@Normalo ich glaube, Du bringst hier in paar Dinge durcheinander.
Zunächst mal das Gedächtnis. Das funktioniert auf vielerlei Arten. Da wäre der Bewegungsablauf der Finger, den sich das Gehirn merkt, das ist bei Anfängern meist der dominante Teil, gleichzeitig ein sehr kurzzeitiger, unzuverlässiger. Dann kann sich der Profi den Notentext einprägen, wie unsereiner in der Schule Gedichte gelernt hat, das scheitert beim Laien daran, dass wir da aus den Noten keine Zusammenhänge rauslesen. In die Richtung gehen Deine Fragen zur Musiktheorie. da hilft nur Geduld, das ist nichts, was man sich mal eben nebenbei aneignet. Sollte aber Teil des Unterrichts sein, da kann man sich aber auch viel selber anlesen. Und dann hilft es bedingt beim auswendig Lernen, mit Sicherheit aber bei der Kontrolle des gespielten, dass das Gedächtnis weiß, wie sich das anhören sollte.
Die Klangvorstellung ist etwas anderes, der Begriff bezeichnet eher, dass Du vorab weißt, wie ein Ton klingen soll und Deine Finger dazu bringst, diesen Ton genauso zu erzeugen, statt dass Deine Finger da irgendwas auf die Tasten hämmern und das Ohr nur zur Kenntnis nimmt.