Heumann - Klavierspielen mein schönstes Hobby - Erfahrungsaustausch

@ Debbie: Prinzipiell hast Du recht. Aber:

Meine salomonische Empfehlung an unsere Kollegen: Heumann - manchmal ja. Aber spielt nicht Eure Lieblingsstücke. Hebt Euch die solange auf, bis Ihr eine gescheites Arrangement abarbeiten (und genießen) könnt.

Volle Zustimmung, fisherman - mit folgender Einschränkung: dennoch erscheint mir der Heumann ganz am Anfang hilfreich, da in seiner KLavierschule nicht nur evtl. didaktisch wertvolle Stücke aneinandergereiht werden, sondern auch in einer für den (erwachsenen) Anfänger verständlichen Weise erklärt wird, was man warum in welchem Kapitel machen und lernen soll. Solche Erklärungen brauchen Erwachsene eben, Kinder und Jugendliche eher nicht (die haben ihre eigene intuitive Lerntechnik).


Die Vielzahl der von Heumann (zu simplifiiziert) arrangierten Originalstücke mag ich auch nicht - aber dennoch macht (oder besser machte) diese Schule für mich an Anfang einen Sinn :p!

LG Debbie digitalis
 
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btw sollte hier nicht eigentlich ein Austausch über die Inhalte des Buches stattfinden und nicht eine Grundsatzdiskussion über die Nützlichkeit solcher Literatur? Hihi, scheint ein Thema zu sein das die Gemüter bewegt...
:p

Word!
Ich hatte auch schon befürchtet die (nicht ganz neue) Diskusion neu anzustacheln. Heumann polarisiert nun mal. Ich möchte dennoch kurz auch darauf eingehen:

Ich habe mir von TimRichards "Improvising Blues Piano" (Band 1+2) und "Exploring Jazz Piano" (Band 1+2) besorgt, da dies die Stile sind, welche ich auf der Gitarre spiele und auch auf dem Klavier spielen möchte. Meine Freundin hat mich dann allerdings aufgeklärt das Sie auch schon immer Klavier spielen lernen wollte und es nun da ich eines gekauft habe (o.k. kein Klavier sondern ein Masterkeyboard und einen Expander) Sie es nun auch angreifen will. Sie hat überhaupt keine musikalischen Kenntnisse und daher fand ich die vorhande Lektüre (siehe oben) zu vorgeschritten. Ich selbst spiele allerdings auch aus dem Heumann. Dass die verwendeten Stücke simpliziert sind stört uns beide dabei gar nicht - man muss sich lediglich vor Augen halten dass dies so nicht orginal ist. Mal unter uns: Schaut Euch mal die (von fast allen Pädagogen hochgelobte) "Russische Klavierschule" an und sagt mir ganz ehrlich, welcher erwachsenen Mensch (vieleicht noch jemand für den Klassik eher nebensächlich ist) anhand dieser Stücke lernen möchte.

Aber bitte bitte nun zurück zum Thema - es ging um Leute, welche ruhigen Gewissens mit diesen Büchern lernen oder gelernt haben bzw. um deren Erfahrungsaustausch (eher als Tips und Tricks gedacht). Wer von den Büchern nichts hält muss hier nicht umbedingt mitlesen oder gar mitschreiben.

Evtl. wäre der Thread ja in einer anderen Ecke besser aufgehoben - fals es hier lediglich um Buchbesprechungen geht. Sollte dem so sein, bitte ich einen der Admins hiermit, den Thread zu verschieben.

Danke

Christian

P.S. bei mir hat Heumann übrigens durchaus die Lust geweckt mir auch einige der Klassikstücke im orginal "draufzuschaffen" - daran hatte ich bei der Entscheidung zum Klavier überhaupt nicht gedacht. Jazz, Blues, Funk & Soul war meine Intention.
 
@ Castati: Und was macht man, wenn man unbedingt ein Stück spielen möchte, das aber über den eigenen Fähigkeiten liegt? Heumann... Nee - Quatsch, aber Dein Absolutismus ist auch nicht das Wahre - dann darfst Du auch gar nichts spielen, was nicht ausschließlich für Solo-Piano geschrieben wurde, oder?

