Erfahrungsaustausch Spätberufene

Mit "fremden" dachte ich jetzt eher an Menschen die nicht zur Familie gehören.

Viele meiner Schülerinnen nehmen Klavierunterricht bei meiner Lehrerin. Dh bei einem Vorspiel wären meine Schülerinnen und deren Eltern da. Allein der Gedanke daran lässt meine Hände zittern!

Ja genau, Leute die man kennt, aber nicht Familie sind, sind die schlimmsten in der Situation... echt Fremde, also Leute die man nicht kennt wären dagegen halb so wild.


Liebe Grüße vom
Sonnendeck
 
Ho Ho Ho, fröhliche Weihnachten!

Und eigentlich bin ich da direkt in Thema.
Was gab es denn bei euch so zur Bescherung?
Bei mir ein Wittner Metronom und Beethoven Klaviersonaten Band I+II

Davon hab ich dann wohl in 10 Jahren was:-D
 
Frohes Fest!
Was gab es denn bei euch so zur Bescherung?
Bei mir ein Wittner Metronom und Beethoven Klaviersonaten Band I+II

Davon hab ich dann wohl in 10 Jahren was:-D
Bei mir gab es Play Piano Einfach Klassik von Margret Feils mit 85 nicht vereinfachten Original-Stücken, didaktisch bearbeitet, und CD dazu. Da kann ich definitiv etwas mit anfangen. :-)
 
Letzte Woche arbeitete ich täglich im 12-Std.-Durchschnitt, wo ich abends platt war und nur ein Bruchteil von den auswendig Gelernten spielte. Samstag war Heiligabend und heute ist Sonntag, wo ich nicht am Klavier üben kann. 2 Nocturnes, dann war's das.

Ich hasse, in der Wohnung wohnen zu müssen.

In letzter Zeit sind c und c# empfindlicher vom Anschlag her am Digi, was mich arg nervt. Sogar manchmal erzeugen diese Tasten den Klang am lautesten bei sanfter Berührung, als hätte man mit Hammer drauf gehauen.

Dienstag rufe ich Thomann an, es ist noch Garantie drauf.

Einige sagten doch im Forum, dass die Schüler/Späteinsteiger usw. nicht genug üben, ohne den Zeitmangel und die Müdigkeit in Betracht zu ziehen. Diesen sende ich hiermit nochmals meine herzlichen Grüße. :super:

Wie geht's denn Euch damit? :-)
 
Ich habe in letzter Zeit wieder mehr geübt, nachdem ich es im Spätsommer etwas schleifen lassen habe, und bin etwas sicherer beim Vorspielen im Familienkreis geworden. Übrigens ist es erheblich weniger stressig, im Hintergrund ein wenig das Klavier zu bespielen, als wenn man die volle Aufmerksamkeit aller Beteiligten hat.

In letzter Zeit sind c und c# empfindlicher vom Anschlag her am Digi, was mich arg nervt.
Im Tenor ist meine Digi-Tastatur Kraut und Rüben, was die Anschlagsdynamik angeht, fast jede Taste hat eine leicht andere Charakteristik. Man lernt irgendwann, das zu kompensieren und genau den Ton raus zu streicheln, den man haben möchte.
 
Ich habe in letzter Zeit wieder mehr geübt, nachdem ich es im Spätsommer etwas schleifen lassen habe, und bin etwas sicherer beim Vorspielen im Familienkreis geworden. Übrigens ist es erheblich weniger stressig, im Hintergrund ein wenig das Klavier zu bespielen, als wenn man die volle Aufmerksamkeit aller Beteiligten hat.


Im Tenor ist meine Digi-Tastatur Kraut und Rüben, was die Anschlagsdynamik angeht, fast jede Taste hat eine leicht andere Charakteristik. Man lernt irgendwann, das zu kompensieren und genau den Ton raus zu streicheln, den man haben möchte.
Tenor ist meine Digi-Tastatur Kraut und Rüben, was die Anschlagsdynamik angeht, fast jede Taste hat eine leicht andere Charakteristik
Muss man nicht hinnehmen !
Bei mir waren es 2 Tasten !
Das DP wurde sofort ohne ein Problem komplett getauscht.
Jetzt ist die Tastatur perfekt.
Jeder Ton gleich in der Lautstärke.
Man kann aber auch die einzelnen Tasten selbst im VT in der Lautstärke einstellen.
 
@Robinson: Ich kann es nicht mehr tauschen, dazu ist es schon zu alt. Einstellen kann ich da bei meinem Modell auch nichts. Es ist Gott sei Dank auch kein Fehler wie bei saugferkel (wo manchmal volle Lautstärke rauskommt). Letzteres ist vermutlich ein Kontaktproblem, während mein Digi einfach Fertigungstoleranzen und mittlerweile auch Abnutzung haben dürfte.
 
