akustisches Klavier zu kaufen. Da du dich an die Ruhezeiten hälst, ist das einfach kein Grund.
Mein Tipp: Probiers aus mit dem akustischen Instrumend, das ist was ganz anderes als ein E-piano oder ein Klavier, das nur mit Silkent Funktion genutzt wird.
;-)
 
@Nonsens Wenn du wüsstest, ich habe bereits eine (normale) Geige, und das spielen drauf stelle ich mir wesentlich einfach vor, da nur ein G-Schlüssel. Die Koordination von zwei verschiedene Schlüsseln am Klavier sehe ich, die ich so etwas als Kind nicht gelernt habe, als sehr schwierig... Ha ha ha, vielleicht sollte ich es doch mit der Geige versuchen? also die Töne, die Töööne....
Spaß beiseite: du sagst, ich sollte es mit einem akustischen Instrument, du meinst wohl, mit einem akustischen (also: "normalen") Klavier versuchen. Aber ich dachte, ein Klavier, das eine Silent-Funktion integriert hat ist ein akustisches Klavier, oder? Wenn die Silent-Funktion ruht, spiele ich auf einem normalen Klavier, oder??!
 
Denn in meinem Fall (diese Nachbarn + absolute Anfängerin) glaub ich, dass ich auch zu normalen Tageszeiten mit silent-Funktion spielen würde...
Du hast natürlich recht, wenn du die Silent Funktion nicht nutzt, spielst du akustisch. Wegen deiner Aussage, dass du aber auch tagsüber mit Silent Funktion spielen würdest, meinte ich, dass ein akustisches Klavier (oder eines mit Silent Funktion, die man aber nicht ständig benutzt) etwas komplett anderes ist.
 

@Nonsens , danke, dann hatte ich das richtig verstanden. Ja, ich denke, dass ich Anfangs auch zu normalen Tageszeiten mit Silent-Modus spielen würde, aber vielleicht mit der Zeit würde ich mich trauen, akustisch zu spielen. Dann wird es gut sein, ein akustisches Klavier mit Silent-Modus gekauft zu haben, und nicht ein E-Piano (siehe, was Tabato und Wiedereinsteigerin38 hier dazu sagen). Dieses letzte würde ich sowieso als einzelnes Instrument nicht kaufen, sondern es stand im Raum die Lösung zwei Instrumente: ein normales akustisches Klavier und ein kleines E-Piano für das Üben zu später Stunde (oder für wenn ich mich unfrei fühle). Wenn aber sein akustisches Klavier, das eine Silent-Funktion integriert hat, sich beim Ausschalten derselbigen auch wie ein akustisches Klavier anfühlt, und das auch ohne dass das Klavier leidet (ich weiß ja nicht, ob diese Silent-Vorrichtung, auch wenn ausgeschaltet, etwas macht, was schafft, dass das Instrument ohne sie besser aufgehoben wäre ? Weiß hier jemand was?), dann ist, in der Tat, ein Piano mit Silent-Funktion die bessere Lösung für mich, so wie auch für Wiedereinsteigerin38
 
