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Was ist dagegen einzuwenden, wenn man sich" sinnvoll" beschäftigen möchte?Das ist der Loser-Satz, den ich am meisten hasse.
Der trennt die Leute, die (bei Unterricht jeder Art) einfach nur von der Straße weg und beschäftigt sein wollen, damit sie keine Omas überfallen oder Drogen nehmen, von denen, die wirklich etwas können lernen wollen.
Mit der gleichen Begründung wird sich dann geweigert die Regeln vom Schach zu lernen, weil soll mir ja nur Spaß machen.
Es gibt hier die, vermutlich irrige Annahme, dass auch Anfänger daran interessiert sind, wirklich etwas zu lernen, statt nur unterhalten und beschäftigt zu sein.
Vielleicht sollten wir ein Unterforum für Leute einrichten, die nicht lernen, sondern nur beschäftigt sein, wollen.
Ihr seid Profis und Lehrende am Klavier. Mir ist völlig klar, dass ihr das Klavierspiel von der Pike auf gelernt habt und das Gelernte auf hohem Niveau weitergeben wollt. Das ist eure Lebensaufgabe.
Das macht euch ja zu Profis.
Ich kann mir aber vorstellen, dass ihr neben eurem Beruf auch einer mehr oder wenigen sinnvollen Beschäftigung nachgeht.
Meine Lebensaufgabe ist und war eine andere, ich habe hart daran gearbeitet, um auf hohem Niveau meinen Beruf auszuüben. Da gelingt mir auch.
Daneben beschäftige ich mich mit dem Klavierspielen und habe sogar Spaß daran.
Musik ist meine wichtigste Ressource, auch wenn ich nicht auf einem höheren Niveau Klavier spiele.