Ich habe in letzter Zeit wieder mehr geübt, nachdem ich es im Spätsommer etwas schleifen lassen habe, und bin etwas sicherer beim Vorspielen im Familienkreis geworden.
Sehr schön zu hören, dass Du die Gelegenheit hattest, ordentlich zu üben. Dasselbe wünsche ich mir auch.
Im Tenor ist meine Digi-Tastatur Kraut und Rüben, was die Anschlagsdynamik angeht, fast jede Taste hat eine leicht andere Charakteristik. Man lernt irgendwann, das zu kompensieren und genau den Ton raus zu streicheln, den man haben möchte.
Es bleibt bei mir besonders bei diesen 2 Tasten nicht charakteristisch gleich, sondern variiert bei jedem Anschlag. Bis vorletzter Woche war's noch akzeptabel, weil es sehr selten eintraf. Nun passiert es fast bei 10. Anschlag. Irgendwann nervt es, besonders drum, weil ich das Instrument nicht gebraucht kaufte.

Muss man nicht hinnehmen !
Bei mir waren es 2 Tasten !
Das DP wurde sofort ohne ein Problem komplett getauscht.
Jetzt ist die Tastatur perfekt.
Ich hoffe, dass es bei mir auch repariert wird, denn ohne Einschränkungen üben kann ich nur am Digi.
 
Ach ja.
Wegen eines gesundheitlichen Vorfalls in der Familie und Vorweihnachtsstress bin ich letzte Woche kaum zum üben gekommen. Dh ich konnte gestern nicht mal stille Nacht spielen.
Ich hoffe dass sich die Lage jetzt beruhigt und ich wieder öfter üben kann. Wobei ich jetzt vermutlich wieder mit meinem Mann ums Digi streiten muss.

Zu Weihnachten hab's hier leider nichts Klavierrelevantes. Die Noten die ich mir gewünscht hätte sind momentan nicht lieferbar.
 
@saugferkel

Ich habe auch das CLP-575 und ich hatte nach einiger Zeit das gleiche Problem wie du mit den einzelnen sehr lauten Tönen. Diese traten erst ganz vereinzelt und selten auf, dann häufiger und bei mehreren Tönen. Ich habe meinen Händler darüber informiert und der hat sofort einen Reparaturdienst informiert. Wir haben dann einen Termin vereinbart und vor Ort solange gespielt bis das Problem auftrat. Er hat das CLavinova soweit aufgeschraubt bis das Innenleben frei lag. Da sind so (ich nenne sie mal Gummilippen) in denen Kontakte sind und manche davon waren an einigen Stellen blank, glaube ich. Zum Glück hatte er zufällig neue in seinem Koffer, die hat er getauscht und seit dem ist das Problem nie wieder aufgetaucht.:puh:

Ich hoffe, die Antwort beruhigt dich. :super:

Liebe Grüße und frohe Weihnachten
Pianini:bye:
 

Einige sagten doch im Forum, dass die Schüler/Späteinsteiger usw. nicht genug üben, ohne den Zeitmangel und die Müdigkeit in Betracht zu ziehen. Diesen sende ich hiermit nochmals meine herzlichen Grüße. :super:

Wie geht's denn Euch damit? :-)

In der Tat, einige (nicht alle!) im Forum können sich das nicht so recht vorstellen, was Arbeit + vielleicht Familie + vielleicht Ehrenamt + vielleicht gesundheitliche Probleme (die tauchen leider auf, wenn man älter wird) bedeutet.

Ich empfinde meine Übequantität trotz guten Zeitmanagements immer als suboptimal. Dazu kommt, dass ich Dinge wie Klavierüben (und auch Querflöte üben) am liebsten immer in die Aufmerksamkeits-Phasen des Tages legen würde, da ich dafür am meisten Konzentration brauche. Das geht aber nun mal leider nur teilweise.

Trotzdem habe ich schon ein paarmal ganz bewusst entschieden, mit dem Unterricht nicht aufzuhören, zumal ich wirklich ausgesprochen gerne übe! (Irgendjemand hat im Forum mal richtigerweise geschrieben, das Hobby sei nicht Klavierspielen, sondern Klavierüben.) Meinen Instrumentallehrerinnen habe ich auch von vorneherein reinen Wein eingeschenkt: Manchmal geht mehr, mal geht weniger. Die können gut damit leben.

Was mich am meisten stört: Zu sehen, dass es da eine Unmenge wunderschöner Klaverliteratur gibt, die ich noch gerne lernen würde.

Aber, @saugferkel , Du bist ja echt eine Begabung! So schnell voranzukommen ist schon beneidenswert.

