Frage zum Digitalpianokauf? Hier bist Du richtig!

  • Ersteller des Themas Pflaume
  • Erstellungsdatum

Zuletzt bearbeitet:
Hallo,



Danke soweit für die zahlreichen Antworten! :super:

Gute/transparente Kopfhörer sind vorhanden (Audio Technica ATH-MSR7) und ich kann sonst auch meine Abhörmonitore anschließen - HiFi und Lautsprecher Selbstbau ist schon seit längerem ein Hobby von mir :musik:

Alles klar, dann wird ein eigener Ständer gekauft und nicht der Schreibtisch verwendet.

Platz- und Geldprobleme gibt es eigentlich nicht wirklich. Einen Konzertflügel oder ein Piano um €2k möchte ich mir aber natürlich trotzdem nicht hinstellen solange ich nicht weiss ob das wirklich auf die Dauer etwas für mich ist.

Kommentare zur Herangehensweise sind genauso erwünscht, nicht nur zum Material. Ich hatte mir das so vorgestellt: Klavier ist zu einem kleinen Teil Technik-Training (Noten, Griffe, etc.) und sehr sehr viele Stunden Übung. Ich dachte DPiano + Software macht mehr Spaß beim Üben als nur mit Notenblatt. Nachdem die ganzen Software Anbieter ja sowieso mit Abo-Modell arbeiten kann man das ja auch wieder abbestellen, wenn es keinen Spaß/Sinn macht (bzw. gratis Monat mal testen).

Zur Intention: Ich möchte Klavierspielen als Freizeit-Hobby betreiben, es soll in erster Linie Spaß machen und ein Ausgleich zum stressigen Alltag sein. Ständig Unterricht nehmen möchte ich vmtl. nicht, ist ja wieder mit Terminen und Verpflichtungen verbunden. Piano bekommt seinen fixen Platz in der Wohnung, muss also nicht extra aufgebaut werden.

Das Roland FP-30 Set kann ich mir auch vorstellen.

Wenn ihr nochmal Klavier spielen lernen wolltet, wie würdet ihr das angehen? Selbststudium oder mehr mit Lehrer? Würdet ihr euch ein DPiano oder ein akustisches zulegen? :denken:

Danke und LG
 
Platz- und Geldprobleme gibt es eigentlich nicht wirklich. Einen Konzertflügel oder ein Piano um €2k möchte ich mir aber natürlich trotzdem nicht hinstellen solange ich nicht weiss ob das wirklich auf die Dauer etwas für mich ist.
Ach wo, gleich in die Vollen gehen!

https://www.kirstein.de/Stagepianos...taender-Pedal-Bank-Kopfhoerer-und-Schule.html
https://www.kirstein.de/Stagepianos...me-SET-inkl-KSC-90-Staender-3-fach-Pedal.html
https://www.kirstein.de/Stagepianos/Yamaha-P-515B-Stage-Piano-schwarz-Home-Set.html (Da fehlt die Pedal-Lyra, ist vermutlich nur ein Fehler bei der Set-Zusammenstellung).

Einfach im Showroom mal eine Runde testen, was dir am besten zusagt.

Nachdem die ganzen Software Anbieter ja sowieso mit Abo-Modell arbeiten kann man das ja auch wieder abbestellen, wenn es keinen Spaß/Sinn macht (bzw. gratis Monat mal testen).
Kannst du abbestellen und vom gesparten Geld gedruckte Noten kaufen.

Wenn ihr nochmal Klavier spielen lernen wolltet, wie würdet ihr das angehen? Selbststudium oder mehr mit Lehrer? Würdet ihr euch ein DPiano oder ein akustisches zulegen? :denken:
Salon-Flügel und Meisterkurs natürlich. :-D
 
Wenn ihr nochmal Klavier spielen lernen wolltet, wie würdet ihr das angehen? Selbststudium oder mehr mit Lehrer? Würdet ihr euch ein DPiano oder ein akustisches zulegen?
Ich würde, wie ich es auch gemacht habe, immer einen Lehrer nehmen.
Von mir aus auch alle 14 Tage statt wöchentlich.
Aber es sollte dir schon regelmäßig jemand "auf die Finger gucken".
Alles andere ist suboptimal.
Dazu eine Klavierschule "Alfred's Klavierschule" und noch einige andere Bücher für zuhause (Klassik für dummies).

