Trotzdem habe ich schon ein paarmal ganz bewusst entschieden, mit dem Unterricht nicht aufzuhören, zumal ich wirklich ausgesprochen gerne übe! (Irgendjemand hat im Forum mal richtigerweise geschrieben, das Hobby sei nicht Klavierspielen, sondern Klavierüben.) Meinen Instrumentallehrerinnen habe ich auch von vorneherein reinen Wein eingeschenkt: Manchmal geht mehr, mal geht weniger. Die können gut damit leben.
Ich finde es schön, dass Du mit Deinen Lehrerinnen gut klar kommen kannst. Ich denke, ich werde auch mit KL in naher Zukunft anfangen. Die Kunst ist ja eine/n gute/n zu finden, der/die noch Kapazitäten hat.
Mit dem Hobby "Üben" hast Du recht. Ich muss aber gestehen, dass mir das Spielen mehr Spaß macht, denn ich die Noten immer noch nicht schnell genug lesen kann.
Was mich am meisten stört: Zu sehen, dass es da eine Unmenge wunderschöner Klaverliteratur gibt, die ich noch gerne lernen würde.
Da hast Du mein Mitgefühl.
Aber, @saugferkel , Du bist ja echt eine Begabung! So schnell voranzukommen ist schon beneidenswert.
Danke für die schmeichelhaft netten Worte, aber das bin ich nicht. Wenn ich das wäre, müsste ich die Noten nun schnell genug lesen können. Nein, ich bin stinknormaler Amateur wie jeder hier, was ich auch seit dem Anfang sage.
Für Weihnachten hat es auch bei mir nicht mit einem passenden Stück gereicht. Kein Problem: Meine bessere Ehehälfte, welchselbige seit einigen Wochen begeisterter Fan von "Sharp-Eye" ist, hat flugs am Heiligabend noch Bachchoräle für Querflötenquartett umgeschrieben auf die Besetzung Querflöte und 2 Celli. Unüblich, aber geht auch (und klang nicht schlecht).
Klingt herrlich. Wie läuft's damit? :neugierig:
Und jetzt übe ich wieder die Arabesque von Debussy (für die ich wohl 2 Jahre brauche
).
Geht wahrscheinlich viel schneller.
Es ist immer so, man stellt sich etwas am schwierigsten vor und räumt sich unheimlich langen Zeitraum ein, wasimmerschneller wie gedacht zu Ende gebracht wird.
Ich brachte vor einigen Wochen den ersten Satz von Beethovens Pathetique (Op. 13) fertig, läuft in Tempo schon angenehm. Technisch arbeite ich noch an einigen Takten, geht aber 10 Minuten lang durch. Ich fing vor paar Wochen mit Schuberts Impromptu Op.90 No. 2 an, was meiner Frau auch sehr gefällt.
Um die Noten schneller lesen zu können, spiele ich seit 2 Wochen die leichten Stücke von Blatt vom Büchlein für Anna Magdalena Bach und dem Buch "Erster Lehrmeister" von Czerny (Op. 599), die mich eher langweilen. Ich spüre aber schon eine gewisse Beschleunigung an meiner Lesefähigkeit, daher nahm ich mir vor, mich damit weiter zu quälen.
Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit dafür.
Viel Erfolg weiterhin
@Klafina, mit den neuen Projekten!