... hier eine Frage, an der ihr sofort merken werdet, dass ich keinen blassen Schimmer habe: was ist ein Moderator? Vermutlich eine "sordina" in den romanischen Sprachen, also eine mechanische Einrichtung (ich glaube, per Pedal einzuschalten), die schafft, dass das Klavierspiel leiser wird? Auch daran habe ich gedacht. Ich weiß aber nicht, ob es dann so leise wird, dass es dann so wird, dass ich ungeniert spielen könnte, und auch weiß ich nicht, ob es vielleicht für ein Klavier schlecht ist, fast dauerhaft mit sordina zu spielen.
@Wiedereinsteigerin38: Wenn du ein Silent-Klavier hast (von dem ich denke, dass ein Nachbar hier gar nichts mitkriegt, wenn du silent spielst), ist es kein Wunder, wenn keine Beschwerde gekommen sind, aber ich denke, dass du meinst, dass du tagsüber ohne die silent-Funktion spielst, also auch ein paar Stunden die Woche "normal" spielst... Ja, deine Lösung ist auch das, was ich für mich dachte. Aber auch hier weiß ich nicht, ob es eventuell für ein Klavier schlecht ist, wenn fast ausschließlich silent gespielt wird. Denn in meinem Fall (diese Nachbarn + absolute Anfängerin) glaub ich, dass ich auch zu normalen Tageszeiten mit silent-Funktion spielen würde... Welches Yamaha mit Silent mit welchem Jahrgang hast du? Was hältst du von einem Kemble mit eingebautem Yamaha-Silent ab Werk? Allerdings von 2009.
Wenn das Paar über Dir so seltsam ist, würde ich sie ignorieren. Lebe Dein Leben, lass Dich nicht stören, und halte Dich einfach an die normalen Ruhezeiten.
So, wie ich gehört habe, eignet sich ein mit Moderator gedämpftes Klavier nur für Technikübungen und so. Da finde ich heutzutage Silent praktischer, da kann man alles spielen und üben.
Schaden tut m. E. beides dem Klavier nicht. Beim Silent kommt eine Stoppleiste dazwischen, so dass die Hämmer nicht mehr bis zu den Saiten kommen. Mechanik arbeitet normal, aber ohne Klang.
Ich sage ja, ich denke zuviel über die Nachbarn nach! Sie könnten höchstens sagen, es sei ihnen zu laut - von zu viel oder zu lang kann keine Rede sein...
Mein Klavier ist noch ganz jung, fast neu, ein U1SH2.
2009 ist wahrscheinlich eine ältere Generation Silent...
 
Das sind die Miststücke die einem im Forum zurechtweisen, verwarnen, sperren usw... :005::005::005:

Ne, mal Schmerz beiseite - Es handelt sich hier Um einen Filzstreifen welchen man mittels Zugseil oder Pedal vor die Saiten positionieren kann, damit das Instrument leiser wird.

Ich nenn des Teil nur noch "Nachbarschoner" - so wirklich angenehm ist das ned mit Moderator zu spielen.
Moderator?
Vollkommen unnütz die Dinger. Den Filzstreifen würde ich eher als Lappen bezeichnen, der den Ton in einen Unton verwandelt. Außerdem müsste man ständig auf's Pedal treten, wo sich nach spätestens 10 Minuten der erste Krampf einstellen dürfte.
Wenn das Klavier nicht so laut sein soll, dann lieber eines mit niedriger Bauart wählen. Man hat zwar Einbußen im Bass, aber stört den Nachbarn weniger.
Auch ein Digitalpiano macht Krach. Alleine das Tastengeräusch überträgt sich über den Fußboden auf die untere Wohnung. Wer einen empfindlichen "Untermieter" hat, bekommt auch damit Stress. Das Thema wurde hier im Forum ausführlich diskutiert. Nach meinem Empfinden ist das Klappern der Tastatur eines Digitalpianos störender, als die eines akustischen Klaviers. Meiner Auffassung nach darin begründet, dass nach dem Tastengeräusch kein Ton folgt, den man eigentlich erwarten würde.
 
@Wiedereinsteigerin38 , danke für deine Erklärungen! Dazu zwei Fragen, erstens sagst du:
Schaden tut m. E. beides dem Klavier nicht. Beim Silent kommt eine Stoppleiste dazwischen, so dass die Hämmer nicht mehr bis zu den Saiten kommen. Mechanik arbeitet normal, aber ohne Klang.
Ich habe ja keine Ahnung, aber die Logik sagt mir, dass so eine Stoppleiste eine Art Fremdkörper im Klavier ist, wo die Hämmer eigentlich dafür gedacht waren, auf die Saiten zu schlagen. Nun dieses Hindernis dazwischen, im Grunde etwas Unnatürliches, das, ja, sein Zweck erfüllt, aber eigentlich für ein seltenes Spiel gedacht ist, sozusagen ausnahmsweise - und nicht fast dauerhaft. So stelle ich es mir vor. Irgendwas muss auf Dauer unnatürlich verschleißen, sich verdrehen, sich verbiegen, kaputtgehen, platzen, was auch immer. Auch dieser Moderator scheint mir unnatürlich zu sein (ähm, der IM Klavier), aber nicht so sehr wie die Sache mit der Stoppleiste des Silents.
Zur zweiten Frage: ich habe hier viel Gutes über die U-Reihe gelesen. Dann sehe ich, dass das von yamaha eingebautes Silent-System dort ein anderes (besseres, wo auch immer) als das der Anfänger-b-Reihe sein soll. Nun schreibst du, dass 2009 eine ältere Generation (yamaha-)silent ist. Ja, daran habe ich auch gedacht. Aber wie macht sich hier ein besseres Silent-System bemerkbar? Die Tonqualität soll gut sein, was in den Innereien der Pianos anders passiert, weiß ich ja nicht. Viel für mich überdrüssiges Schick-Schnack brauche ich nicht, wenn ich z.B. einen Fernseher, ein Handy oder ein Fotoaparat kaufe: diese ganzen Funktionen und Extras, die angeblich die anderen brauchen, bringen mich nur vom Eigentlichen weg (besonders beim Fotografieren merke ich das). Radio? Analog. Nun, soweit meine Einstellung. Nun endlich die zweite Frage: ist eine neuere Silent-Generation für dich besser, weil diese eventuell diese Schnick-schacks (die nicht jeder braucht) mitbringt, oder weil sie es tatsächlich schafft, dass die Qualität des Tons (und gegebenfalls des Spielens, ich weiß nicht) besser und natürlicher wird? Wenn Letzteres, fände ich das wichtig, ersteres wäre mir egal, wenn die Tonqualitat der älteren Generation bereits so gut ist. Danke
Maria
 