Für Weihnachten hat es auch bei mir nicht mit einem passenden Stück gereicht. Kein Problem: Meine bessere Ehehälfte, welchselbige seit einigen Wochen begeisterter Fan von "Sharp-Eye" ist, hat flugs am Heiligabend noch Bachchoräle für Querflötenquartett umgeschrieben auf die Besetzung Querflöte und 2 Celli. Unüblich, aber geht auch (und klang nicht schlecht).

Und jetzt übe ich wieder die Arabesque von Debussy (für die ich wohl 2 Jahre brauche :-)).

Mit weihnachtlichen Grüßen
 
Trotzdem habe ich schon ein paarmal ganz bewusst entschieden, mit dem Unterricht nicht aufzuhören, zumal ich wirklich ausgesprochen gerne übe! (Irgendjemand hat im Forum mal richtigerweise geschrieben, das Hobby sei nicht Klavierspielen, sondern Klavierüben.) Meinen Instrumentallehrerinnen habe ich auch von vorneherein reinen Wein eingeschenkt: Manchmal geht mehr, mal geht weniger. Die können gut damit leben.
Ich finde es schön, dass Du mit Deinen Lehrerinnen gut klar kommen kannst. Ich denke, ich werde auch mit KL in naher Zukunft anfangen. Die Kunst ist ja eine/n gute/n zu finden, der/die noch Kapazitäten hat.

Mit dem Hobby "Üben" hast Du recht. Ich muss aber gestehen, dass mir das Spielen mehr Spaß macht, denn ich die Noten immer noch nicht schnell genug lesen kann.

Was mich am meisten stört: Zu sehen, dass es da eine Unmenge wunderschöner Klaverliteratur gibt, die ich noch gerne lernen würde.
Da hast Du mein Mitgefühl.

Aber, @saugferkel , Du bist ja echt eine Begabung! So schnell voranzukommen ist schon beneidenswert.
Danke für die schmeichelhaft netten Worte, aber das bin ich nicht. Wenn ich das wäre, müsste ich die Noten nun schnell genug lesen können. Nein, ich bin stinknormaler Amateur wie jeder hier, was ich auch seit dem Anfang sage. :-)

Für Weihnachten hat es auch bei mir nicht mit einem passenden Stück gereicht. Kein Problem: Meine bessere Ehehälfte, welchselbige seit einigen Wochen begeisterter Fan von "Sharp-Eye" ist, hat flugs am Heiligabend noch Bachchoräle für Querflötenquartett umgeschrieben auf die Besetzung Querflöte und 2 Celli. Unüblich, aber geht auch (und klang nicht schlecht).
Klingt herrlich. Wie läuft's damit? :neugierig::-D

Und jetzt übe ich wieder die Arabesque von Debussy (für die ich wohl 2 Jahre brauche :-)).
Geht wahrscheinlich viel schneller. :super:Es ist immer so, man stellt sich etwas am schwierigsten vor und räumt sich unheimlich langen Zeitraum ein, wasimmerschneller wie gedacht zu Ende gebracht wird.

Ich brachte vor einigen Wochen den ersten Satz von Beethovens Pathetique (Op. 13) fertig, läuft in Tempo schon angenehm. Technisch arbeite ich noch an einigen Takten, geht aber 10 Minuten lang durch. Ich fing vor paar Wochen mit Schuberts Impromptu Op.90 No. 2 an, was meiner Frau auch sehr gefällt.

Um die Noten schneller lesen zu können, spiele ich seit 2 Wochen die leichten Stücke von Blatt vom Büchlein für Anna Magdalena Bach und dem Buch "Erster Lehrmeister" von Czerny (Op. 599), die mich eher langweilen. Ich spüre aber schon eine gewisse Beschleunigung an meiner Lesefähigkeit, daher nahm ich mir vor, mich damit weiter zu quälen.

Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit dafür.

Viel Erfolg weiterhin @Klafina, mit den neuen Projekten! :super:
 
Huhu allerseits!

Hier gabs auch was klaviermäßiges zu Weihnachten, ein Metronom und das Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach, sowie eine Sammlung klassischer Klavierstücke querbeet.

Zum Üben komme jch recht gut seit ich auch das Digi habe. Merke da auch, dass ich einfach gut vorwärts komme, was natürlich motiviert. Meine Lehrerin hat auch wieder schöne Stücke für die Pause rausgesucht, die ich mir grad erarbeitet. Das Burgmüller Arabesque läuft mittlerweile sicher, das braucht noch etwas feinschliff, dann passt das. Da macht's Spaß schon mit neuen Sachen loszulegen.


Liebe Grüße vom
Sonnendeck
 
Puuuuuh, Kinder schlafen, also kommt die Mama noch zum Klavierspielen.

