Ich möchte Klavierspielen als Freizeit-Hobby betreiben, es soll in erster Linie Spaß machen und ein Ausgleich zum stressigen Alltag sein. Ständig Unterricht nehmen möchte ich vmtl. nicht, ist ja wieder mit Terminen und Verpflichtungen verbunden.
Du hast Dich ja bereits dem Thema "Unterricht" geöffnet. Du wirst garantiert viel mehr Freude an Deinem neuen Hobby haben, wenn Du es richtig betreibst. Dazu ist ein leibhaftig anwesender Klavierlehrer unumgänglich. Nimm nicht den Erstbesten und nicht den Billigsten, sondern jemanden, der wenigstens eine anerkannte Qualifikation vorweisen kann – je besser, desto besser!
Wenn ihr nochmal Klavier spielen lernen wolltet, wie würdet ihr das angehen? Selbststudium oder mehr mit Lehrer? Würdet ihr euch ein DPiano oder ein akustisches zulegen?
Ich hatte in Kindheit/Jugend Unterricht und wollte irgendwann in der Lebensmitte zunächst auch nur "für Spaß" ein bisschen rumklimpern. Dachte, blöd wie man ist, die bereits erworbenen Skills seien wohl ausreichend für meine bodennahen Ansprüche
und spielte einige Monate autonom die alten Sachen (falls noch vorhanden) auf dem alten Klavier (gottlob noch vorhanden).
Nö, ist ne doofe Idee. Man kommt nicht weiter, jedenfalls keineswegs in dem Tempo und in der Qualität, die meinem plötzlich erwachten Ehrgeiz entsprach. Professionelle Unterstützung ist ein Must, für einen Totalanfänger sowieso. Sonst gibt man schnell frustriert auf.
Ja, es gibt Ausnahmetalente, aber man sollte klüglicherweise nicht davon ausgehen, dass man selbst eines ist. Außerdem beflügelt es, wenn man mit jemand anderem (der Lehrkraft) über die Musik und das Klavierspiel sprechen und fachsimpeln kann.
YT Videos angesehen wo das Roland FP-30 gespielt wurde.
Der Klang gefällt mir irgendwie unheimlich gut und deutlich besser als der vom Yamaha!
Warum auch immer: Die "Hörbeispiele" im Internet klingen anders als in Wirklichkeit. Wichtiger als der zufällig eingesampelte Klang ist die Haptik. Das Spielgefühl. Am Sample kann man durch Zukauf etwas ändern, an der Haptik nicht.
Macht es wirklich Sinn wenn ich als blutiger Anfänger Pianos testen gehe in einem Store? Da kann ich doch nur wie ein Affe auf den Tasten herumplempern
1. Du wirst garantiert einer von sehr Vielen sein, die auch nicht mehr "können" als Du
2. Es gehört zum Berufsrisiko eines Instrumentenverkäufers,
Total Beginners beim Probespiel zuhören zu müssen. Keine falsche Scham also! Die erleben das tagtäglich.
Sie leben davon.