Ein Stück, das über den eigenen Fähigkeiten liegt, kann man nicht spielen. Daran ändert eine Bearbeitung von Heumann oder anderen nichts, denn es ist nicht mehr dasselbe Stück. Selbst wenn es ähnlich klingt, muss sich jeder Klavierschüler die Frage stellen, was sein Ziel am Klavier ist: Möglichst schnell alle Stücke, die man interessant findet, irgendwie gespielt zu haben oder das Klavierspiel als lebenslange Aufgabe zu begreifen, bei der man nach und nach immer reichere Möglichkeiten hat. Wenn man letzteres wählt, machen Bearbeitungen das nur kaputt, weil sie den Lernweg hin zu schwierigen Stücken teilweise entwerten.

Du scheinst auch viel moderne Stücke zu spielen und wie es da mit der Klavierliteratur aussieht weiß ich nicht, aber in der klassischen Musik gibt es schon mit meinen Kenntnissen (ca. 18 Monate Klavier) mehr Literatur, als man in einem Leben spielen kann.

Ob ich auch mal eine Transkription eines ursprünglich nicht für das Klavier gedachten Stücks spiele, möchte ich nicht ausschließen. Die originale Klavierliteratur interessiert mich aber am stärksten und das wird wohl auch so bleiben.


Und die ist bei jedem unterschiedlich lang, denke ich. Selbst für das simpelste Originalstück muß man schon einiges Können, grade wenn man nur wenig bis gar keine musikalischen Vorkenntnisse hat. Die Noten, die Notenwerte, Pausen, Lagenwechsel, Angaben zum Tempo usw usf, ohne das geht es nicht. Und wenn man halt nur wenig Zeit hat oder ggf. auch kein Geld für regelmäßigen Unterricht, dann denke ich sind diese Bücher halt einfach eine andere Möglichkeit.

Ich habe ohne vorher mit Musik zu tun gehabt zu haben nach zwei Monaten mit den einfachsten Bach Menuetten angefangen und das ist denke ich nicht überdurchschnittlich schnell. Natürlich setzt das regelmäßiges Üben voraus, aber das setze ich beim Klavierspiel voraus.
 
Ein Stück, das über den eigenen Fähigkeiten liegt, kann man nicht spielen. Daran ändert eine Bearbeitung von Heumann oder anderen nichts, denn es ist nicht mehr dasselbe Stück. Selbst wenn es ähnlich klingt, muss sich jeder Klavierschüler die Frage stellen, was sein Ziel am Klavier ist: Möglichst schnell alle Stücke, die man interessant findet, irgendwie gespielt zu haben oder das Klavierspiel als lebenslange Aufgabe zu begreifen, bei der man nach und nach immer reichere Möglichkeiten hat. Wenn man letzteres wählt, machen Bearbeitungen das nur kaputt, weil sie den Lernweg hin zu schwierigen Stücken teilweise entwerten.
Uiuiui.... Dich möcht ich nicht als Vater haben... lass mich mal raten: Castati, Du bist unter 40, ja? So streng...:rolleyes:
 
Ist doch irgendwie frustrierend.
Habe jetzt schon wieder das Gefühl das die Klavierlehrerin anscheinend zu oberflächlich ist
Sie mag ja Heumann und sie mag E-Pianos. Die würden sich genauso gut anhören wie richtige. Und die meinung teil ich nicht.Will ja schließlich möglichst schnell ein richtiges haben.
Wir haben in den 5 Stunden die ich bis jetzt da war 4 Stücke angefangen.
Noten lesen wäre nicht so wichtig. ich weiss nicht. Sie kann zwar spielen aber ich hab mal wieder keinen Plan obs guter Unterricht ist. Aber ganz ehrlich... ich hab auch die Schnauze voll vom suchen. Jetzt war ich froh das ich ENDLICH eine neue Lehrerin hatte und jetzt ist sie anscheinend doch wieder nix.
 
Ist doch irgendwie frustrierend.
Habe jetzt schon wieder das Gefühl das die Klavierlehrerin anscheinend zu oberflächlich ist
Sie mag ja Heumann und sie mag E-Pianos. Die würden sich genauso gut anhören wie richtige. Und die meinung teil ich nicht.Will ja schließlich möglichst schnell ein richtiges haben.
Wir haben in den 5 Stunden die ich bis jetzt da war 4 Stücke angefangen.
Noten lesen wäre nicht so wichtig. ich weiss nicht. Sie kann zwar spielen aber ich hab mal wieder keinen Plan obs guter Unterricht ist. Aber ganz ehrlich... ich hab auch die Schnauze voll vom suchen. Jetzt war ich froh das ich ENDLICH eine neue Lehrerin hatte und jetzt ist sie anscheinend doch wieder nix.
Ich kann dir nur raten, such doch noch mal nach einem anständigen Lehrer!