Ich würde immer nur ein Digitalpiano nehmen, selbst, wenn ich Geld und Platz für einen akustischen Flügel hätte.
Gerne auch so eins. :-)

Die Vorteile eines Digitalpianos überwiegen für mich einfach (lautlos, transportabel, mehr Klänge, Anschlüsse, wartungsfrei, klimatolerant).

Als Einstieg würde ich immer so ein Piano wie das Roland FP-30 oder Kawai ES-110 nehmen.

Wenn es etwas mehr Bedienkomfort sein soll, auch ein Kawai CN-37.

Zusätzliche Software halte ich für Spielerei, die nur ablenkt.
Ich nutze sie nicht.

Ein zusätzliches Internet Abo zum Klavierlehrer dürfte aber selten nachteilig sein.
Wenn es einem also Spaß macht, spricht natürlich nichts dagegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, für 2 durchschnittlich gebaute Männer dürfte das sicher noch kein Problem darstellen, das mal von einem Raum in den anderen zu stellen.
Jedenfalls noch deutlich leichter als ein akustisches Klavier (ab 200kg).

Du hast jetzt natürlich auch gleich wieder das Extrembeispiel genommen, um einzelne Vorteile eines DP vermeintlich zu widerlegen.

Ich will jetzt aber um Gottes Willen keine Diskussion hier lostreten bzgl. Vorteile/ Nachteile von Digitalpianos...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nix da, im Zuge der Gleichberechtigung empfehle ich für derartige rückenschädigende Tätigkeiten die Einbestellung unserer männerzerschmetternden Forums-Wallküre, die sich das Klavier kurz unter den Arm klemmt...:-D



Abgesehen davon, haben akustische Klaviere normalerweise keine Rollen? :konfus:
 
Du hast jetzt natürlich auch gleich wieder das Extrembeispiel genommen, um einzelne Vorteile eines DP vermeintlich zu widerlegen.
Quatsch, habe ja selber ein DP und bin recht zufrieden damit.
Das Extrembeispiel habe ja nicht ich ins Spiel gebracht, sondern lediglich den zugespielten Ball angenommen und außerdem war mein Beitrag, wie man an den Smileys erkennen sollte, nicht ganz ernst gemeint. :-)
 
Hey,

Hab mir gerade ein paar YT Videos angesehen wo das Roland FP-30 gespielt wurde.
Der Klang gefällt mir irgendwie unheimlich gut und deutlich besser als der vom Yamaha!
Mit originalem Stand & Pedalen kommt das also auf etwa €650, hätte es lieber in schwarz als weiss.

Gut, ihr habt mich überzeugt mit den Unterrichtsstunden :idee:
Werde mir einen Lehrer suchen und das mal probieren auf regelmäßiger Basis.
Danke für die Buchtipps, sind schon auf der Amazon Wunschliste.

Danke und LG :-D
 

Einen Konzertflügel oder ein Piano um €2k möchte ich mir aber natürlich trotzdem nicht hinstellen solange ich nicht weiss ob das wirklich auf die Dauer etwas für mich ist.
Warum "natürlich". ;-)

Klavier ist zu einem kleinen Teil Technik-Training (Noten, Griffe, etc.) und sehr sehr viele Stunden Übung.
Hach ja, das habe ich auch gedacht, bevor ich bei meinem zweiten Klavierlehrer angefangen habe.

Wenn ihr nochmal Klavier spielen lernen wolltet, wie würdet ihr das angehen? Selbststudium oder mehr mit Lehrer? Würdet ihr euch ein DPiano oder ein akustisches zulegen?
Was heißt hier "nochmal"? Fast alle hier lernen doch noch. Ich habe direkt mit einem Lehrer und mit einem DP der oberen Mittelklasse angefangen, beides dann aber nach zwei Jahren gewechselt. Wenn Geld und Platz es hergeben, halte ich ein akustisches Instrument für die deutlich bessere Wahl. Bei mir ist es aktuell ein Silent-Piano.

(Ok. Streng genommen habe ich als Autodidakt mit einer Tischhupe begonnen. Da dachte ich noch, ich möchte Keyboard spielen. Die Phase hat aber keine vier Wochen gedauert).

Der Klang gefällt mir irgendwie unheimlich gut und deutlich besser als der vom Yamaha!
Der Klang lässt sich auf YT-Videos nicht vergleichen. Das ist so, als wenn Du den Klang selbstgebauter Boxen übers Telefon vergleichen wolltest. Also: Ab in den Laden und Probespielen und -hören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde dir auch in jedem Fall raten, zu einem großen Händler (thomann, just music, musicstore etc.) zu gehen und dort die Pianos anspielen (lassen).

