Frage zum Digitalpianokauf? Hier bist Du richtig!

  • Ersteller des Themas Pflaume
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Stimmt. Die Aufnahme ist allerdings klanglich sehr stark nachbearbeitet. Ich finde das schon hier im Video befremdlich, wie der Nachhall nicht dem sichtbaren Raum entspricht.
Das liegt daran, daß Audio und Video getrennt entstehen: Die Ton-Aufnahme entsteht im Studio, der Gitarrist ist hier eingepfercht in Mikrofonen, Kabeln und ggf. Effektgeräten und blickt auf Mischpult und DAW. Das Video entsteht an einem optisch ansprechendem Ort, dabei wird ganz offensichtlich kein Ton aufgenommen.
 
Sorry, aber das ist Humbug. Ich weiss ja nicht, wie gut deine Tochter Gitarre spielt, aber ich als Konzertgitarrist kann dir sagen, dass die Nuancen des Anschlags und der Tongestaltung einer Gitarre weitaus vielfältiger und komplexer sind als das, was man auf einem Piano produzieren kann: Vibrato, Sliding, Bending, Flageoletts, pinched Harmonics etc.
Und oben drauf die ganzen Möglichkeiten für Perkussion. Und wie oft ich schon die Stahlsaiten-Mischung und Plektren gewechselt habe...

Ein Digitalpiano ist verglichen mit den Möglichkeiten eines akustischen Instruments sehr eingeschränkt. Deswegen hatte ich nach nur fünf Monaten schon genug vom Noteneintippen auf meinem P-515 aus dem Profilbild und bin auf die Gitarre umgestiegen. Das Digi ist aber Klasse Begleitgerät für ein richtiges Instrument. :005:
 
Bei meinem Digitalpiano stehen etliche Gitarrensounds zur Verfügung, die echten Gitarren klangtechnisch in nichts nachstehen. Egal ob akustisch/röhren oder elektrosound. Das meinte ich mit Digital.
Ja, der Klang der gesampelten Gitarre hat sicher CD Qualität. Ich sag mal so: Wenn ich ein Sample eines Steve Vai Solos mit dem Keyboard abfeuere, klingt das auch toll. Allerdings sind die Möglichkeiten den Gitarrenklang zu formen am Tasteninstrument schon recht eingeschränkt, im Vergleich zur Gitarre. Und das macht den Unterschied.

Genauso verhält es sich mit dem Klavier. Wenn ich ein Klavier z. B. für eine Demo Aufnahme im Bandkontext aufnehmen möchte, würde ich aus klanglichen wie aus logistischen Gründen das Digi vorziehen.

Wenn ich aber die vielzitierten Nuancen des Soloklavierspiels aufdecken möchte, ist selbst ein akustisches besser geeignet, das klanglich nicht "HighEnd" ist. Es ist einfach ein anderes Instrument als ein Digi.

Ich spiele übrigens auch gerne auf dem Yamaha P515. Für mein Spielniveau wird das noch eine Weile reichen. Es bleibt aber auch in meinen Händen eine Emulation eines Klavier.
 
Sorry, aber das ist Humbug. Ich weiss ja nicht, wie gut deine Tochter Gitarre spielt, aber ich als Konzertgitarrist kann dir sagen, dass die Nuancen des Anschlags und der Tongestaltung einer Gitarre weitaus vielfältiger und komplexer sind als das, was man auf einem Piano produzieren kann: Vibrato, Sliding, Bending, Flageoletts, pinched Harmonics etc.

Natürlich!
Das man mit einer Klaviertastatur kein Saiteninstrument imitieren kann ist doch logisch.
Nichtsdestotrotz sind die meisten Samples mittlerweile auf so einem hohem Niveau, dass es schwierig wird, diese vom Original unterscheiden zu können.
Idealerweise sollte man in diesem Fall immer Instrumente gleicher Gattung nehmen, damit besondere Eigenheiten nicht zum tragen kommen.
Mir geht es dabei nur um die Klangqualität.

Allerdings sind die Möglichkeiten den Gitarrenklang zu formen am Tasteninstrument schon recht eingeschränkt

Das wollte ich auch niemals andeuten.
Das hier war mein erster Post zu diesem Thema:

Kann es sein, dass sich "die positive Seele" eines "echten" Klaviers erst nach einer gewissen Zeit bemerkbar macht?
Denn so ganz platt würde ich sagen, dass fast alle aufrecht stehenden Klaviere fürchterlich klingen, vom Spielgefühl mal ganz abgesehen.

Flügel klingen zwar auch sehr unterschiedlich, aber immerhin erträglich bis sehr gut.

Ich kann dieses "Digital Piano Bashing" daher nicht so ganz nachvollziehen


Wenn ich aber die vielzitierten Nuancen des Soloklavierspiels aufdecken möchte, ist selbst ein akustisches besser geeignet, das klanglich nicht "HighEnd" ist. Es ist einfach ein anderes Instrument als ein Digi.

Genau dieses "Geheimnis" versuche ich zu ergründen. Mehr nicht.
 
Nun, man hört keinen Gitarristen live spielen, der könnte dabei nämlich Fehler machen. Man hört irgendwas Programmiertes aus dem PC, getriggert durch eine MIDI-Tastatur. Nichts davon ist echt.

Sowas gibt es auf jeder Hochzeitsfeier, wo der Alleinunterhalter Styles mit seinem Keyboard abspielt:

TYROS-5-KARLDESIGN-5-klein1.jpg


Dort ist das Rumgehampel am Instrument auch nur Teil der Show.
 

Der Thread heißt doch: "Frage zum Digitalpianokauf? Hier bist Du richtig!"