Ich glaube ja mein kleines Petzold-Menuet klingt aus dem schönen Notenbüchlein gleich viel besser :-)
Noch einen Walzer a-Moll von Chopin angespielt aus dem anderen neuen Heft, sehr schön.

Und dann zurück zum Nicht-Weihnachtsprogramm und an meine Grenzen gekommen *seufz*
Habe erst Little Serenade von Haydn gespielt, alles prima so weit, das muss ich halt üben und dann hab ich Carnival von Couperin gespielt. In der linken Hand muss ich da in der großen Oktave ein C greifen, das liegen lassen und dann ein g und danach ein c der kleinen Oktave. Alles gut so weit, aber die Oktave zu greifen schaffe ist zwar, aber nicht unbedingt locker. Wenn ich mit der Hand weiter in die Klaviatur gehe geht's besser, aber dann ist das g so schwergängig anzuschlagen. Wenn ich da den Finger zwischen den schwarzen Tasten liegen habe geht das nicht mehr richtig gut. Doof. Kann den Ton dann nicht mehr richtig gut kontrollieren. Fand meine Idee weiter reinzugreifen so schlau, aber so funzt es nicht so richtig zufriedenstellend. Mmmmmh. Und da werde ich dann ein bisschen neidisch auf alle Leute, die im Kindesalter angefangen haben Klavier zu spielen... ich wette die haben das viel leichter lernen können... ;-)


Liebe Grüße vom
Sonnendeck
 

Ich brauche leider einen "freien Kopf", um wirklich konzentriert üben zu können. :-( Wenn so viele Termine anstehen wie in der Rushhour des Jahres, der angeblich so besinnlichen Weihnachtszeit, gelingt das nicht immer.

Für kleine Übungen (Cortot, Skalen, Kadenzen) reicht es aber. Dann gibt es halt mal nix anderes.
schulterzuck.gif
 
Ich brauche leider einen "freien Kopf", um wirklich konzentriert üben zu können. :-( Wenn so viele Termine anstehen wie in der Rushhour des Jahres, der angeblich so besinnlichen Weihnachtszeit, gelingt das nicht immer.]

Finde ich total interessant, ich bekomme gerade durchs Klavierüben einen freien Kopf. Ich glaube auch deswegen komme ich so gut auf meine Übezeiten, weil ich damit richtig abschalten und runterfahren kann und am Ende eine totale Zufriedenheit da ist, weil es auch noch produktives Runterfahren ist. Ich kann z.B. überhaupt nicht abschalten beim Lesen, was ja ganz viele können. Aber da driften die Gedanken ständig ab, kann mich schlecht konzentrieren. Funktioniert nur im Urlaub. Beim musizieren bin ich total konzentriert und bin einfach voll dabei, dass ich null abschweife, da ist ne halbe Stunde oder Stunde ratzfatz rum. Das merke ich gar nicht.



Liebe Grüße vom
Sonnendeck
 
Finde ich total interessant, ich bekomme gerade durchs Klavierüben einen freien Kopf. Ich glaube auch deswegen komme ich so gut auf meine Übezeiten, weil ich damit richtig abschalten und runterfahren kann und am Ende eine totale Zufriedenheit da ist, weil es auch noch produktives Runterfahren ist. Ich kann z.B. überhaupt nicht abschalten beim Lesen, was ja ganz viele können. Aber da driften die Gedanken ständig ab, kann mich schlecht konzentrieren. Funktioniert nur im Urlaub. Beim musizieren bin ich total konzentriert und bin einfach voll dabei, dass ich null abschweife, da ist ne halbe Stunde oder Stunde ratzfatz rum. Das merke ich gar nicht.



Liebe Grüße vom
Sonnendeck
Normalerweise geht es mir wie dir, ich übe gerne nachts und bekomm dadurch den Kopf frei.
Normalerweise.....
Aber ich muss gerade feststellen, dass es nicht geht, wenn man Sorgen im Kopf hat. Ich übe momentan 10x die gleiche Stelle und merke danach, dass ich nicht konzentriert war.
Klar könnte man dann sagen, dass es besser wäre nicht zu üben, aber es ist halt Zeit, die ich für mich habe und die will ich immer noch haben!


Wieviele Stücke übt ihr eigentlich zeitgleich? :denken:
 
Zeitgleich übe ich immer ca. fünf Werke. Eines , das ganz neu für mich ist und auch im oberen Bereich meiner Möglichkeiten, dann eines, das neu ist, aber deutlich einfacher, mehr zur Repertoireerweiterung, eines das ich früher schon gespielt habe, wo ich mich noch verbessern möchte, ein mehr spieltechnisch orientiertes Stück und eines, das ich schon besser kann zum Spaß. Aber meist nicht alles am gleichen Tag.
:-)
 

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