Gebrauchtes Klavier bis 3000€

Hallo Esperanza,
aufgrund eigener Erfahrungen würde ich den oben genannten Händler explizit ausschließen.
Ich würde dort nicht kaufen. Und ich wohne quasi Radfahrentfernung.
Falls du den Weg nach Franken auf dich nimmst (wo auch immer du wohnst) gibt es in Kronach,
Bayreuth und Nürnberg genügend andere Händler.
Nur meine persönliche - allerdings erfahrungsbedingte - Meinung.
Gruß Jan

In Kronach spielte ich mal nen modernen Ibach FII, aber der hatte nicht die beste Stimmhaltung, sodaß er leider doch nicht in Frage kam. An sich ist die Stimmhaltung bei Ibach grundsätzlich top. Nunja, mit 10.000 Euro war der Flügel eben vmlt. deswegen so günstig.
 
In den Blüthner Klavieren sind vermutlich deswegen keine Renner-Mechaniken verbaut, weil diese Instrumente nicht für den Export in den Westen gebaut wurden, sondern für den Ostblock bzw. Eigenbedarf. Die Pianic Mechanik habe ich nie gespielt,
Anscheinend ja doch, denn wie gesagt hatten wir damals die Blüthner Vertretung (1988). Oder aber mein Gedächtnis spielt mir einen Streich und die Blüthner, die wir verkauft haben, kamen erst nach der Wende. Denn meine Lehre ging ja bis 1991. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich um DDR Blüthner handelte.

Bei der Pianic Mechanik hast du nichts verpasst, die ist echt äußerst unschön.
 
Anscheinend ja doch, denn wie gesagt hatten wir damals die Blüthner Vertretung (1988). Oder aber mein Gedächtnis spielt mir einen Streich und die Blüthner, die wir verkauft haben, kamen erst nach der Wende. Denn meine Lehre ging ja bis 1991. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich um DDR Blüthner handelte.

Bei der Pianic Mechanik hast du nichts verpasst, die ist echt äußerst unschön.

Es steht ja deutlich drin auf der Mechanik. Deswegen an alle potentiellen DDR-Blüthner-Käufer die Empfehlung, die Mechanik auf Herz und Nieren zu prüfen. Ist Renner drin, handelt es sich entweder um ein Export-Modell aus den Ende 70gern, Anfang 80gern , oder nach der Wende produziertes Klavier. Von der akustischen Anlage her ist mein Modell 10 wirklich hervorragend. Trotz 25 Jahre lang nicht gestimmt, klang bzw. klingt der Kleene wirklich toll.
 
Vielleicht muss man bei DDR Blüthner auch zwischen Klavier und Flügel unterscheiden. Möglich, dass die ihre Flügel mit Renner ausgestattet haben, und die Klaviere nicht (auch wenn die in den Export gingen).
 
6k für ein Eduard Seiler aus 2006 sind zu viel oder angemessen ?
 

Vielleicht muss man bei DDR Blüthner auch zwischen Klavier und Flügel unterscheiden. Möglich, dass die ihre Flügel mit Renner ausgestattet haben, und die Klaviere nicht (auch wenn die in den Export gingen).

Genau das ist meine Vermutung. Oder halt nur in den großen Konzertklavieren.

Ein Ed. Seiler für 6k aus 2006 ist doch ein guter , und angemessener Preis.
 
6k für ein Eduard Seiler aus 2006 sind zu viel oder angemessen ?
Ich verstehe Deine Vorgehensweise nicht. Für ein Klavier, das mir gefällt, ist das maximal mögliche Budget angemessen. Ein Klavier hingegen, das mir nicht gefällt und auf dem ich nicht gut spielen kann, möchte ich nicht mal geschenkt haben, selbst wenn es ein fabrikneues Spitzenfabrikat ist.
 
Ganz früher haben alle ED.SEILER geheißen .
Ein ED.SEILER aus 2006 jedoch war zu dieser Zeit die billigere Variante - die originalen hießen damals wie heute nur SEILER .
 
Es ist doch überhaupt gut, daß jemand ein paar Tausend Euro in die Hand nimmt. In meiner Gemeinde ist eine Frau, die ein grottenschlechtes Klavier hat, und Töchterlein übt auf einem verstimmten alten Klapperbock. Ich bin mir sicher, die könnten sich was besseres leisten, aber dränge mich niemanden für Kaufberatung auf.
 
Was jetzt, 3.000 oder 6.000 Euro Budget?

Ich meine das macht doch einen gewaltigen Unterschied in dem, was man erwarten darf.
 
Was jetzt, 3.000 oder 6.000 Euro Budget?

Ich meine das macht doch einen gewaltigen Unterschied in dem, was man erwarten darf.

Natürlich 6000, wenngleich das Instrument an sich nur 3000 kostet. Die Hälfte geht an uns für die Verkaufsberatung im Forum :021:

Stimmt, ursprünglich startete der thread mit 3000 Euro. Da bekommt man einen guten, und soliden gebrauchten Japaner, ohne Silent.
 
Ich würde auch sagen: Um 6.000 muss sich schon ein nicht zu altes, sehr gut erhaltenes Klavier ohne Mängel ausgehen, auch schon in der stark nachgefragten Farbe Schwarz.

Um 3.000 Euro muss man Kompromisse eingehen. Optische Mängel, wenig gefragtes Design gegen guten Klang und brauchbaren Zustand u.ä.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was jetzt, 3.000 oder 6.000 Euro Budget?

Ich meine das macht doch einen gewaltigen Unterschied in dem, was man erwarten darf.
Naja wenn vom Fleck weg, dann sind nur 3000+Transport machbar, das 6000€-Klavier geht nur, weil es auch für ein Jahr zu mieten geht und ich es dann raus kaufen kann. Bis dahin hab ich das dann angespart. Das würde ich halt nur machen wollen, wenn der Preis grundsätzlich fair ist und das Klavier auch gefällt.
 

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