Mein Tipp: Wenn Du so klingen willst, wie der Typ in dem Video, dann kauf Dir eine Gitarre!

:musik024::016::021:
 
Der Thread heißt doch: "Frage zum Digitalpianokauf? Hier bist Du richtig!"

Ich habe ja bisher an meinem Tyros4 hobbymäßig gespielt/geübt.
Nun habe ich das Glück, bei einen Berufspianisten in meiner Nähe privaten Klavierunterricht nehmen zu können.
Eine Grundausbildung ist für mich früher oder später eh Pflicht gewesen.

Er stellt z.B. akustische Klaviere, oder Wersi Orgeln und natürlich auch Keyboards zum üben bereit, was einfach nur ideal ist.
Das erste was gleich aufgefallen ist, mir fehlt schlicht und ergreifend eine 88ziger Tastatur.

Ein reines akustisches Instrument kommt für mich nicht in Betracht, da ich immer mit Begleitung spielen möchte und zudem das aktuell technisch machbarbare auch nutzen bzw. umsetzen möchte, wie z.B. die "Smart Pianist" App, flowkey App oder BT usw.

Des Weiteren ist zum Vorteil, das man sich von der Bedienung nicht zu stark verändern muss. Das war mir schon wichtig.
Also schaut man sich erst mal bei Yamaha wieder um. Die Auswahl an E-Pianos ist ja groß.

Ich habe mich letztendlich und auch langfristig gesehen für das Flaggschiff der E-Piano ein Clavinova CVP809 in weiß entschieden, was mir alles derzeit machbare bietet, auch wenn ich vorerst noch nicht alles nutzen/umsetzen kann.
Der Klang kommt einem akustischen Instrument doch schon sehr sehr nahe.

Für mich ist und bleibt das musizieren ein reines Hobby. Es soll Spaß machen, aber auch nicht zu anstrengend werden.
Das ist meine ganz persönliche Philosophie.

Leider sind die Lieferzeiten derzeit einfach unterirdisch.....wer heute bestellen würde, bekommt evtl. Mitte September ein Liefertermin genannt.

Um mir die Lieferzeit bis Mai etwas zu verkürzen, habe ich mir bereits die Bedienungsanleitung und das Referenzhandbuch als Ringordner herstellen lassen. So fällt das umblättern doch viel leichter bzw. ist einfach schonender.

Gruß Andre
 

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Das CLP535 kam wohl 2014 für um die 1700€ auf den Markt....
Ob der Preis gut ist? Könnte sein...zumal die Preise als Anhaltspunkt bei Ebay Kleinanzeigen höher sind....
Aber zwischen haben wollen und bekommen ist in der Regel ja immer noch ein Unterschied.
Ist das ein Festpreis?? Wie lautet denn die genaue Modellbezeichnung?
Farbe und Lackierung sind hier auch preisrelevant....
 
Ich liebäugele seit längerem mit dem Kauf eines guten Stagepianos mit Holztastatur. Da wir vor Corona ab und zu Auftritte mit dem Salonorchester hatten und ich mich dabei immer sehr schlecht gefühlt habe (außer, es waren akustische Instrumente vorhanden), wäre es eine sinnvolle Investition.
Folgende Frage: Gibt es ein Stagepiano mit einer besseren Tastatur als beim MP11 SE? Vom Preis her sollte es ähnlich liegen. Mehr als 2000-2500 möchte ich nicht ausgeben.
Wann könnte man wohl einen Nachfolger des MP11 erwarten? Es eilt ja nicht besonders und bis Herbst könnte ich warten.
LG,
NaMu
 
Gibt es ein Stagepiano mit einer besseren Tastatur als beim MP11 SE? Vom Preis her sollte es ähnlich liegen. Mehr als 2000-2500 möchte ich nicht ausgeben.
Wann könnte man wohl einen Nachfolger des MP11 erwarten? Es eilt ja nicht besonders und bis Herbst könnte ich warten.
Denke nicht, dass es ein Stagepiano mit besserer Tastatur gibt. Ich würde aber das Gewicht nicht unterschätzen und alles (Tastatur, Sound, Gewicht und Preis) einbeziehen. Da vor Februa/März eh nichts neues kommen wird, würde ich im Sommer die in Frage kommenden Kandidaten (MP11 SE, MP7 SE, P-515 usw.) in Ruhe anspielen und transportieren 😉
 
Hallo,
ich bin ja 'stolzer' Besitzer eines Keyboards. Da nun endlich der ganze Mist mit Corona langsam abflacht will ich auch endlich mal die ein oder andere Klavierstunde nehmen.
Deswegen will ich mir nun auch ein Digitalpiano kaufen. Ich bin blutiger Anfänger und weiß auch noch nicht ob ich wirklich dabei bleibe. Daher soll es ein günstiges Modell sein und vor allem kompakt, habe kaum Platz. Zu Weihnachten soll der Kauf realisiert werden.
Ich lese oft vom Roland FP-30 als Einsteigermodell. Jedoch kostet das zwischen 600-700 Euro. Gibt es eine günstigere Alternative mit der ich trotzdem meinen Spaß habe?
Ich hätte das Yamaha P-45 ins Auge gefasst. Das kostet rund 350 Euro, wäre gerade mal die Hälfte vom Roland. Oder würde ich diesen Kauf nur bereuen? Hab nur ein sehr enges Budget.
Wäre über eure Ratschläge sehr dankbar!
 
Es gibt inzwischen von Roland auch ein FP-10. Den Anschlag, die Tastatur würde ich auf jeden Fall in einem Geschäft ausprobieren, ob es dir liegt. Das FP-30 hatte auch gute Wiederverkaufspreise, falls es doch nicht deins ist.
 

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