Erfahrungsaustausch Spätberufene

Eine Dienstleistung (Online-Zugriff auf Inhalte), die einmalig bezahlt wurde, wird irgendwann beendet.

Aber nicht als Privatkunde. Lizenzen verkauft ein Komponist an seinen Verlag. Aus einer Lizenz entstehen weitreichende Rechte (u. a. Kopien erstellen und diese verkaufen zu dürfen).

Ein Download ist nur eine Kopie. Ein dauerhaftes Nutzungsrecht hängt am Original. Das liegt beim Dienstleister auf dem Server, nicht bei dir im Regal wie ein Buch oder ein (Original-)Datenträger. Wichtiger Unterschied, den viele nicht begreifen.

Ich hab einen e-Book Reader, da kaufe ich ein Buch, das ist dann auf dem Ding gespeichert. Nur mit dem Weiterverkauf wird das schwierig.
Weiterverkaufen kannst du nur Originale und auf dem e-Book-Reader ist kein solches. Das Nutzungsrecht an der Kopie auf deinem Reader erlischt automatisch mit der Download-/Zugriffsmöglichkeit auf das Original. Ggf. noch vorhandene Kopien mußt du so einem Fall löschen/vernichten.
 
Eine Dienstleistung (Online-Zugriff auf Inhalte), die einmalig bezahlt wurde, wird irgendwann beendet.


Aber nicht als Privatkunde. Lizenzen verkauft ein Komponist an seinen Verlag. Aus einer Lizenz entstehen weitreichende Rechte (u. a. Kopien erstellen und diese verkaufen zu dürfen).


Ein Download ist nur eine Kopie. Ein dauerhaftes Nutzungsrecht hängt am Original. Das liegt beim Dienstleister auf dem Server, nicht bei dir im Regal wie ein Buch oder ein (Original-)Datenträger. Wichtiger Unterschied, den viele nicht begreifen.


Weiterverkaufen kannst du nur Originale und auf dem e-Book-Reader ist kein solches. Das Nutzungsrecht an der Kopie auf deinem Reader erlischt automatisch mit der Download-/Zugriffsmöglichkeit auf das Original. Ggf. noch vorhandene Kopien mußt du so einem Fall löschen/vernichten.


Also für einen relativ modern geprägten (so weit mein bisheriger Eindruck) clavio-Poster hast Du erstaunlich altmodische Ansichten zu dem Thema.
Ein Buch oder eine CD sind zwar auf einem physischen Medium ausgeliefert und ein MP3/eBook-Download nicht, aber das hat erst mal an sich noch gar keine rechtlichen Konsequenzen oder automatische Nutzungsbedingungens-Regeln für das Geschriebene oder die Musik an sich zur Folge.

Mit einem Buch oder CD darfst Du auch nicht immer alles machen. CDs darfst Du z.B. nicht ohne Weiteres öffentlich abspielen oder Bücher öffentlich vorlesen und kopieren darfst Du eigentlich auch nix, nicht mal einzelne Seiten. Bei manchen Wissenschaftsverlagen darfst Du das Buch eigentlich nicht mal weiterverkaufen. Das ist in den Nutzungsbedingungen separat geregelt, einen Automatismus oder generelle Regeln gibt es auch dort nicht immer.

Bei Downloads ist das genauso, einen Automatismus gibt es nicht. Es gibt MP3/eBook-Shops, bei denen Dir zeitlich unbeschränkte Nutzungsrechte eingeräumt werden und es gibt welche, bei denen zeitlich beschränkt wird (Ausleihen/Streamen). Das zeitlich unbeschränkte Nutzungsrecht hast Du bei Deinem Buch genauso.
Davon differenziert wird das ausschließliche Nutzungsrecht, was es weder bei Büchern noch bei Downloads gibt, es sei denn Du bezahlst den Künstler dafür, Dir die Verwertungsrechte am geistigen Eigentum vollständig zu übertragen. Das ausschließliche Nutzungsrecht hast Du allenfalls am Buchpapier oder dem physischen Trägermedium - Viel Spaß damit. Ich brauche das nur für besondere Sachen und schone ansonsten lieber die Erdressourcen und meine Platzressourcen und nutze moderne, automatische Such/Verschlagwortungsfeatures etc.
 
Ich habe große Klammern (sehen aus wie überdimensionale Büroklammern) zum Festklammern von Notenheften und kleine herzförmige Klammern für einzelne Seiten in einem Heft. Das funktioniert prächtig.

Ein Vorteil hat Papier: Es ist nicht so leicht zu verschlüsseln durch erpresserische Ransomware oder sonstige Malware, kann höchstens durch Feuer oder Wasser zerstört werden. ;-)
 

Man kann die Klammer aufklappen:

IMG_20180807_161209.jpg

Buch auf, Klammer drauf, zudrücken. Geht leicht. Mit einer Hand ist es schwierig, das Buch offenzuhalten. Aber Du hast ja zwei.
Einen Nachteil hat's aber auch: umblättern ist schwierig. Man kann die zu blätternden Seiten einfach nicht mit einklemmen, aber dann blättern die einzelnen Seiten zu. Das macht mir aber nichts, denn ich übe abschnittsweise, da muss ich nicht viel umblättern.

