Erfahrungsaustausch Spätberufene

Die scheinbar völlig zusammen gewürfelten Noten der linken Hand. Ja, die machen so wenig Sinn ohne die andere Hand. Da hab ich auch immer etwas zu kämpfen. :)

An wie vielen Stücken arbeitet ihr so gleichzeitig?
Ich hab gemerkt, dass meine Grenze zur Zeit bei 2 liegt. Und damit bin ich durch den Klavieruntericht schon voll ausgelastet. Vielleicht kommt das noch mit der Praxis?
Besonders jetzt mit den Weihnachtslied noch dazu fällt dafür etwas anderes hinten runter.
 
Bei mir sind es maximal 3 Stücke gleichzeitig, dazu 2 Tonleitern, davon eine mit Harmonisierung oder Kadenzübungen.

Mehr geht leider (noch) nicht.
 
Bei mehrseitigen Stücken über mehrere Minuten reicht mir eins zur Zeit und bei Sonaten sogar nur ein Satz. Bei kurzen und eher einfachen Stücken üb ich meist verstärkt an älteren Sachen, damit die im Gedächtnis bleiben. Ein zweites Stück parallel üben mach ich extrem selten. Außer vielleicht nebenbei was aus einem Songbook oder Weihnachtslieder. Aber das ist nicht wirklich ernsthaft üben.
 
An wie vielen Stücken arbeitet ihr so gleichzeitig?
Ich hab gemerkt, dass meine Grenze zur Zeit bei 2 liegt
Bei mir sind es meistens drei: ein ganz neues, eines verbessern, das ich so halbwegs kann, und eines im letzten Feinschliff.
Und dann kommen manchmal auch noch Kadenzübungen oder so dazu.
Bei den Stücken ist es meist ein Mix aus einem längeren Stück, dass ich in Teilen erarbeite, und kurzen Ein-Seitern.
 
Bei mir sind es meistens drei: ein ganz neues, eines verbessern, das ich so halbwegs kann, und eines im letzten Feinschliff.

Das ist bei mir meistens auch so.
Und dann spiele ich immer wieder ein paar ältere Stücke, die im Unterricht zwar abgehakt sind, an deren Klang ich aber zu Hause weiter arbeite oder einfach, um ein kleines Repertoir aufzubauen und zu pflegen, dass ich immer und jederzeit spielen kann.
 
Hier sind auch immer mehrere Eisen im Feuer. Mir gefällt ja (zu) vieles und ich habe ständig neue Ideen, was ich mal spielen könnte. Da bin ich immer ganz froh, wenn die KL auch mal ein Technikstückchen aufs Pult legt. Mit der Zeit merke ich, dass das Lernen neuer Stücke leichter fällt bzw. diese auch mal etwas länger werden. Mehr als 3 Stücke in der Unterrichtsstunde unterzubringen ist mir allerdings noch nicht gelungen. Gut ist, wenn alle einen unterschiedlichen Reifegrad haben, das macht auch das Üben abwechslungsreicher.
 
Ich bin in das nächste Tonartenlevel aufgestiegen :lol:, nach C-,F-und G-Dur darf es dann jetzt B-Dur sein.
Auf eigenem Wunsch sind wir letzte Woche mit "A Carousel Ride" von Martha Mier angefangen, ich mag ihre Stücke und ich wollte gerne mal einen Walzer spiele. Es klappt auch bereits erstaunlich gut, bis auf die letzten 8 Takte. Da komme ich mit meinen Stummelfingern wieder an meine Grenzen und die erforderliche Fingerakrobatik will ich ohne meinen KL nicht angehen.
Im Takt 4 gibt es da auch schon so eine Stelle, die ich aber durch die Tips und Übungen aus dem Unterricht inzwischen ganz gut meistere.

Dann hoffe ich, das ich mich in den Weihnachtsferien mit dem Petzold Menuett in g-moll beschäftigen darf.
 
Hallo zusammen,

das beruhigt mich ja, dass auch fortgeschrittenere Spieler nicht so viel nebenher hat. :-)
Manchmal reicht mir schon ein Stückchen (Anfänger 4-Zeiler) in einer Übungseinheit, plus Einspielen da gerade jetzt die eiskalten Fingerchen steif wie Bretter sind.
Ich kann mich auch teilweise schlecht auf andere Stücke einlassen, wenn mir das andere noch im Kopf rum geht. Da lege ich lieber Prioritäten fest als ein Stück eher halbherzig durch zu klimpern. Vielleicht kommt hier die Kapazität mit der Übung und Erfahrung.

