Klavier Unterricht

Tini1990

Tini1990

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Meine 5 jährige hat frisch angefangen Klavier zu spiele, sie hatte ihre 2 Stunde erst(30min)

Der Klavier Lehrer meinte heute, das er sie noch nicht Anmelden wird....(sie ist schwierig und hält schwer 30 min aus)
Was bedeutet das den genau?
Denn sie bekommt trotzdem weiterhin Unterricht und auch das dazu gehörige Notenbuch und CD hat sie bekommen.

Ich hab zwar gefragt ob es jetzt trotzdem weiter geht, aber was das jetzt genau bedeutet hab ich in den Moment nicht gefragt.

Vl hatte das schon mal jemand.
Lg
 
Wo oder bei wem würde der Klavierlehrer die Tochter denn "anmelden"?

CW
 
Hallo @Tini1990,

ich bin ja keine Hellseherin aber wenn du für deine Tochter noch keinen Vertrag abgeschlossen hast befindet sie sich jetzt wohl in der Probezeit. Das heißt beide Seiten können den Klavierunterricht jederzeit beenden. Wenn der Lehrer meint deine Tochter ist noch nicht soweit, kann er erstmal absagen und in einem halben Jahr z.B. könnt ihr es nochmal probieren.
 
Inwiefern ist Deine Tochter denn "schwierig"?

Du bist hoffentlich nicht eine von diesen heutigen Müttern, die mit ihrem Kind "bester Kumpel" sein wollen, ihm alles durchgehen lassen, es dauernd fragen, was es denn am liebsten möchte etc.

Bei derart "erzogenen" Kindern ist es nämlich kein Wunder, dass sie "schwierig" werden...
 
Nein, schwierig im Sinne von, kurzer Konzentration, dann steht sie öfter mitten drin auf, ist von mir sehr abgelenkt ( obwohl ich nichts machen)
Der Lehrer weiß auch und sagt auch das das mit der Konzentration in dem Alter ja vollkommen normal ist.
Er macht auch nicht sein Programm stur runter sondern kann gut mit Kindern und baut Spiel mit ein.

Klar, muss sie ja auch fragen ob sie wirklich spielen will und ob es ihr gefällt, sie spielt wirklich sehr gerne und sie will auch, das sagt sie mir auch.
 
der Lehrer soll dich mal mit einbeziehen. Dann könnt ihr zuhause auch zusammen üben.
 
Grade einen Schüler mit 2 Jahre "2 Ton - Stücken" kennen gelernt.

Erstmal auf spielen nach Gehör, singen und passende Basstöne unter die Melodie packen, mit geschlossenen Augen spielen und Lieder aus dem Gedächtnis spielen geeicht.

Es ist krass die nehmen 2 Jahre Unterricht und im Prinzip bleiben sie auf dem Fleck. All die "kindlich aufgemachte", "mein liebstes Hobby" - "find mich geil" - Literatur mit so fetten Noten, dass man von Note zu Note 5 Minuten Augenweg hat, Informationsgehalt der auf eine Briefmarke passen würde so makroskopiert, dass das spannendste noch die nicht vorhandenen Fusseln des Papiers sind...

Aber es verkauft sich. Von Schwiegermutterlieblingen an Helikoptereltern an "schwierige" Kinder die im Endkampf einem dann das retournieren was man "sehen" will....
 

Tja. Und warum setzt sich so ein Schwachsinn, so ein "Dumbing down", durch?

Zum einen weil immer mehr meinen, man könne Kindern kein regelmäßiges Üben zumuten. Wenn das Kind etwas nicht aus Begeisterung aus sich heraus tue, könne es ja nicht gut sein bzw. unterdrücke das Kind und seine sagenumwobene "Kreativität". Dass man sich mal konsequent durch etwas durchbeißen muss, um sich wirklich erfolgreich und kompetent zu fühlen und sich an diesem Können zu erfreuen, will immer weniger Leuten in den Kopf.

Zum anderen wegen des grassierenden Gruppenunterrichts, der darauf hinausläuft, dass immer die größte Bumsbirne in der Gruppe das Lerntempo bestimmt sowie die meiste Zeit damit verbracht wird, irgendwie Ruhe in den wilden Kinderhaufen zu bringen.

Wurde mal Zeuge einer Veranstaltung, in der Gruppenunterricht mit mehreren Kindern und bis zu 3-4 Klavieren angepriesen wurde. Da wurde allen Ernstes ein Video gezeigt, zu dem es als tolle Sache kommentiert wurde, dass eine Schülerin, die dort in der Gruppe mitspielte, schon seit 2 Jahren dabei war und brav ihre Rolle ausfüllte, die darin bestand, mit der rechten Hand ein paar nichtige Viertel- und halbe Noten zu klimpern. Ich hätte am liebsten gerufen: "Was für ein unfassbarer Schwachsinn!" und den Raum verlassen...
 
