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Guten Abend Liebe Clavio Gemeinde,
nach knapp 3 Jahren des passiven mitlesens kam jetzt mal eine Frage bei mir auf, die ich nicht durch die Suchfunktion beantworten konnte.
Erst mal die Rahmeninformationen:
Wir haben bei uns im Haus seit 10 Monaten ein W. Hoffmann T122 Klavier. Ausgewählt wurde das Instrument als ich noch nicht besonders begabt war und es sollte mehr für meine Frau sein, die bereits seit 25 Jahren Klavier spielt, aber erstaunlicherweise quasi keine Präferenzen hatte, was den Klang angeht. Nach langer Suche wurde es letztendlich dieses Instrument und wir waren dann auch recht zufrieden. Das Instrument hat mich dazu bewegt zu einem motiviertem Klavierschüler zu werden. Das ist doch schon mal eine gute Sache!
Aber:
Schon von Beginn an fiel mir der doch eher dominante Tiefton des Instruments auf. Wenn man nicht vorsichtig ist drängt der sich der schon sehr stark in den Vordergrund. Aber seitdem ich eine Pachelbel Fuge (Fuga á 2) und das Bach Menuett in G Dur aus dem Notebüchlein (nicht das Petzold Menuett) spiele drängt sich mir das regelrecht auf. Ich empfinde das als sehr unangenehm. Ich dachte lange Zeit es liegt an meiner Technik und feile seit etwa 2 Monaten an einem sanfterem Spiel der linken Hand. Das hat sich zwar insofern gelohnt, dass ich mich tatsächlich verbesert habe aber das Problem ist dadurch nicht weg gegangen. Als ich kürzlich im Klavierhaus mal ein paar Flügel probegespielt habe, war ich erst mal verblüfft, wie schön die Töne aus den Mitten zu den tieferen passen. Bei keinem der Flügel die dort waren ist mir das Phänomen aufgefallen, bei vielen der Klavieren jedoch schon.
Das "Problem", dass mir die tiefen zu dominant sind und alles andere Verdrängen tritt ab "Dis 3" und tiefer auf. "Dis 3" ist bei mir der erste (bzw. der letzte) Ton der mit 2 statt 3 Saiten ausgeführt wird. Ab diesem Ton und Tiefer sind dann auch alle Saiten mit Kupfer ummantelt. Der Klang ist wirklich stark im Vordergrund. Auch unabhängig von der Lautstärke, selbst leiser gespielt als höhere Töne "schmettern" die sich einfach durch. Das ist ganz und gar nicht der Klang den ich Suche. Das Pianohaus bezeichnet diesen Klang als üblich für das Instrument und dass man da auch mit Intonation nicht mehr viel machen könnte.Ich könne ja mal die (zugegeben verführerischen) Flügel ins Visier nehmen.
Ich erwarte nicht, dass mein Klavier wie ein Flügel klingt, aber eine sanfte "zarte" Begleitung zu spielen ist quasi nicht möglich. Auf den Flügeln (und auch unserem Stage Piano) hatte ich damit keinerlei Probleme. Ich habe versucht Aufnahmen zu machen aber mit dem Smartphone klingt das alles auch eher Mau.
Kennt jemand dieses Phänomen? Ist das eine Intonationssache? Im Moment bin ich jedenfalls etwas verunsichert.. Es kann doch nicht sein, dass ich als Anfänger einen Flügel brauche um meine Klanglichen Wunschvorstellungen zu erfüllen oder?
Falls ihr mit meinen Ausführungen noch nicht so viel anfangen könnt, liefere ich euch gerne noch weitere Informationen.
nach knapp 3 Jahren des passiven mitlesens kam jetzt mal eine Frage bei mir auf, die ich nicht durch die Suchfunktion beantworten konnte.
Erst mal die Rahmeninformationen:
Wir haben bei uns im Haus seit 10 Monaten ein W. Hoffmann T122 Klavier. Ausgewählt wurde das Instrument als ich noch nicht besonders begabt war und es sollte mehr für meine Frau sein, die bereits seit 25 Jahren Klavier spielt, aber erstaunlicherweise quasi keine Präferenzen hatte, was den Klang angeht. Nach langer Suche wurde es letztendlich dieses Instrument und wir waren dann auch recht zufrieden. Das Instrument hat mich dazu bewegt zu einem motiviertem Klavierschüler zu werden. Das ist doch schon mal eine gute Sache!
Aber:
Schon von Beginn an fiel mir der doch eher dominante Tiefton des Instruments auf. Wenn man nicht vorsichtig ist drängt der sich der schon sehr stark in den Vordergrund. Aber seitdem ich eine Pachelbel Fuge (Fuga á 2) und das Bach Menuett in G Dur aus dem Notebüchlein (nicht das Petzold Menuett) spiele drängt sich mir das regelrecht auf. Ich empfinde das als sehr unangenehm. Ich dachte lange Zeit es liegt an meiner Technik und feile seit etwa 2 Monaten an einem sanfterem Spiel der linken Hand. Das hat sich zwar insofern gelohnt, dass ich mich tatsächlich verbesert habe aber das Problem ist dadurch nicht weg gegangen. Als ich kürzlich im Klavierhaus mal ein paar Flügel probegespielt habe, war ich erst mal verblüfft, wie schön die Töne aus den Mitten zu den tieferen passen. Bei keinem der Flügel die dort waren ist mir das Phänomen aufgefallen, bei vielen der Klavieren jedoch schon.
Das "Problem", dass mir die tiefen zu dominant sind und alles andere Verdrängen tritt ab "Dis 3" und tiefer auf. "Dis 3" ist bei mir der erste (bzw. der letzte) Ton der mit 2 statt 3 Saiten ausgeführt wird. Ab diesem Ton und Tiefer sind dann auch alle Saiten mit Kupfer ummantelt. Der Klang ist wirklich stark im Vordergrund. Auch unabhängig von der Lautstärke, selbst leiser gespielt als höhere Töne "schmettern" die sich einfach durch. Das ist ganz und gar nicht der Klang den ich Suche. Das Pianohaus bezeichnet diesen Klang als üblich für das Instrument und dass man da auch mit Intonation nicht mehr viel machen könnte.Ich könne ja mal die (zugegeben verführerischen) Flügel ins Visier nehmen.
Ich erwarte nicht, dass mein Klavier wie ein Flügel klingt, aber eine sanfte "zarte" Begleitung zu spielen ist quasi nicht möglich. Auf den Flügeln (und auch unserem Stage Piano) hatte ich damit keinerlei Probleme. Ich habe versucht Aufnahmen zu machen aber mit dem Smartphone klingt das alles auch eher Mau.
Kennt jemand dieses Phänomen? Ist das eine Intonationssache? Im Moment bin ich jedenfalls etwas verunsichert.. Es kann doch nicht sein, dass ich als Anfänger einen Flügel brauche um meine Klanglichen Wunschvorstellungen zu erfüllen oder?
Falls ihr mit meinen Ausführungen noch nicht so viel anfangen könnt, liefere ich euch gerne noch weitere Informationen.