OK, back to topic:

Ich habe heute den zweiten Händler besucht, diesmal in Schöneberg. Viele restaurierte/aufgearbeitete Instrumente im Onlineshop, von daher hatte ich mir einiges versprochen. Letztendlich war die Auswahl an holzfarbenen Instrumenten innerhalb meines Budgets relativ klein, und es gab auch keinen »Haben-wollen«-Effekt.
So langsam habe ich das Gefühl, dass ich einfach den Klang von ganz alten Klavieren nicht so sehr mag, wie ich dachte… :denken: Es sind eben zumeist riesige Kisten, die einen enormen Hall erzeugen – zwar in sehr gutem Zustand, fachmännisch restauriert usw. – aber offenbar einfach nicht meinen Klangvorstellungen entsprechen.
Das ist eine wichtige Erkenntnis, somit war der Besuch heute doch nicht vergeblich. Im nächsten Laden werde ich mich also auf »junge« Gebrauchte konzentrieren. Neuere Instrumente (wie z. B. das Samick, das ich im ersten Laden gefunden hatte) haben für mein Empfinden eher den weichen, runden, gewissermaßen »aufgeräumteren« Klang, den ich bei einem Klavier gern hätte.
Nächste Woche geht’s also in den dritten Laden nach Mitte… :super:
 
hallo @Maria,

herzlich willkommen im Forum!

Ich würde mal versuchen die Nachbarn, auch wenn sie komisch sind, anzusprechen. Gerade schwierige Charaktere sind Musik gegenüber oft aufgeschlossen. Vielleicht kannst Du mit ihnen Zeiten vereinbaren, in denen Du Klavierspielen kannst. Dann bräuchtest Du wirklich nur noch ein Übungsgerät für die Abendstunden.

Ich wünsche Dir viel Erfolg!

Viele Grüße
Ursula
 
So langsam habe ich das Gefühl, dass ich einfach den Klang von ganz alten Klavieren nicht so sehr mag, wie ich dachte… :denken:
Mir ging das auch so. Ich habe auch in Berlin die einschlägigen Adressen abgeklappert und wollte eigentlich einen alten, kleinen Flügel erwerben, um von meinem alten, schönen Klavier aufzurüsten. Nach vielen Monaten bin ich dann schließlich bei jungen Gebrauchten bzw. Neuinstrumenten gelandet, weil ich gemerkt, habe, dass ich mit den alten Instrumenten haderte, letztlich wegen des Spielgefühls, oft aber auch wegen des Klangs.
Wieder angefangen habe ich übrigens vor 20 Jahren mit einem alten Klavier aus der Karl-Kunger-Straße, das ich immer noch liebe und dessen Kauf ich nie bereut habe.
Ich würde auf jeden Fall einplanen, dass sich deine Vorlieben im Laufe der Suche noch verfeinern und möglicherweise die erste Idee konterkarieren, aber das ist ja ein Erkenntnisgewinn.
Viel Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Wiedereinsteigerin38 , danke für deine Erklärungen! Dazu zwei Fragen, erstens sagst du:

