Petz
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So wirklich schlimm sieht´s nur ganz unten aus denn da stehen einige Wirbel nicht mehr parallel was doch auf einen gravierenderen Stimmstockschaden schließen ließe.
Ich würde da den optisch unparallelsten Wirbel rausdrehen und mit Taschenlampe das ausgeblasene Loch mal inspizieren um festzustellen wie tief der Riß an der Lochwand reingeht.
Neben der, von Klaviermacher erwähnten Dübelmethode (die sicher die Beste von den preiswerten Reparaturvarianten ist) könnt ich Dir noch folgendes vorschlagen:
Messe Dir die maximal mögliche Länge des Stimmwirbels im eingesetzten Zustand aus (5 mm kürzer bevor er hinten wieder rauskommen würde).
Allgemein zum Durchmesser: Falls Du jemanden kennst der ne Drehbank besitzt nimmst Du das absolut dickste Stimmwirbelexemplar das Du kriegen kannst und lässt ihn in dem ganzen Bereich, der im eingesetzten Zustand aus dem Stimmstock vorne rausschaut auf mindestens den Durchmesser abdrehen den die alten Wirbel haben. Dadurch ändert sich nämlich das Drehmomentverhältnis zwischen Stimmstockklemmung und Saitenzug am Wirbel zugunsten des Stimmstockes.
Ansonsten nen Wirbel nehmen der etwas dicker als der alte ist und das Wirbelloch mit einem, um 0,2 mm kleineren Bohrer als der Wirbeldurchmesser beträgt erweitern und auf die größere Tiefe bringen (unbedingt Anschlagring auf den Bohrer damit Du nicht hinten durchbrichst)
Dann vor die untere Lochhälfte mit Klebeband nen "Staudamm" bauen damit der Kleber nicht rausläuft und das Loch innen rundrum auf ganzer Länge und speziell die Risse so gut wie möglich mit CA benetzen bzw. ausfüllen; danach überschüssigen Kleber aus dem Loch tupfen, den "Staudamm" abbauen; dann alles mindestens einige Stunden trocknen lassen.
Danach den Wirbel nicht einschlagen sondern langsam und mit Pausen (damit sich das Holz nicht durch die Reibung stärker erwärmt) eindrehen und die Saite wieder aufziehen.
Das würd ich mal bei der schlimmsten Saite probieren und dann die Stimmhaltung testen, wenn es nicht funktionieren sollte hast Du immer noch alle anderen Möglichkeiten offen.
Ich würde da den optisch unparallelsten Wirbel rausdrehen und mit Taschenlampe das ausgeblasene Loch mal inspizieren um festzustellen wie tief der Riß an der Lochwand reingeht.
Neben der, von Klaviermacher erwähnten Dübelmethode (die sicher die Beste von den preiswerten Reparaturvarianten ist) könnt ich Dir noch folgendes vorschlagen:
Messe Dir die maximal mögliche Länge des Stimmwirbels im eingesetzten Zustand aus (5 mm kürzer bevor er hinten wieder rauskommen würde).
Allgemein zum Durchmesser: Falls Du jemanden kennst der ne Drehbank besitzt nimmst Du das absolut dickste Stimmwirbelexemplar das Du kriegen kannst und lässt ihn in dem ganzen Bereich, der im eingesetzten Zustand aus dem Stimmstock vorne rausschaut auf mindestens den Durchmesser abdrehen den die alten Wirbel haben. Dadurch ändert sich nämlich das Drehmomentverhältnis zwischen Stimmstockklemmung und Saitenzug am Wirbel zugunsten des Stimmstockes.
Ansonsten nen Wirbel nehmen der etwas dicker als der alte ist und das Wirbelloch mit einem, um 0,2 mm kleineren Bohrer als der Wirbeldurchmesser beträgt erweitern und auf die größere Tiefe bringen (unbedingt Anschlagring auf den Bohrer damit Du nicht hinten durchbrichst)
Dann vor die untere Lochhälfte mit Klebeband nen "Staudamm" bauen damit der Kleber nicht rausläuft und das Loch innen rundrum auf ganzer Länge und speziell die Risse so gut wie möglich mit CA benetzen bzw. ausfüllen; danach überschüssigen Kleber aus dem Loch tupfen, den "Staudamm" abbauen; dann alles mindestens einige Stunden trocknen lassen.
Danach den Wirbel nicht einschlagen sondern langsam und mit Pausen (damit sich das Holz nicht durch die Reibung stärker erwärmt) eindrehen und die Saite wieder aufziehen.
Das würd ich mal bei der schlimmsten Saite probieren und dann die Stimmhaltung testen, wenn es nicht funktionieren sollte hast Du immer noch alle anderen Möglichkeiten offen.