Tja. Und warum setzt sich so ein Schwachsinn, so ein "Dumbing down", durch?

Zum einen weil immer mehr meinen, man könne Kindern kein regelmäßiges Üben zumuten. Wenn das Kind etwas nicht aus Begeisterung aus sich heraus tue, könne es ja nicht gut sein bzw. unterdrücke das Kind und seine sagenumwobene "Kreativität". Dass man sich mal konsequent durch etwas durchbeißen muss, um sich wirklich erfolgreich und kompetent zu fühlen und sich an diesem Können zu erfreuen, will immer weniger Leuten in den Kopf.

Zum anderen wegen des grassierenden Gruppenunterrichts, der darauf hinausläuft, dass immer die größte Bumsbirne in der Gruppe das Lerntempo bestimmt sowie die meiste Zeit damit verbracht wird, irgendwie Ruhe in den wilden Kinderhaufen zu bringen.

Wurde mal Zeuge einer Veranstaltung, in der Gruppenunterricht mit mehreren Kindern und bis zu 3-4 Klavieren angepriesen wurde. Da wurde allen Ernstes ein Video gezeigt, zu dem es als tolle Sache kommentiert wurde, dass eine Schülerin, die dort in der Gruppe mitspielte, schon seit 2 Jahren dabei war und brav ihre Rolle ausfüllte, die darin bestand, mit der rechten Hand ein paar nichtige Viertel- und halbe Noten zu klimpern. Ich hätte am liebsten gerufen: "Was für ein unfassbarer Schwachsinn!" und den Raum verlassen...

Wo soll man da anfangen? Würde auch den Faden sprengen. Aber ja. Das reicht von "der Lehrer kann selbst nicht genug und muss die Leute "dumm" halten um sich selbst davon genügen heraus zu stellen", über (alles was du besser formulieren könntest [edit: resp. s.o. bereits formuliert hast.] und ich grade zu faul zu bin.) bis hin zu "jeder verarscht jeden, alle beklatschen sich ringsum selbst, überall liegen Zucker, Weihrauch und Glisstiere"...
 
Sie ist die 30 min alleine, nein sie übt, dass was aufgegeben wurde 5 min, sie klimpert sehr oft einfach nur so darauf rum und “komponiert“ ihre eigenen Lieder :super:
(Kindlich gesehen)

Und das geübte übt sie nicht so lang weil sie, wenn sie einen Fehler macht, das ärgert sie so, dann will sie nicht mehr, so ohne irgendwas, nur nach gehör was sie will, sitzt sie eine halbe Stunde auch am Klavier.
 
Und ich bin jetzt auch nicht eine die sagt ihr Kind ist die beste, der Klavier Lehrer ist blöd oder bla, bla, blubb
Ich finde er ist ein guter Lehrer
 
Ach da spielen doch so viele Sachen mit rein:

Das mit dem Personen fixiert sehe ich nicht so, bzw. hab ich bisher nicht so gehabt. Oft waren sie stolz/ froh/ whatever mal die Mutter "los zu sein"/"selbstständig zu sein." (Ka wenn der Schüler nicht im Geringsten Bezugspunkte im Lehrer findet, weiß nicht ... klingt irgendwie komisch. Naja hab da wenig Erfahrung.)

Was ich aber erfuhr:

Mütter die während des Unterrichts gelangweilt am Smartphone rumsuchten (von Sucht).
Mütter/Väter die Kinder einfach nur parken.
Väter die auf der Couch rumliegen und sie einen feuchten Dreck interessiert was der Sprössling grade macht.
etc. etc.

Mir geht es um den Stellenwert der Musik als Gebrauchsgegenstand. Nicht weil es Standesgemäß ist. Nein, wo liegt der tatsächliche Gebrauchs-/Mehrwert an jedem Punkt der Entwicklung eines Schülers?

Klar es gibt Klassenkonzerte etc. etc., aber das meine ich nur am Rande. (Ist mir auch zu künstlich.)

Wieso können sich (viele) Eltern nicht mal aktiv für etwas interessieren? Klar "entschuldigen" sie dann, dass ja wieder so viel war in der Woche und herrjemine...

Aber sich ehrlich und echt für etwas, interessieren?

Die Dreikäsehochs raffen doch, dass es keinen Menschen interessiert was sie dort tun.

Es freut sie doch, wenn sie den Eltern mal was beibringen/ zeigen können. Wenn Mama "krummer" singt als sie.

Ich binde Eltern wo es geht ein. Und es ist mir egal, wie ich sie damit nerven muss. Mich nervt ihr Desinterresse auch UND wenn ich nichts weiß, ihr musikalisches Schicksal ist besiegelt.
 

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