- Dabei seit
- 12. Aug. 2008
- Beiträge
- 3.964
- Reaktionen
- 18
Das sehe ich genauso. Der Daumen ist schnell genug zur Stelle, aber dann die Hand über den Daumen zu bringen....:( Meistens verspätet sich oder knallt der Zeigefinger dann. Auch eine gerne genommene Variante ist, dass bei höherer Geschwindigkeit das über den Daumen hinweg Fortbewegen der Hand zu weit, zu schwungvoll passiert. Dann fehlt ein Ton.
Ich möchte aber zu diesem Thema noch einen weiteren Aspekt hinzufügen: Und zwar spiele ich grad viele sogenannte Läufe, die links mit da-di-da-di-da-di, also Alberti begleitet werden. Jetzt passiert es, dass die rechte "läuft" aber die linke irgendwie nicht hinterher kommt oder sonstwie aus dem Takt gerät. Mit allen möglichen Tricks habe ich schon versucht, das zu verbessern, aber es klappt nicht. Es klingt wie zwei Tonspuren, die versetzt übereinander liegen. Ich kann das Problem nicht lösen, weil ja doch die rechte in ihrer Geschwindigkeit eigentlich nur noch in großen Notengruppen spielt, also mindestens taktweise, der blöde Alberti langsamer in Achteln quasi exakt auf jede zweite Sechszehntel von rechts kommt. Doof die Beschreibung, ich weiss, aber jeder kann sich so ein schlichtes Sonatinen Notenbild für Hans und Franz vorstellen. Tja, also, wie bekomm ich das hin, dass die linke exakt dem Lauf folgt, also nicht hinterherhinkt oder zu schnell oder ganz unregelmäßig spielt. Wie gesagt, ich habe viel probiert, und das langsam spielen hilft nicht, weil ich da ja in kleineren Notengruppen denke und höre. Und das Problem tritt nur auf, wenn ich größere Notengruppen als EIN Klangerlebnis zusammenfasse.
:confused: Versteht ihr mich?? Ich wäre glücklich, wenn mir jemand methodenmäßig einen heißen Tipp geben könnte.
LG, Sesam
Huhu Sesam,:p
ich glaub ich habe gerade eine wichtige Erkenntnis gewonnen, den Untersatz betreffend:
Wenn Du übst wie hier im thread beschrieben, zum Beispiel C-Dur, c-d-e-Untersatz-f Pause-g-a-h-untersatz-c-Pause: Wichtig ist hierbei, habe ich gerade gemerkt, dass die Hand vollkommen in der richtigen Lage landet, und alle Spannung aus dem Daumen wieder raus ist, wenn Du weiterspielst. Als ob Du keinen Untersatz gemacht hättest. Vollkommen entspannen nach dem Untersatz. Ich meine festgestellt zu haben, dass es stolpert, holpert, ballert, wenn man den Daumen nicht richtig entspannt hat.
Bei den Albertibässen hat mir geholfen, die Albertibässe erstmal links alleine laufen zu lassen und dann die rechte Hand in die fließende linke reinzusetzen.
Also, linke Hand alleine spielen, bis sie gut läuft, weitermachen und dabei die rechte draufsetzen.
Lg
violapiano