Ich habe ja keine Ahnung, aber die Logik sagt mir, dass so eine Stoppleiste eine Art Fremdkörper im Klavier ist, wo die Hämmer eigentlich dafür gedacht waren, auf die Saiten zu schlagen. Nun dieses Hindernis dazwischen, im Grunde etwas Unnatürliches, das, ja, sein Zweck erfüllt, aber eigentlich für ein seltenes Spiel gedacht ist, sozusagen ausnahmsweise - und nicht fast dauerhaft. So stelle ich es mir vor. Irgendwas muss auf Dauer unnatürlich verschleißen, sich verdrehen, sich verbiegen, kaputtgehen, platzen, was auch immer. Auch dieser Moderator scheint mir unnatürlich zu sein (ähm, der IM Klavier), aber nicht so sehr wie die Sache mit der Stoppleiste des Silents.
Zur zweiten Frage: ich habe hier viel Gutes über die U-Reihe gelesen. Dann sehe ich, dass das von yamaha eingebautes Silent-System dort ein anderes (besseres, wo auch immer) als das der Anfänger-b-Reihe sein soll. Nun schreibst du, dass 2009 eine ältere Generation (yamaha-)silent ist. Ja, daran habe ich auch gedacht. Aber wie macht sich hier ein besseres Silent-System bemerkbar? Die Tonqualität soll gut sein, was in den Innereien der Pianos anders passiert, weiß ich ja nicht. Viel für mich überdrüssiges Schick-Schnack brauche ich nicht, wenn ich z.B. einen Fernseher, ein Handy oder ein Fotoaparat kaufe: diese ganzen Funktionen und Extras, die angeblich die anderen brauchen, bringen mich nur vom Eigentlichen weg (besonders beim Fotografieren merke ich das). Radio? Analog. Nun, soweit meine Einstellung. Nun endlich die zweite Frage: ist eine neuere Silent-Generation für dich besser, weil diese eventuell diese Schnick-schacks (die nicht jeder braucht) mitbringt, oder weil sie es tatsächlich schafft, dass die Qualität des Tons (und gegebenfalls des Spielens, ich weiß nicht) besser und natürlicher wird? Wenn Letzteres, fände ich das wichtig, ersteres wäre mir egal, wenn die Tonqualitat der älteren Generation bereits so gut ist. Danke
Maria
@Maria , google das doch mal oder schaue auf YouTube, Stichworte „Klavier Moderator“ und „Klavier Stoppleiste“ oder so. Das Klavier ist ja nicht aus Zucker sondern soll und will gespielt werden!
Die Technik seit 2009 hat sich bei den Silent Systemen sicher deutlich weiterentwickelt, aber für Details müsste man Fachleute fragen. Oder selber ausprobieren. Es geht sicher darum, wie fein wird das abgelesen, was Du an den Tasten machst, und wie entsprechend übertragen und gut klingend ist das, was Du im Kopfhörer hörst.
Generell sagt man, man solle sich eine so hochwertige Lösung wie möglich leisten, gerade als AnfängerIn.
 
@Wiedereinsteigerin38

Ich habe ja keine Ahnung, aber die Logik sagt mir, dass so eine Stoppleiste eine Art Fremdkörper im Klavier ist, wo die Hämmer eigentlich dafür gedacht waren, auf die Saiten zu schlagen. Nun dieses Hindernis dazwischen, im Grunde etwas Unnatürliches, das, ja, sein Zweck erfüllt, aber eigentlich für ein seltenes Spiel gedacht ist, sozusagen ausnahmsweise - und nicht fast dauerhaft. So stelle ich es mir vor. Irgendwas muss auf Dauer unnatürlich verschleißen, sich verdrehen, sich verbiegen, kaputtgehen, platzen, was auch immer. Auch dieser Moderator scheint mir unnatürlich zu sein (ähm, der IM Klavier), aber nicht so sehr wie die Sache mit der Stoppleiste des Silents.
Wenn Du im SILENT-MODUS Spielst kann sich gar nichts zusätzlich abnützen, da prallt Holz auf Gummi - wenn Du dagegen akustisch spielst nutzen sich die Hammerköpfe ab - also genau das Gegenteil Deiner Befürchtung.
 

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