Bei den Dingen, die du erzählst, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass das eine gute Lehrerin sein soll. Würde sagen Wahrscheinlichkeit 1:100000.

Ich glaube, du wirst es in ein paar Jahren spätestens bereuen, wenn du jetzt nicht einen fähigen Pädagogen findest.

lg marcus
 
Ich kann dir nur raten, such doch noch mal nach einem anständigen Lehrer!

Bei den Dingen, die du erzählst, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass das eine gute Lehrerin sein soll. Würde sagen Wahrscheinlichkeit 1:100000.

Ich glaube, du wirst es in ein paar Jahren spätestens bereuen, wenn du jetzt nicht einen fähigen Pädagogen findest.

lg marcus

Ich kann marcus da nur beipflichten. Ich gehe sogar so weit, dass ich von einem
guten KL unbedingt erwarte, dass er sich so auf seine Schüler einstellt und ihnen individuell Einzelstücke an´s Herz legt.
Und das mit dem E-Piano geht mE auch nur in die Richtung sich keine Arbeit machen zu müssen.So kommt man ja nie in die Situation Klanggestaltung besprechen zu müssen...
 
Nein ich spiele bei ihr an einem richtigen Klavier
aber sie meint das auch E-Pianos heutzutage sehr gut sind.
Es gibt in meiner Nähe keine Klavierlehrer! Nur in Dortmund und da muss ich eine Stunde fahren. Das ist mir echt zu weit. In eine Musikschule kann ich aufgrund meiner unregelmäßigen Arbeitszeiten nicht
 
Aber ganz ehrlich... ich hab auch die Schnauze voll vom suchen. Jetzt war ich froh das ich ENDLICH eine neue Lehrerin hatte und jetzt ist sie anscheinend doch wieder nix.

Hallo Gowenna,

aber wenn Du jetzt dort bleibst, wirst Du es später bereuen.
Was Du hier schilderst, ist nämlich wirklich ein Reinfall!!

Wenn Du sagen würdest wo Du ungefähr herkommst?
Vieleicht weiß ja der ein oder andere im Forum einen guten Lehrer in Deiner Gegend. Daß es keinen guten Lehrer in Deiner Gegend gäbe, kann ich mir nämlich ehrlich gesagt gar nicht vorstellen.

Liebe Grüße, Mario
 
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Das Thema hab ich hier im Forum aber schon 2 mal eröffnet und es wusste nie einer einen Lehrer. ich komme aus Balve - 58802
Würde auch nach Menden, Arnsberg, Neuenrade, Lüdenscheid.... eben was so ungefähr eine halbe Stunde entfernt ist.

Aber Dortmund ist mir eigentlich echt zu weit. Für eine Klavierstunde eine Stunde fahren.
Das ist irgendwie nix.
 
Jetzt habe ich mal eine andere Frage

ich wüsste eine Klavierlehrerin
die ist in Dortmund... ich würde also eine komplette Stunde hinfahren.. :(

wie ist es denn wenn ich einmal im Monat Unterricht nehmen würde für 90 Minuten?
Bringt mich das weiter oder nicht?
Würde es reichen einmal im Monat Unterricht zu nehmen?
ich könnte mir vorstellen das diese Klavierlehrerin evt. sehr gut ist!
 
@Gowenna
Wenn die KL wirklich gut ist, dann ist doch eine Stunde Fahrt nicht zu viel. Lieber eine lange Fahrt in Kauf nehmen als Fahrzeit sparen und nicht weiterkommen. Wenn Du jede zweite Woche für eine Stunde hinfährst und dann vielleicht doppelt so schnell wie jetzt weiterkommst, dann hat sich die Fahrt schon lange gelohnt.
Da Du noch Anfänger bist, würde ich Dir von vierwöchigem Unterricht abraten, da Du ja keine Fehler einüben willst.
Ich würde die Klavierstunde in Dortmund dann einfach mit etwas anderem Schönen verbinden. ;) Und an die Fahrt wirst Du Dich ganz schnell gewöhnen. Irgendwann ist die Stunde für Dich dann normal. Ich spreche hier aus Erfahrung. Als Kind musste ich immer 1,5 Std. Fahrt pro Strecke machen. Heute fahre ich für guten Unterricht am Wochenende mal eben 4 Stunden hin und nochmal 4 zurück. :D
Ein guter Lehrer spart Dir so viel Zeit an anderer Stelle, so dass es sich suf jeden Fall lohnt auch einen längeren Weg zu ihm zu fahren.