Dieses Buch hat 216 Seiten und wurde zuvor noch nie aufgeschlagen:
IMG_20180807_161442.jpg

Funktionieren diese Klammern bei euch nicht? :denken:
Screenshot_20180807-164105.jpg
Die habe ich auch lange benutzt. Funktionieren gut, haben aber die unangenehme Eigenschaft, mitzuklirren. Sowohl am Buch, als auch im Regal liegend. Das nervt.

Solche ähnlichen habe ich auch. Aber bei dicken Büchern funktionieren die bei mir nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
die unangenehme Eigenschaft, mitzuklirren

Da frage ich mich gerade: Kann bei einem Digitalpiano eigentlich auch etwas mitklirren?

Bei mir im Raum machen meist allerlei Dinge mit mir zusammen Musik: metallene Notenklammern, Lampenschirme, Stifte im Becher, der Glühfaden der Notenpultleuchte... Manchmal nervt's. Dann muss ein Kind den Ton immer wiederholen, während ich mich auf die Suche nach dem Störenfried mache. Meine Freundin dachte mal, ihr Klavier sei kaputt, ich glaubte aber, da schwinge nur etwas mit. Also machten wir uns auf die Suche. Es war der Metallkronleuchter über dem Klavier. Sie war ganz froh, dass ihr Klavier in Ordnung war, glaube ich.

Passiert das bei Digitalen auch?
 
Na sicher kann das passieren.
Von Teilen im/am Piano, die alleine schon durch den Tastenanschlag und/oder den Lautsprecher in Schwingung versetzt werden können, bis hin zu irgendwelchen Gegenständen im Raum, die durch über Luft übertragenen Schwingungen angeregt werden.
Dem klirrenden und scheppernden Objekt ist es erst mal egal, ob die ursächlichen Schwingungen von einem Lautsprecher oder einer Saite erzeugt werden.
 

Bei mir im Raum machen meist allerlei Dinge mit mir zusammen Musik: metallene Notenklammern, Lampenschirme, Stifte im Becher, der Glühfaden der Notenpultleuchte..
Wenn du mit einem bestimmten Ton des (Digital)Pianos die Resonanzfrequenz eines bestimmten Gegenstandes triffst, fängt dieser Gegenstand an zu schwingen (vibrieren).

Deshalb sollen Truppenverbände in Marschordnung auch nicht im Gleichschritt über Brücken gehen, weil die Gefahr besteht, dass diese dann in Schwingungen gerät und sich aufschaukelt.

Einen Ton mit einer bestimmten Frequenz kannst du auch am Digitalpiano erzeugen.
Dann schwingen Gegenstände auch.

Bei mir klirren aber weder die Notenklammern noch die Notenleuchten (habe LEDs drin).

Dass man einen Glühfaden einer Lampe beim Vibrieren hören kann, halte ich für abenteuerlich.
 
Dass man einen Glühfaden einer Lampe beim Vibrieren hören kann, halte ich für abenteuerlich.


A propos Glühfaden und vibrieren:
mal ne Frage an die Elektr(on)iker, Physiker und Inschenöre unter uns: durch die Glühwendel fließt ja Wechselstrom mit 50 Hz. Müsste sie da eigentlich nicht wie ein kleiner Lautsprecher schwingen und einen Ton von sich geben?
Oder tut sie das sowieso, nur dass es so leise ist, dass wir diese Schwingungen nicht hören?


PS: Beitrag kaum abgeschickt und schon fällt mir ein, dass ich mal eine Klemmlampe von Ikea mit einer länglichen funzeligen Glühbirne hatte.
Die Birne war ähnlich wie diese:
https://m2.ikea.com/de/de/p/lunnom-...mmbar-roehrenfoermig-klarglas-braun-30342832/
nur eben mit einer richtigen Glühwendel.
Die war sehr locker schwingend aufgehängt und klirrte bei jeder kleinen Berührung. Und ich meine, sie hätte auch beim Betrieb ein ganz leichtes Sirren von sich gegeben.
Und nein, sie wurde nicht von einem evtl. sirrenden Trafo gespeist, sondern ganz normal mit Netzspannung aus der Steckdose
 
Zuletzt bearbeitet:
A propos Glühfaden und vibrieren:
mal ne Frage an die Elektr(on)iker, Physiker und Inschenöre unter uns: durch die Glühwendel fließt ja Wechselstrom mit 50 Hz. Müsste sie da eigentlich nicht wie ein kleiner Lautsprecher schwingen und einen Ton von sich geben?
Oder tut sie das sowieso, nur dass es so leise ist, dass wir diese Schwingungen nicht hören?

Stimmt!
Wenn ich mein Ohrs ans Lautsprecherkabel halte, höre ich da auch Musik rauskommen ...