Zur Zeit fehlt mir auch wertvolle Übezeit, da ich zwei Tage in der Woche abends noch in der IHK zur Fortbildung sitze. Ich freue mich auch auf die Feiertage um dort in Ruhe mal vernab der Lehrstücke mich austoben zu können. :026:
 

Stagepiano ist nun da, schon älter, aber zum Austesten ganz gut (Roland FP2).

Mit 30 hatte ich allein versucht, mir möglichst schnell die alten Stücke aus der Jugend wieder zu erarbeiten (allein) und wusste nicht, warum das alles so mühsam ging (damals auf akustischem Klavier).
Nun mit 50 hab ich irgendwie mehr Ruhe, und starte absichtlich auf einem niedrigeren Level quasi neu.
Und ich merke, was ich alles nicht weiss (oder nicht mehr) und dass mir das fehlende Wissen evt gefehlt hat früher. Momentan fang ich also wieder an und übe mit leichten Stücken erstmal Vom-Blatt-Spielen. Wie ich in der Jugend so lange Unterricht haben konnte, ohne das wirklich zu lernen, ist mir grad ein Rätsel.

Bringt mir viel Spaß gerade, und Spielen an sich geht auch immer noch überraschend gut. Ich hab schon ein bisschen was dazugelernt durch Lesen hier und Videos wie die von Franz Titscher. Vor allem mach ich mir nicht selber weiter den Druck, den ich von früher wohl mit Spielen verbunden hatte :-)
 
Ich backe gerade ganz kleine Brötchen, denn ich habe mir die rechte Hand gebrochen und darf nun langsam wieder anfangen.... Diese Jahr war wirklich kein gutes für mich. Ich war oft krank, habe meinen Vater gepflegt und viel zu wenig Klavier gespielt. Entsprechend gering sind die Fortschritte, die ich gemacht habe. :022::026::016:
 
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Hallo @samea , ich wünsche Dir gute Besserung!
2021 kann es ja nur besser werden . Du kannst ja ein bisschen mit der linken Hand Klavier spielen.
 
Ich spiele gerade Stücke aus dem Notenbüchlein für A. M. Bach (Petzold etc).
Beim ersten Mal vom Blatt spielen, exakt mit Metronom üben, nochmal schauen, wie man was Barockes wie das Menuett ausdrücken kann, Sachen auf YT dazu hören, auswendig spielen, blind spielen, aufnehmen (und nicht zufrieden sein...) und der Familie was vorspielen etc.

Ich weiss nicht, ob es nur "Spass" bringt oder "entspannend" wirkt (beides Fragen meiner Eltern und Geschwister, evt vor allem, weil ich mit Sachen starte, die ich als Kind gespielt hab). Ist eher so, als würde man eine alte Liebe neu entdecken, und sie erstmal ganz vorsichtig von allen Seiten angucken :-)
 
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Gestern war die letzte Unterrichtsstunde für dieses Jahr :cry:, aber zum Glück geht es ja nächstes Jahr weiter. :-)

Mein KL hatte in der letzte Stunde eine schöne Überraschung für mich. Er weiß, dass ich ein großer Queen Fan bin und ich habe mal gesagt, von Queen darf er mir immer und zu jeder Zeit was auf's Pult stellen und gestern hat er es getan, :chr01:yeah.

Über die Ferien darf ich "Love of my life" üben. Das wird noch ein harter Brocken, da ich die Begleitung an diversen Stellen für meine kleinen Hände abändern muss, Dezimen und einige weitgriffige Akkorde gehen nun einmal nicht. Aber mein KL hat mir einige Vorschläge gemacht, wie ich die Stellen meinen Gegebenheiten anpassen kann. Mach ich halt mein eigenes Cover draus.:-D

Und als 2. Herausforderungen, und um mein klassikliebendes Herz auch zu befriedigen gibt es noch das 2. Petzold Menuett in g Moll oben drauf.

Ich denke, ich bin die Ferien über ausgelastet.
 
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Ich backe gerade ganz kleine Brötchen, denn ich habe mir die rechte Hand gebrochen und darf nun langsam wieder anfangen.... Diese Jahr war wirklich kein gutes für mich. Ich war oft krank, habe meinen Vater gepflegt und viel zu wenig Klavier gespielt. Entsprechend gering sind die Fortschritte, die ich gemacht habe. :022::026::016:
Oh je, liebe Samea ich wünsche dir ganz schnelle Besserung und dass im kommenden Jahr wieder mehr Zeit für dich und die Tasten bleibt.:kuscheln:
 
Bei mir war gestern auch die letzte Stunde vor dem Jahreswechsel. Ich habe jetzt den Mikrokosmos erstmal verlassen und mache mit leichter Musik weiter.

Etwas Easy Pop von Hellbach. Mehr kann ich halt noch nicht. Und Weihnachtslieder habe ich als Kind schon gehasst.
 

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