Klavier im Unterricht

Nur um dieses Thema einigermaßen abzuschließen: Letzte Woche im Unterricht ging's irgendwie viel besser. :003: Vielleicht haben mir eure Anmerkungen doch irgendwie geholfen!

Da einige danach gefragt haben: Ich habe ein Kawai CA63, ist vielleicht nicht mehr ganz aktuell, aber Klang und Tastatur gefallen mir eigentlich immer noch besser als bei den meisten echten Klavieren, die ich ab und zu mal zum Testen oder bei Bekannten spiele.
 
Dann ist beim Keyboard in der Regel wichtig, den Anschlag, sofern das möglich ist, auf "hart" zu stellen. Das bedeutet nicht, dass der Klang härter wird, sondern, dass die dynamische Bandbreite größer wird.
Probier mal.
Wow. Das erste Mal meine Bedienungsanleitung vom CLP durchgelesen und an den Einstellungen was verändert.
Echt cool was sich da dann tut.

Danke für diesen Thread.
Weiß schon was ich heute für den Rest des Abend anstellen werde.
 
Haha, das habe ich auch mal gemacht 😅 ein Teil eines Stückes, an dem ich zu Hause ewig gesessen hatte und bei dem ich so stolz war, es endlich zu können, funktionierte im Unterricht auch nicht. Hab es zu Hause dann aufgenommen (übrigens auch dann funktioniert auf einmal nichts mehr :D ich finde, aufnehmen ist fast wie Publikum, sofort aufgeregt und alles falsch 🤣) und hab ihr das dann per WhatsApp abends gleich noch geschickt, um ihr zu zeigen, dass ich es eigentlich kann. Das hat mich so gewurmt😅
Wenn ich meine Stücke aufnehmen möchte, geht gar nichts mehr, ich kriege Stress, und je mehr ich mich versuche zu konzentrieren, desto mehr Fehler mache ich. 😂
 
Wenn ich meine Stücke aufnehmen möchte, geht gar nichts mehr, ich kriege Stress, und je mehr ich mich versuche zu konzentrieren, desto mehr Fehler mache ich. 😂

Wenn ich Aufnahmen mache, dann springe ich nicht bei jedem Fehler auf und starte neu sondern lasse es laufen. Bei mir gilt "alle guten Dinge sind 3."
Klappte auch der dritte Anlauf nicht, dann stoppe ich und starte neu, damit die Aufnahmen nicht zu lang werden und ich finde permanentes Aufspringen stört die Konzentration.
Wenn ich dann mit einer Aufnahme zufrieden bin, wird der Rest davor dann in der Aufnahme gelöscht. So nehme ich mir persönlichen den Stress.
Und meistens klappt es inzwischen relativ zügig mit der Aufnahme für meinen KL.
 
Wenn ich Aufnahmen mache, dann springe ich nicht bei jedem Fehler auf und starte neu sondern lasse es laufen. Bei mir gilt "alle guten Dinge sind 3."
Klappte auch der dritte Anlauf nicht, dann stoppe ich und starte neu, damit die Aufnahmen nicht zu lang werden und ich finde permanentes Aufspringen stört die Konzentration.
Wenn ich dann mit einer Aufnahme zufrieden bin, wird der Rest davor dann in der Aufnahme gelöscht. So nehme ich mir persönlichen den Stress.
Und meistens klappt es inzwischen relativ zügig mit der Aufnahme für meinen KL.
Das ist ein guter Tipp. Ich glaube ich versuche allgemein viel zu früh aufzunehmen. Man möchte schnell Erfolge sehen.
 
Ich glaube ich versuche allgemein viel zu früh aufzunehmen. Man möchte schnell Erfolge sehen.
Oooch, ich nehme auch ständig auf, wenn ich was neues lerne. Und wenn ich das Gleiche z.B. eine Woche später nochmal aufnehme, dann sehe ich die deutliche Verbesserung und freue mich :D generell ist es super, sich selbst aufzunehmen.

