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Ja, das ist schade - denn es gab bestimmt auch andere Geschichten die nirgends auftauchen.Ich auch, wollte nur den Umfang darstellen.
Rudl
Ich erinnere mich, dass ich in Geschichte hauptsächlich über Kriege gelernt habe und wie scheußlich sie waren, Daumenschrauben und 4 Teilung, Guillotinen, Mord und Totschlag - sicher mit dem ehrhaften Hintergedanken, dass man "daraus!" was lernt - nämlich nicht wieder Kriege zu führen. Zu einer Verdrehung der Einschätzung unserer Vorfahren hat das allemal gedient. Man lernt ja auch beim Klavierspielen gleich mal was man alles nicht tut bevor man eine Taste anschlägt. :rolleyes:
Nichts genaueres erfuhr ich in Geschichte über die schönen Seiten des Lebens - über das Vertrauen und das "normale" Leben welches jene Menschen zu der Zeit führten - außer dass es (in unseren heutigen Maßstäben) beschwerlicher war...
Geschichte ist immer nur ein Ausschnitt und oft ein einseitiger Gesichtspunkt wie die Presse. Man weiß am nächsten Tag wo es gekracht, nicht aber wer einen glücklichen Tag verbracht hat, weil er mit vertrauensvollen Menschen beisammen war - diese Zeitung müsse auch 13000 Seiten haben. :D
Guck ich mir die Gemälde an, welche gemalt wurden, Klaviere wie sie gebaut wurden, die Bauwerke und die Literatur oder z.b. Bach oder Mozart um bei der Musik zu bleiben, stellt sich ein ganz anderes Bild dar, welches ganz und gar nicht zu dem geschichtlich brutalen Umfeld passt.
LG
Michael