trialogo
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@Marlene , ist Deine Lösung, ganz auf Klavierunterricht zu verzichten?
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Viele Leute hören mit dem Klavierspiel ganz auf, sobald sie den Unterricht abgebrochen haben. Bei @Marlene ist das ja wohl nicht der Fall. Zwar gibt es viele Klavier-Amateure, die sich faktisch lebenslang von Klavierlehrern begleiten lassen, aber ein zwingendes Muß ist das nun auch nicht - eher eine nicht unerhebliche Luxusaufwendung.@Marlene , ist Deine Lösung, ganz auf Klavierunterricht zu verzichten?
ist Deine Lösung, ganz auf Klavierunterricht zu verzichten?
Wenn meine Worte nur einem Menschen hier im Forum dabei helfen würden, auch zu erkennen, dass etwas schief läuft, etwas schief gelaufen ist (und um was es geht), dann hat sich mein Beitrag gelohnt (und war der Grund dafür).
Vermeidung kann das Problem sozusagen konservieren.
Es ist gut, wenn du einen für dich guten Weg gefunden hast.
Die Bearbeitung gehört allerdings in fachkundige Hände und muss immer individuell angepasst werden.
Ich habe noch eine sehr interessante Beobachtung gemacht.
Während meiner teilweise sehr aktiven Kalrinetten-Zeit, konnte ich dennoch kaum was auswendig spielen. Beim Klavierspielen geht das irgendwie immer ganz automatisch, dass ich Teile auswendig kann. Die Noten sind dann mehr Gedächtnisstütze, als dass ich sie tatsächlich "lesen" würde. Denke es liegt daran, dass ich so viel auf einmal in der Geschwindigkeit schlichtweg nicht lesen kann und das Hirn daher fleißig mitdenkt und dann auf einen Blick sieht, was man sich da Noten-lese-mäßig erarbeitet hat.
Geht das anderen "mehrfach-Instrumentlern" auch so? Aber klar, beim Klarinette spielen gibt's eine Note, einen Griff (mit ganz wenigen Ausnahmen) und natürlich liest man bei Läufen auch nicht jede einzelen Note in der Geschwindigkeit, aber man nimmt dann halt Ende und Anfang und scannt ob dazwischen was "besonderes" auftaucht, aber grundsätzlich wird während des spielens m.E. mehr gelesen als gesehen. Beim Klavierspielen ist es mehr so, dass ich sehe welche Stelle kommt und dann spiele ich sie. Ich habe auch manchmal Probleme Stellen nicht im Zusammenhang zu spielen, dann muss ich wieder erstmal Tasten suchen. Arbeite dran mir da "Einstiegsstellen" zu bauen im Stück, aber schon alleine die Fingerposition ist halt echt so ne Sache. Sowas gibt's bei ner Klarinette natürlich nicht, da sind alle Finger da, wo sie hingehören und gut
Ich finde es grad unglaublich spannend wie unterschiedlich da eben die Herangehensweisen sein müssen. Und finde es genial, dass mein Hirn da automatisch umswitcht. Ich weiß auch noch, als ich mal mit einer Geige zusammenspielte und er so meinte, vielleicht würde das ja bei mir mit nem anderen Fingersatz besser gehen und ich hab's null verstanden Was denn für ein Fingersatz LOL
Also, neues Instrument, neue Herausforderungen, grandios!
Mir kommt es so vor,als ob viele Anfänger Stücke auf dem Klavier auswendig spielen können, weil sie es notgedrungen so machen müssen, da sonst die Tasten nicht blind gefunden werden.
Ich denke, je länger man sich mit einem Stück beschäftigt, umso eher lernt man es auswendig, und als Anfänger fängt man ja mit einfachen Stücken an, die ich natürlich auch auswendig kann.
Interessantes Thema, ich muss nochmal weiter nachdenken, wie das eigentlich bei mir genau ist.
LG
Man kann es trainieren, Dinge "blind" zu greifen - sie müssen nur am richtigen Platz liegen. Wenn man von Anbeginnn darauf achtet, eine eindeutige Sitzposition einzunehmen (Nasenspitze sollte beim Einschlafen exakt auf c' fallen), entwickelt das Gehirn mit der Zeit ein klares Koordinatensystem (um die Taste x zu erreichen, benötige ich die Auslenkung y). Dazu muß man allerdings in hohem Maße sein Körpergefühl aktivieren und Bewegungen "abspeichern".
Aber wie auch in dem Faden "Pianistische Bewegungen im Alltag" erwähnt: Kein Autofahrer sollte Schwierigkeiten haben, auf die Bremslichter vor ihm zu achten und gleichzeitig die zwei (oder gar drei) Rückspiegel im Auge zu behalten. Und nebenher sollte es auch noch möglich sein, mit den Beifahrenden (auf besonderen Wunsch einiger ClaviotInnen gendergerecht) eine gepflegte Unterhaltung zu führen. Was also ist so schwer daran, einen kurzen Blick auf die Tastatur zu werfen und den Blick zurück auf die Noten zu richten? Man muß es halt trainieren: Die Taste kurz aus den Augenwinkeln fixieren, den Blick zurück in die Noten und den Finger die Taste anschlagen lassen (und eben nicht auf die Taste starren, bis der Finger mit der Taste verwachsen ist). - Fällt letztlich in das Kapitel "vorausschauendes und umsichtiges Klavierspiel".
Nasenspitze sollte beim Einschlafen exakt auf c' fallen
weil ich neugierig bin
Viele Leute hören mit dem Klavierspiel ganz auf, sobald sie den Unterricht abgebrochen haben. Bei Marlene ist das ja wohl nicht der Fall.
Das kenne und unterrichte ich anders: Ich sitze zentral, also direkt gegenüber den Pedalen, das c' ist dann minimal links von der Mitte gesehen (bei 88 Tasten), meine Nase fiele dann etwa auf dis', wenn sie es denn treffen würdeNasenspitze sollte beim Einschlafen exakt auf c' fallen
Stimmts oder hab ich recht?
(...) erstmals am 01.01.2019 versuchen, die Noten des Satzes in Klänge umzusetzen und ausprobieren, ob ich es schaffen könnte diesen Satz zu spielen.
Meine ehemalige KL hat da nie drauf geguckt und jetzt weiß ich auch warum ich immer herumgrapsche und danebenpacke. Ich hab nie richtig drauf geachtet wo die Klavierbank steht und ich sitze.