Frage zum Digitalpianokauf? Hier bist Du richtig!

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Das Yamaha P35 ist für den Einstieg ganz ok. Jetzt gibt es den Nachfolger P45. Leider ist kein vernünftiges Pedal dabei, so dass man das zum Kaufpreis noch dazu rechnen muss. Der mitgelieferte Fußschalter ist nicht ausreichend.

Besser ist das P105 / P115. Hat bessere Lautsprecher und einen besseren Klang. Leider die gleiche Tastatur. In der gleichen Preisklasse gibt es von Kawai das ES 100. Das hat eine (meiner Meinung nach) bessere Tastatur und es wird ein sehr gutes Pedal gleich mitgeliefert.

Ich weiß nicht, ob Korg oder Roland in dem Preisbereich etwas gutes haben. Von Noname-Instrumenten würde ich Abstand halten.
 
Das ROLAND F-20 DW hat sogar eine Druckpunkt-Tastatur (wie bei einem Flügel). Und der Klang ist dem eines YAMAHA ebenbürtig (bleibt immer Geschmackssache). Der Grundpreis dafür ist 600,-
Ein ordentliches Pedal, Record-Funktion und USB-Anschluss sind dabei.
 
Naja, meine Empfehling ist da Yamaha CLP und CVP Serien (und zwar als reines Digi, ned in irgendein oides Klaviergehäuse neigezwängt) Natürlich haben die ihren Preis, aber für Ansprüche der E-Musik sind die schon recht gut geeignet.

Viele Grüße

Styx
 
Casio GP-300 / GP-500

Hallo an Alle!
Casio bringt im Oktober ein neues Hybrid-Piano auf den Markt. Die Tastatur wurde in Zusammenarbeit mit
C. Bechstein entwickelt und besitzt Holztasten auf Waagebalken und eine eigens entwickelte Flügelmechanik mit richtigen Hämmern. In der Flügelmechanik ist natürlich viel Kunststoff verbaut. Das GP-300 kostet 2.799 €. Man kann sich die Modelle auf Youtube ansehen.

Was ist davon zu halten? Ist das eine gute Innovation, um auch die Platzhirsche unter Druck zu setzen? In den letzten Jahrzehnten lief es ja meiner Meinung nach eher so, dass alle paar Jahre von Yamaha und Kawai mal wieder irgend eine Pseudoneuheit in Modelle mit neuem Namen verbaut wurde, um dann wieder für wenige Jahre Kasse machen zu können. Das kann natürlich Blödsinn sein, ist aber mein Empfinden.
 
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Hi,

dann hättest Du doch gleich die tolle Youtube Reihe verlinken können und die tollen Webseiten dazu :)

Video 1-6:


Nette Seiten:
http://www.grand-hybrid.com/de/

Die drücken herftig auf die Marketingtube...das kam ja aus dem Nichts.
Das wird ggf. schön Schgwung in die Bude bringen.

Die neusten Rolands haben dafür jetzt Modelling statt Sampling, also V-Piano in bezahlbar.

Yamaha fokussiert sich scheinbar derzeit eher auf Akkustik + Silent in Sachen Innovation, bei den Digis passiert ja kaum was bei denen.

Auch Kawai sollte in der nächsten Update-Runde ggf. nicht nur "die schwarzen Tasten sind jetzt noch schwärzer" bringen, das könnte diesmal zu wenig sein.
 
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So, nun ist es bei mir auch soweit. Ich will mir für meine Zweitwohnung ein Digitalpiano kaufen, damit ich auch spielen kann, wenn ich nicht zuhause bin. Ein richtiges Klavier kommt nicht infrage, da die Wände in der Wohnung aus Pappe o.ä. zu sein scheinen und ich bevorzugt spät abends spielen werde, ein Silent paßt nicht ins Budget und wäre auch unpraktisch (Umzug!).
Ich habe beim örtlichen Klavierhändler ein paar von den Digitaldingern probegespielt und werde wahrscheinlich ein CLP 535 oder CA 17 nehmen. Die beiden bewegen sich vom Budget her im gesetzten Rahmen, sind nicht optimal (an meinen alten Bechstein wird aber auch ein teureres nicht rankommen) aber eben für meine Zwecke praktisch und wahrscheinlich ein akzeptabler Kompromiß. Hat jemand hier Erfahrung mit einem oder beiden und möchte sie mir mitteilen?

Grüße
der Wastlsepp
 
Ich habe den Vorgeänger (CLP440) seit 2-3 Jahren und bin sehr zufrieden bezüglich Anschlag und Klang über Kopfhörer.
 
Ich habe seit fünf Jahren ein CLP 380 und bin im Rahmen der natürlichen Grenzen eines Digitalpianos voll zufrieden, vor allem mit der Klaviatur, mit dem Anschlag. Ein Bechstein klingt natürlich besser.

Ich würde es wieder kaufen.

CW
 
Seit ich das erste Mal mit der GH3 Tastatur in Berührung gekommen bin, stört ich das Gefühl der Tastenrückholfeder. Dieses Arbeiten gegen eine Feder finde ich völlig unnatürlich. Das ist doch ein komplett anderes Gefühl als bei einem Klavier. Habt ich euch da einfach daran gewöhnt?
 
Was mich betrifft, vermutlich ja. Natürlich ist es ein anderes Gefühl, als wenn ich an meinem Bechstein-Flügel spiele. Aber auch bei dem ist es ein völlig anderes Gefühl als auf einem moderneren Bechstein.
Kürzlich saß ich an einem anderen Flügel: Sehr schwerer Anschlag, ich musste regelrecht gegen die Tastatur kämpfen. Daneben stand ein Kawai MP9, dessen leichter Anschlag wiederum dem meines Flügels entsprach. Vor zwei Jahren saß ich in Hamburg an einem 70.000-Euro-Flügel, bei dessen Anschlag und Klang! ich keine großen Unterschiede zu meinem Digi empfand*. Ich war von einem akustischen Instrument noch nie so enttäuscht.

