filmklang
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- 11. Apr. 2008
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Ein kleines Zwischenergebnis, ich war inzwischen in Berlin und habe an einem Vormittag einen Bösendorfer (die alte Form, ich glaube 228), drei Steinway B (212) und drei Bechstein C (234) ausprobiert und auch aufgenommen. Die Steinways waren keine Überraschung, Perfektion, kristallklar, ohne Inspiration. Der Bösendorfer hatte die schönste kleine Oktave, die ich je gehört hatte, aber der Rest gefiel mir nicht, erstaunlicherweise die Bässe zu blechern. Die Bechsteins waren deutlich unterschiedlich aber bei weitem der rundeste, voluminöseste und vor allem am meisten singende Klang. Natürlich können die Eindrücke auch an den völlig unterschiedlichen Räumen gelegen haben. Bei den Aufnahmen, die ich eigentlich bei youtube mal posten wollte um Unterschiede hören zu lassen, kann ich nahezu keinen Unterschied feststellen und wenn ich es nicht gewusst hätte, hätte ich hinterher nicht mehr sagen können, welcher welcher war. Richtig vom Hocker gehauen, dass es mir die knapp 100000 € wert wäre, hat mich bis jetzt keiner. Bleibt noch der Fazioli... oder vielleicht Grotrian Steinweg und Steingraeber noch mit in die Auswahl nehmen. Aber trotzdem, Bechstein scheint in den letzten Jahren einen riesen Sprung gemacht zu haben.