Aber vielleicht kennt ja noch jemand einen guten Lehrer der näher bei Dir unterrichtet.
 
Ist doch irgendwie frustrierend.
Habe jetzt schon wieder das Gefühl das die Klavierlehrerin anscheinend zu oberflächlich ist
Sie mag ja Heumann und sie mag E-Pianos. Die würden sich genauso gut anhören wie richtige. Und die meinung teil ich nicht.Will ja schließlich möglichst schnell ein richtiges haben.
Wir haben in den 5 Stunden die ich bis jetzt da war 4 Stücke angefangen.
Noten lesen wäre nicht so wichtig. ich weiss nicht. Sie kann zwar spielen aber ich hab mal wieder keinen Plan obs guter Unterricht ist. Aber ganz ehrlich... ich hab auch die Schnauze voll vom suchen. Jetzt war ich froh das ich ENDLICH eine neue Lehrerin hatte und jetzt ist sie anscheinend doch wieder nix.

:shock:

Spontaner Gedanke: Weg hier! Fahr lieber das Stündchen nach Dortmund, das lohnt sich ganz sicher hundertmal mehr.
 
Ich glaube das die sehr gut und professionell ist! Ich habe der jetzt eine Email geschrieben.... bin mal gespannt ob sie noch will. habe der in Dortmund irgendwann schonmal abgesagt weil ich diese hier gefunden hatte und die näher war.
Ich werde mich dann mit ihr einigen welche Menge an Unterricht sinnvoll ist falls sie sich meldet.
Bei der in Dortmund kostet mich der Unterricht für 90 Minuten 45 Euro.
 
Ich war da ja noch nie. ich gehe davon aus das sie gut ist ;)
ich warte erstmal ob sie sich überhaupt meldet. Was zahlst du denn?
lg
 
Ich war da ja noch nie. ich gehe davon aus das sie gut ist ;)
ich warte erstmal ob sie sich überhaupt meldet. Was zahlst du denn?
lg

Früher habe ich 90 Euro monatl. für 45 Min. Unterricht 12x im Jahr gezahlt, wobei in den Schulferien und an Feiertagen kein Unterricht war.

Jetzt zahle ich 50Euro/60Min. und nehme aber nicht mehr regelmäßig Unterricht. Immer wenn ich meine Stücke gut geübt habe, dann vereinbare ich die nächste Stunde.

Versuch doch beim nächsten Klassenvorspiel der KL zuzuhören, dann wirst Du schnell sehen ob die Ergebnisse stimmen.

Ich würde morgen bei der KL einfach mal anrufen.:)
 
Nach langem mit lesen schalte ich mich auch mal ein, muss aber erstmal was längeres schreiben, damit meine Frage dann auch verständlich ist:

Also ich habe vor einem Jahr mit Unterricht angefange, bei einem richtig guten Lehrer und mit der Emonts Schule (die hier ja auch nicht bei allen beliebt ist). Zur selben Zeit hat eine Freundin von mir ein Klavier geerbt und auch angefangen, aus Geld- und Zeitmangel hat sie wieder jemand anderem gefragt, den ich nicht kenne, wie sie sich Klavierspielen am besten selbst bei bringen kann. Darauf hat sie sich dann Heumann gekauft.

Sie hatte allerdings noch nie irgend einen Musikunterricht, konnte keine Noten lesen und so. In den Weihnachtsferien waren wir dann so zusammen gesessen und haben uns gegenseitig vorgespielt. Sie hatte mit Heumann schon die ersten "bekannten" Stücke einigermaßen drauf (ihre Oma fands schön, ich nicht). Ich hatte damals die ersten Stücke mit fünf Fingern drauf die sind simpel, hören sich meiner Meinung nach besser an, aber keiner kennt sie.

Was mich dann aber doch iritiert hat, war dass meine Freundin meinte, dass ich halt die falsche Schule habe:confused:. Ist Heuman "besser" weil mehr bekanntes, das sich aber seltsam anhört drinsteht? Die CD finde ich auch nicht so gelungen. Deswegen würde mich auch noch interessieren, warum sich Heumann durchgesetzt hat?
 

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