Geschwindigkeit in Läufe/Tonleitern bekommen?

Ich glaube, ich weiß jetzt, welchen Winkel Johnny meint:

den Winkel, den der Unterarm im Verhältnis zur Tastatur hat (von oben gesehen). Liege ich da richtig?

Normalerweise denkt man, daß es sich da eigentlich um einen rechten Winkel 90° handeln müßte. In der Praxis stimmt das aber garnicht! Wenn man mit der RH in sehr hohen Lagen spielt, kann das erheblich abweichen. Ebenso wenn die Hände überkreuz spielen.

Und bei der genannten Tonleiter ist eine Schrägstellung (Ellenbogen mehr nach außen gedreht) sogar äußerst vorteilhaft. Wo die 90° Theorie herkommt - wurde auch hier schon von einigen Profis vertreten - weiß ich nicht. In der Praxis bestätigt sie sich nicht.
 
Hay, Haydnspaß

ich glaube, die 90Grad-Theorie kommt aus dem Anfangsunterricht, wie man sich da so in etwa vorläufig günstig hinsetzen sollte... Stuhlhöhe, Fußstellung etc. Da sage ich auch immer, dass der Unterarm zum Oberarm und der Unterarm zur Tastatur erst einmal 90 Grad haben sollte. Man brauch eben erst mal einen Anhaltspunkt um sich dann zu Hause die Sitzhöhe einzustellen. Später muss dann modifiziert werden. Bei mir wird je nach Stück der Klavierstuhl im übrigen höher oder tiefer gestellt. Polyphone Stücke sowie klassische Tonleitern mit etwas niedrigerem Stuhl, Sportoktaven lassen sich mit erhöhtem Popo besser realisieren. Ich schraube selbst auch während des Konzertes gerne mal um. Why not...
 
Ja ich glaube der Winkel, den ich meinte, wurde von allen Beteiligten richtig erkannt.
Ich persönlich spiele leichter, wenn ich den Unterarm etwas nach innen knicke. Auch in mittleren Lagen.
 
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