These: Derjenige, der sich blamiert, ist der Mensch an dem lauten Instrument. Der macht sich nackig, tut also alles in seiner Kraft Stehende, um die Blamage zu vermeiden. Eher übt er sich vorher einen Wolf, als dass er vor versammelter Nachbarschaft eine schlechte Leistung abliefert. Also ist das, was "hinten rauskommt" und vom Publikum registriert wird, zwangsläufig immer noch halbwegs ordentlich. Solange nix passiert, ist alles gut. Ein evtl. weit unterdurchschnittliches Endresultat geht nicht mit der Gemeindeleitung heim, sondern nur mit dem Organisten. Daher die "Coolness" der Gemeindeleitungen. Orgelspiel sch***? Ja, der Organist, gell, der kann´s halt nicht wirklich, aber es ist doch schön, dass er´s macht... und eine Miene christlicher Barmherzigkeit wird aufgesetzt.