Geplant sind ein Digital Piano mit dem ich ein paar Stunden Klavierunterricht nehmen werde um die Basics zu lernen. Danach möchte ich mit einer Software weiter üben (Playgroundsessions, Flowkey, o.ä.). Lernen möchte ich fürs erste das klassische Klavier, später hoffentlich dann mit einem richtigen akkustischen.
Ich weiß, es geht hier um eine Material Frage, aber unabhängig vom Material hat sich diese Herangehensweise bei anderen nicht als effektiv und auch nicht als effizient bewährt.
"für's erste klassisches Klavier" und "in ein paar Stunden die Basics lernen" sind zwei Dinge die sich grundsätzlich ausschließen. Die Basics von "klassischem Klavier" ziehen sich über mehrere Jahre intensiven Unterricht mit einem gute/n Klavierlehrer/in. Das Letzte was Dir dabei hilft ist "irgend eine Software" die Dir zeigt wohin die Finger müssen um die richtigen Töne zu erwischen.
Das ist nicht Klavierspielen und es ist ganz besonders nicht "klassisches Klavier". Das ist Malen-nach-Zahlen. Das macht auch keinen Maler aus Dir.
Wie heißt es soch schön:
Ohne einen Lehrer sparst Du Geld, mit einem Lehrer sparst Du Zeit. Eines davon ist garantiert unvermehrbar.
Besonders wenn Du mit 29 anfängst und nicht mit 4 und wenn Du Dich nicht überraschend als übersehenes Wunderkind entpuppst. Um die Finger auf die richtigen Tasten zu bekommen, braucht man nur ein Notenblatt. Da steht alles genau drauf. Das ist quasi Keyflow hochkant, nur dass DU das Tempo selber bestimmst und auch nicht vor und zurück spulen musst.
Digital Piano am Schreibtisch ist ein NoGo. Dass die Höhe immer falsch ist, wurde schon gesagt. Dass die Lautsprecher im Allgemeinen nach unten, also dann auf die Tischplatte gerichtet sind macht den Klang nicht besser.
Richte Dir das Piano so her, dass Du jederzeit anfangen kannst zu spielen. Also nicht erst auspacken, aufstellen, rumwursteln. Das ist für den Impuls, schnell was zu üben nur schädlich.