Wir sind im Unterricht gerade dabei mal einzelne Stücke von vor einem halben Jahr wieder hervor zu holen, so z.B. das Praeludium in C Dur von Bach, um zu gucken was sich getan hat.
Da ich immer wieder Aufnahmen für meinen KL mache, haben wir schöne direkte Vergleiche. Ich bin dabei mir eine Art musikalisches Lernvideotagebuch aufzubauen. Ein paar Stücke aus den Anfangszeiten lege ich mir immer mal wieder aufs Pult, um auch ein kleines Repertoir zu haben. Wenn ich nächstes Jahr auf Klaviersuche gehe, möchte ich mich ja nicht komplett blamieren.
Fazit: Die Hände sind jetzt entspannt, vor allem bei den Oktaven rechts, was sich wiederum auf den Klang auswirkt, der viel runder geworden ist. Das Tempo ist jetzt gleichmäßig, vor allem in der 2. Hälfte, die ist jetzt viel sicherer ist. Es fängt an nach Musik zu klingen, zwar noch lange nicht so, wie ich es gerne hätte, aber es wird.
Mein KL war gestern mit Lob geradezu verschwenderisch, sonst ist er da eher nordisch zurückhaltend und es freut ihn, dass ich bei kleinen Verspielern inzwischen drüber hinweg spiele. Vor einem halben Jahr hab ich fast immer noch verschreckt die Hände vom Klavier weggezogen.
Uuund er braucht sich nicht mehr in die hinterste Ecke zu verkrümel, wenn ich ihm was vorspiele. Er kann auch inzwischen direkt hinter oder neben mir stehen, um mir auf die Finger/Hände zu schauen, es macht mich nicht mehr nervös.
Das hat nur läppische 14 Monate gebraucht.