Ich habe vor 3 Jahren, damals noch ohne Klavierlehrerin, mal etwas aufgenommen und war wahnsinnig stolz, dass ich das spielen konnte. Nun hab ich das nochmal gemacht nach 2 Jahren Klavierunterricht und der Unterschied ist so verrückt :D ich hab jetzt ein richtiges Klavier im Vergleich zu der Schrammelkiste früher und meine Spielweise hat sich auch deutlich gewandelt. Progress ist alles 👏🏼😀
 
Ich hole dieses Thema nochmal hoch, habe nämlich ein ähnliches Problem (ganz ohne E-Piano): Zuhause hatte ich ein kleines Yamaha, jetzt ein kleines Bechstein – unterscheiden sich im Klang gewaltig, das Gefühl beim Spielen (Anschlag, Tastengewicht) ist aber vergleichbar. In meiner Klavierschule steht nun ein schrammeliger, alter Salonflügel, der ohne Frage gut klingt – aber die Klaviatur macht mich wahnsinnig: Der Anschlag ist extrem leicht, ziemlich unpräzise und es ist, als würde jede Taste nach dem Anschlag nachwippen. Wirkt alles instabil und wackelig. Habe ich so auch noch bei keinem anderen Flügel erlebt, an dem ich je gesessen habe.

Im Ergebnis fliege ich zumindest in schnelleren Passagen ständig raus, auch wenn sie zuhause tadellos geklappt haben. Ich erkläre das jede Woche meinem Lehrer, aber der kann auch wenig ändern. Gegen Ende meiner 45 Minuten wird es langsam besser, aber das hilft mir kaum. Mir scheint, dass ich viel wichtige Unterrichtszeit damit vertue, mich jede Woche neu auf das Schulinstrument einzustellen. Jemand eine Idee, wie ich mich darauf vorbereiten kann?
 
Eigenes Klavier den Tag vorher mit linkem Pedal spielen, Einspielzeit vor dem Unterricht vereinbaren, neuen leichtgängigen Flügel kaufen. Holzhammer mitnehmen und Unterrichtsflügel zerstören, Klavierbauer engagieren....
 
In meiner Klavierschule steht nun ein schrammeliger, alter Salonflügel, der ohne Frage gut klingt – aber die Klaviatur macht mich wahnsinnig: Der Anschlag ist extrem leicht, ziemlich unpräzise und es ist, als würde jede Taste nach dem Anschlag nachwippen. Wirkt alles instabil und wackelig. Habe ich so auch noch bei keinem anderen Flügel erlebt, an dem ich je gesessen habe.
Der Flügel meiner Klavierschülerin hat das gleiche Klaviatur-Problem, und zwar massiv.
Es ist wirklich gruslig, darauf zu spielen, das "Nachwippen" macht mich wahnsinnig. In meinem Leben habe ich schon auf abenteuerlichen Klavieren gespielt, aber das ist eine ganz "andere" Spielqualität. Ich habe sie schon bekniet, dass sie einen Klavierstimmer kommen lässt, aber sie möchte das nicht ohne das Einverständnis der Tochter machen (der gehört der Flügel), aber dieser ist das egal, sie wohnt woanders und kommt nur selten nach Hause (die Mutter ist also die Babysitterin des Flügels, sozusagen).

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich würde das anmeckern, und fragen, wann (nicht ob!) der Flügel repariert wird. Falls man sich herausredet, darauf hinweisen, dass Du für die Stunden zahlst, und dafür auch eine gute Qualität des "Arbeitsgerätes" erwartest.
 
Wenn ich für Klavierunterricht zahle und da steht ein Möbelstück, das den Namen Klavier nicht verdient, würde ich den Lehrer samt Instrument wechseln.
 

Den Lehrer schätze ich aber sehr – und es ist nicht sein Flügel, er ist nur angestellt.
 

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