Akustikempfinden und Tastaturempfinden sind immer subjektiv.
 
Der Klang lässt sich auf YT-Videos nicht vergleichen. Das ist so, als wenn Du den Klang selbstbauter Boxen übers Telefon vergleichen wolltest.
Das musst du mir jetzt aber erklären warum das anders klingen soll.
Die YT Videos werden vom digitalen Ausgang der DPianos aufgenommen, auf YT hochgeladen (ohne Kompression in HD) und bei mir über hochwertige Kopfhörer abgespielt. Wenn ich die gleichen Kopfhörer anschließe beim spielen sollte das doch nicht zu unterscheiden sein.

Macht es wirklich Sinn wenn ich als blutiger Anfänger Pianos testen gehe in einem Store? Da kann ich doch nur wie ein Affe auf den Tasten herumplempern :blöd::-D
Mal schauen was es bei mir in der Nähe gibt, ein Besuch wird schon nicht schaden, habt ihr recht.
 
Das musst du mir jetzt aber erklären warum das anders klingen soll.
Über KH mag das stimmen. Da kennst Du Dich möglicherweise besser aus als ich. Aber Digitalpianos werden ja nicht zwingend nur über Kopfhörer betrieben. Du solltest sogar so oft wie möglich ohne Kopfhörer spielen.

Macht es wirklich Sinn wenn ich als blutiger Anfänger Pianos testen gehe in einem Store? Da kann ich doch nur wie ein Affe auf den Tasten herumplempern
Jub. Macht aber nix. Evtl. kann Dir der Verkaufsberater ja auch was vorspielen oder Du nimmst jemanden mit, der ein wenig Klavierspielen kann. Letztlich müssen Deine Ohren und Deine Finger entscheiden, welches Instrument für Dich das beste ist. Das kann Dir niemand abnehmen. Idealerweise gehst Du in ein Geschäft, das auch akustische Instrumente verkauft. Dann kannst Du da mal ein paar direkte Vergleiche anstellen.
 
Der Klang lässt sich auf YT-Videos nicht vergleichen. Das ist so, als wenn Du den Klang selbstbauter Boxen übers Telefon vergleichen wolltest. Also: Ab in den Laden und Probespielen und hören.

Sehe ich auch so! Immer selber live testen!:super:

Macht es wirklich Sinn wenn ich als blutiger Anfänger Pianos testen gehe in einem Store? Da kann ich doch nur wie ein Affe auf den Tasten herumplempern :blöd::-D

Ja, das ist ein Problem.
Ich konnte mir was vorklimpern lassen - da waren zufällig 2 Jazzmusiker vor Ort. Aber auch die Verkäufer lassen sich mal überreden.
Ansonsten: Kopfhörer mitnehmen/ausleihen dann hört ja keiner was. Es geht darum welches Gerät sich für dich besser "anfühlt".:musik:
 
Bei YouTube klingt alles toll, denn da wird getrickst.
Naja. Ich versuche hin und wieder Aufnahmen unserer Konzerte hochzuladen. YT ist wirklich keine Referenz für authentischen Klang. Das kommt nie so raus wie man es rein gespielt hat.

Live vor dem Instrument ist immer anders. Und live vor dem mechanischen Klavier sowieso.

Der wesentliche Faktor ist die akustische Reaktion auf das haptische Gefühl. Das ist ganz anders als nur hören.
 
Einen Konzertflügel oder ein Piano um €2k möchte ich mir aber natürlich trotzdem nicht hinstellen solange ich nicht weiss ob das wirklich auf die Dauer etwas für mich ist.
Für meinen "Wiedereinstieg" (spielte in den 80er Jahren allerdings auf ner Heimorgel, nicht Klavier) besorgte ich mir auch erstmal ein einfaches Keyboard. Das wurde mir schnell "zu klein", aber da war auch klar, daß ich dran bleiben wollte.
Macht es wirklich Sinn wenn ich als blutiger Anfänger Pianos testen gehe in einem Store? Da kann ich doch nur wie ein Affe auf den Tasten herumplempern
Nach ein paar Monaten auf so einem einfachen Teil mag das gewagt erscheinen, aber mir fielen dabei sehr viele Unterschiede ziwschen den Instrumenten auf, sowohl klanglich als auch bzgl. Anschlag.
Also: keine Angst, kauf dir so eine kleine Anfangsausstattung, und wenn du dabei bleibst und auf was größeres umsteigst, kriegst du sie (gewiß mit etwas Verlust) locker wieder los.
 

Zurück
Top Bottom