Erfahrungsaustausch Spätberufene

Ich hatte noch nie Löcher in Kleidung oder sonstwo.

Ich auch nicht, denn ich vertrage keine Wolle. Aber im Klavier habe ich auch nie Motten oder Mottenfraß gesehen.

Haben hier viele Probleme mit Kleidermotten oder Motten im Klavierfilz?
Oder handelt es sich um eine vorbeugende Maßnahme?

Ob die Maßnahme vorbeugend war (oder wegen eines Befalls) weiß ich nicht. Aber ich kenne einige Flügel, in denen mehrere bunte Stoffbeutelchen mit Lavendelblüten herumliegen.
 
Ich auch nicht, denn ich vertrage keine Wolle. Aber im Klavier habe ich auch nie Motten oder Mottenfraß gesehen.



Ob die Maßnahme vorbeugend war (oder wegen eines Befalls) weiß ich nicht. Aber ich kenne einige Flügel, in denen mehrere bunte Stoffbeutelchen mit Lavendelblüten herumliegen.

Vorbeugend, Marlene, der Geruch des Lavendels schreckt Motten ab. Mich aber auch!
 
Hallo
Ich bin 45 und habe vor 2,5 Jahren angefangen.
Meine Erfahrung ist das es länger ( oder auch viel ) braucht um die Motorik zu beherrschen. Da geht nichts unter Tägliches übern.

Was die Theorie und das Verständnis angeht sind z.B. Kinder nicht so ausdauernd. Man braucht aber auch die nötige Auffassungsgabe und einen super Lehrer und wenn man das ganze erst mal verstanden hat ist es an der Klaviatur und mit den Noten viel einfacher.

Meine Empfehlung ist auch weniger Lieder zu üben. Viel mehr selber improvisieren.

Es braucht lange bis man Lieder brauchbar spielen kann und dann klappt man das Notenheft zu und weiß immer noch nix.

Also wendet die Zeit so an das ihr Musik verstehen und fühlen lernt. Gehörbildung. Wenn das sitzt ist es einfacher Lieder zu lernen.
Aber trotz allem braucht es meines Erachtens 3-5 Jahre bis es flüssig läuft.
 
Aber trotz allem braucht es meines Erachtens 3-5 Jahre bis es flüssig läuft.
Was läuft denn nach 3-5 Jahren Deiner Meinung nach flüssig? Wenn die Stücke einfach genug sind, dann laufen die auch vorher flüssig, wenn man aureichend und zweckmäßig übt. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Übrigens Wenn nicht gesungen wird, dann ist es ein Stück, kein Lied. ;-)
 
Don hat natürlich recht.
Kommt immer drauf an was man spielt. Kinderlieder funtionieren da schon gut.
Und Don hat es drauf. Er hat viel geübt und kennt auch den Unterschied ob jemand singt oder nicht. Brav.
Danke
 
Das hat mir auch bisher noch niemand vorgeworfen.
Kommt immer drauf an was man spielt. Kinderlieder funtionieren da schon gut.
Kommt drauf an. Im Album für die Jugend sind viele Sachen zwar "Kinderlieder", aber immer noch zu anspruchsvoll für mich. Andererseits gibt es da auch etliches, was evtl. auch schon spielbar ist, ohne dass man drei Jahre oder länger dabei ist, was aber trotzdem weit über dem musikalischen Niveau einfachster "Kinderlieder" liegt. Schumann konnte halt auch mit einfachen Mitteln tolle Musik komponieren.

Ähnliches gilt z.B. für das Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach oder Tchaikowskis Kinderalbum.

Daneben gibt es auch etliches, was nicht für Kinder geschrieben wurde und trotzdem auch von Anfängern bewältigt werden kann.

Übrigens kann man auch an Kinderliedern eine Menge lernen. Meine letzte Klavierstunde hat sich tatsächlich zu einem großen Teil mit "Hänschen klein" beschäftigt um dann zu "Komm lieber Mai und mache" überzuleiten.
Ach ja: Herzlich willkommen im Forum. :-)
 
Meine letzte Klavierstunde hat sich tatsächlich zu einem großen Teil mit "Hänschen klein" beschäftigt
Folgendes habe ich letzt probiert: Den Anfang von "Hänschen klein" in allen zwölf Dur-Tonarten spielen. Das ist eine gute Einstiegsübung, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Man kann das natürlich auch mit Hanon machen oder einfach so, aber mit "Hänschen klein" macht es direkt Spaß. :-)
 
Den Anfang von "Hänschen klein" in allen zwölf Dur-Tonarten spielen.
Spiel es lieber ganz. Wenn Du nur den Anfang spielst, dann fehlt doch der beste Teil. ;-)Und gerade mit so einer einfachen Melodie kann man ja auch ein wenig rumexperimentieren: Intervalle und ihre Wirkung erkennen/erhören, rechte Hand, linke Hand, Begleitungen ausprobieren, Variationen einbauen, eine Moll-Variante ausprobieren und und und.

Ich habe auch erst ganz kurz gehofft, mein Lehrer will mich ver... als er mit Hänschen klein um die Ecke kam. Aber nachdem ich mich drauf eingelassen hatte, war es spannend, lehrreich uns spaßig.
 

Hallo Ihr Lieben,

ich habe gerade angefangen, das Bach Präludium 22 aus dem Wtk 1 zu üben. Weiß jemand zufällig, ob es zu dem Stück ein Tutorial im Netz gibt? Ich habe leider keines gefunden. Ich könnte dafür ein Tutorial zu dem Präludium C-Dur anbieten. :-D


View: https://www.youtube.com/watch?v=gkJLJAlf7VM
 
Ah okay, danke dafür. Ja, diese Tutorials habe ich gefunden. Aber ich dachte eher an ein Video, das so funktioniert, wie jenes, das ich verlinkt habe. Da wird erklärt, welche verschiedenen Aufnahmen man sich zu dem Stück anhören könnte im Vorfeld, welche Harmonien in dem Stück eine Rolle spielen, und es wird beschrieben was sie ausdrücken, welche Dynamik man wo wählen könnte, sollte. Also im Prinzip suche ich ein Video mit etwas konkreteren Übe-und Hintergrund-Tipps.
 
Die erste Kadenz in T. 31. Da sich jedoch die Kadenz mit dem Umfang des melodischen Motivs in der Oberstimme deckt und zudem der Bass bis dahin in einem Orgelpunkt befangen bleibt, entsteht der Eindruck, dass die harmonische Ausfaltung erst danach eigentlich beginnt. Die zweite harmonische Entwicklung endet in T. 73 noch einmal in der Grundtonart.
Ich stelle fest: Ich versteh die Texte nicht. Muss man Musiktheorie studiert haben, um das zu lesen?
Viel wichtiger die Frage: bin ich in der Lage, das Stück zu interpretieren, ohne dass ich diese Theorie verstehe?
 
Muss man Musiktheorie studiert haben, um das zu lesen?

Nein.

Das einzige Problem ergibt sich daraus, dass man das Stück nicht kennt.

Übrigens geht es mir in vielen Büchern zur Pianistik so. Wenn man das Stück kennt, besser noch: bereits selbst gespielt hat, kann man viel Nutzen aus solchen Texten ziehen. Falls nicht ... dann eher weniger. Wenigstens die Noten sollte man sich anschauen und/oder sich das besprochene Stück anhören. Sonst kann so eine Lektüre nicht den Effekt entfalten, zu dem sie gedacht ist.
 
Aber im Klavier habe ich auch nie Motten oder Mottenfraß gesehen.

Bitte schön...
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