Ganz schön heiß, nä?
 
A propos Glühfaden und vibrieren:
mal ne Frage an die Elektr(on)iker, Physiker und Inschenöre unter uns: durch die GlühwendelMüsste sie da eigentlich nicht wie ein kleiner Lautsprecher schwingen und einen Ton von sich geben?
Ich glaube, du vermischt da etwas.
Die Lautsprechermembran wird durch eine Spule mit Magnet (gewollt) zum Schwingen gebracht, durch die mal mehr, mal weniger Strom fließt (laut - leise) bzw. wechselnde Frequenzen für verschiedene Töne.
Das hat nichts mit der 50Hz Netzfrequenz zu tun.

Resonanzfrequenz ist wieder etwas anderes.
Die ist bei jedem Gegenstand anders, weil abhängig von der Beschaffenheit des Gegenstandes.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Riesenpraline
Ich sprach nicht von Resonanzfrequenzen, die haben mit meiner Frage nichts zu tun.
Auch sprach ich nicht von Membran-Lautsprechern, die über Magnet und Spule angetrieben werden.
Es gibt ja auch Plasmalautsprecher, die ohne dieses Membranen-Gedöns funktionieren und die Luft direkt zum Schwingen bringen. So gesehen müsste ein Blitz als ein überdimensionaler Plasmalautsprecher angesehen werden können.

Und doch, die Netzfrequenz, bzw. die Wechselstromeigenschaft hat schon im übertragenen Sinn einen Zusammenhang mit Lautsprechern. Durch diese fließt nämlich Wechselstrom in unterschiedlichen Frequenzen, was ja erst dazu führt, dass die Membran vor und zurück schwingt.

Wenn ich also einen Wechselstrom durch einen Gegenstand jage, versetze ich diesen in Schwingungen. Warum sollten diese Schwingungen keinen hör- oder zumindest messbaren Ton erzeugen können? Das war der Gegenstand meiner Frage ;-)
Dass durch Lautsprecher natürlich keine Netzspannung fließt, ist klar (nur für den Fall, dass du mich diesbezüglich belehren möchtest;-))
 
@brennbaer
Du stellst hier Fragen, die offenbar von gefährlichem Halbwissen zeugen und wenn jemand auf deine Fragen antwortet, gehst du in Rechtfertigungen über, was du alles nicht wissen willst und willst doch bitteschön nicht belehrt werden...

Ja, was willst du dann, wenn du eine Frage stellst?

Vielleicht stellst du sie besser in einem Elektriker Forum und nicht in einem Klavierforum.

Ich stelle auch keine Fragen zur Geburtshilfe in einem Schwulenforum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, auch bei Wechselspannungen mit 50Hz können hörbare Schwingungen auftreten. Siehe.
Typisches Beispiel ist sicherlich ein größerer Netztrafo - wurde früher viel verwendet.

Das Netzbrummen eines Glühfadens sollte wegen der sehr geringen Masse kaum wahrnehmbar sein.
 
So gesehen müsste ein Blitz als ein überdimensionaler Plasmalautsprecher angesehen werden können.
Ja, der Donner ist ja laut genug.

Warum sollten diese Schwingungen keinen hör- oder zumindest messbaren Ton erzeugen können?
Jeder Verstärker oder Radio, insofern nicht nur mit Batterien betrieben, hat eingangsseitig (Netzeingang) einen Transformator, dem ein Gleichrichter mit nachgeschalteter Siebkette folgt, um eben Wechselstrom in Gleichstrom zu wandeln und diese Netzfrequenz auszufiltern, sonst wäre die auch im Lautsprecher hörbar.
Jeder stromdurchflossene Leiter baut ein Magnetfeld auf, bei Wechselströmen halt ein wechselndes mit einer Frequenz oder in einem Frequenzbereich liegend, hat aber in der Regel nichts zum Anziehen in der Nähe, was damit in Schwingungen versetzt werden könnte. Das Magnetfeld ist zu schwach, um einen Leiter selbst in Schwingungen zu versetzen, so wie ich das einst verstanden habe.
Anders sieht es aus, wenn Du den Leiter zu einer Spule mit magnetisierten Eisenkern aufwickelst, um eine metallische Membran in Schwingungen zu versetzen, wie in alten Kopfhörern üblich oder wie in älteren Lautsprechern mit einer freischwingengenden Spule mit Membran über einen Permanentmagneten als Kern. Mit der neueren Technik kenne ich mich weniger aus.
Bei handelsüblichen Netztrafos besteht der Kern aus vielen einzelnen Lagen, um den Aufbau eines eigenen Magnetfeldes möglichst gering zu halten, lässt sich aber halt nicht völlig vermeiden. Bei alten Röhrenradios wurden deshalb Netzdrossel und Netztrafo immer im rechten Winkel zueinander montiert, damit die Magnetfelder sich nicht gegen beeinflussen oder verstärken konnten und halt möglich weit weg vom HF-Eingangsbereich.
 

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