* ich spiele Digi ausschließlich mit Kopfhörern; alles andere ist für mich unerträglich und ohne Nachbarn würde ich gänzlich auf Digi verzichten
 
Daneben stand ein Kawai MP9, dessen leichter Anschlag wiederum dem meines Flügels entsprach.

Ein MP9 gibt es nicht, wenigstens habe ich noch nie davon gehört. Letzte Woche habe ich in Tokio aber auch einen Flügel gespielt, den es eigentlich nicht gibt: Ein S.Kawai. Ca 15-20 Jahre alt und war ein Prototyp für die Shigeru Serie
 

Vielen Dank für Eure Antworten! An einen guten Flügel kommt natürlich nur eines ran: ein guter Flügel. Aber ich muß mich ja nicht zwischen einem Digitalpiano und einem akustischen Instrument entscheiden, sondern zwischen einem Digitalpiano und gar keinem Instrument.
Ich hab die beiden auch nochmal ausgiebig getestet, das Kawai gefällt mir besser und scheint eine durchaus brauchbare Tastatur zu haben.
 
Da wäre dann doch ein Flügel reizvoll. Pretty woman läßt grüßen...
 
Soll ich mir auch so ein Digi kaufen? Wenn, dann müsste es gebraucht sein und leicht zu transportieren, damit ich mit der Band spielen kann...

LG
Michael
 
Hey,

da ich auf der Suche nach einem E-Piano bin habe ich mir gedacht, dass ich mal hier im Forum fragen, was ihr so zu empfehlen habt. Ich habe das letzte Monat auf einem E-Piano eines Bekannten gespielt, welches er mir ausgeliehen hat; jedoch benötigt er dieses jetzt wieder. Das Modell war ein Casia PX-1.. Privia, die genaue Modellbezeichnung habe ich mir nicht gemerkt. Jetzt habe ich zuhause nur noch ein "Aldi"-Keyboard, auf dem es keinerlei Spaß macht zu spielen. Habe mich ein wenig informiert und mich sprechen bis jetzt 2 Modelle an: Classic Cantabile DP-50 und Yamaha P35. Was haltet ihr von meinen 2 Favoriten bzw. was wären gute Alternativen, welche in diesem Preisspektrum liegen?
 
Hey Michi1337,

obwohl ich kein Freund von Stagepianos der unteren Preisklassen bin, würde ich Dir, bliebe die Auswahl auf diese beiden Modelle beschränkt, klar zum Yamaha P35 raten. Obwohl ich es noch nie gespielt habe, ist mir trotzdem bewusst, dass Yamaha ein renommierter und qualitätsorientierter Hersteller ist und die GH-Tastatur ist vom Spielgefühl her nicht die schlechteste. Dagegen war alles von Classic Cantabile, was ich in den letzten Jahren unter die Finger bekam, aller unterste Schublade. Klappernde Tasten und billig verarbeitete Spielmechanik sind nur zwei Highlights.

Du solltest Dir erst einmal bewusst sein, ob Du ernsthaft Klavier spielen lernen möchtest oder ob Du eher auf der Keyboard-Schiene unterwegs sein willst, sprich, gerne mit den verschiedensten Instrumenten experimentierst und auch Begleitrhythmen gebrauchen kannst. Danach solltest Du dann Dein neues Instrument aussuchen.

Fällt Deine Wahl auf das Klavier, ist meine persönliche Meinung, auch wenn ich dafür vielleicht hier im Forum zerpflückt werde, das Spieltisch und Pedaleinheit eine feste Einheit bilden sollten. Deshalb auch meine Skepsis den preiswerten Stagepianos gegenüber. Ein guter, stabiler Pianoständer und eine gute, brauchbare Pedaleinheit kosten auch ihr Geld, das solltest Du nicht vergessen. Etwas Anderes ist es natürlich, wenn man zu einem hochpreisigen Stagepiano greift, z. B. Kawai MP11, wo meines Wissens schon eine gute Pedaleinheit bei ist. Willst Du mit Deinem Instrument mobil und beweglich sein, musst Du natürlich zum Stagepiano greifen. Ansonsten rate ich Dir doch zu einem Digi mit stabilem Holzgehäuse. Egal wofür Du Dich entscheidest, halte Dich an die renommierten Markenhersteller: Casio, Kawai, Yamaha, Korg. Im Einsteigersegment gibt es da auch schon brauchbare Geräte, die dann auch viele Jahre halten, was beim Classic Cantabile eher nicht der Fall ist, vom miserablen Spielgefühl mal abgesehen.

Letztendlich wirst Du um ein ausgedehntes Antesten verschiedener Geräte nicht herum kommen. Welche Marke es dann sein soll und welche Tastatur Dir am meisten entgegen kommt, hängt von den eigenen Ansprüchen und Gewohnheiten ab. Aus diesem Grund will ich Dir hier auch gar nicht zu einem bestimmten Instrument raten. Andere Forummitglieder können Dir bestimmt noch mehr und vielleicht auch bessere Ratschläge geben. Meiner lautet jedenfalls: Hände weg vom CC.

Liebe Grüße
Andi
 
Danke für deine ausführliche Antwort. Das Piano muss nicht mobil sein, wodurch ich mich dann für ein Digi mit Stand und Pedaleinheit entscheiden werde. Über Modellempfehlungen würde würde ich mich freuen.
 

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