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Vergleiche finde ich immer gut. Aber dieser hinkt ein wenig, meiner Meinung nach. Wenn ich Aufnahmen mit nem guten Digi mache, merkt das auf der CD anschließend keine Sau. Ähnlich so, als wäre man mit deinem Miniscooter von München nach Kiel gefahren wäre.
Ich behaupte, ich kann den Klang zwischen einem echten Klavier und einem Digitalpiano unterscheiden. Das Digitalpiano klingt einfach zu perfekt, aber auch sehr leblos.
Auch die Tatsache, dass Digitalpianos bislang noch längst nicht perfekt sind, sagt nichts aus über die zukünftig zu erwartende Entwicklung. Wenn man vergleicht, wie lange es gebraucht hat, bis sich das Pianoforte zu dem Instrument entwickelt hat, das wir heute kennen, kann man eher erstaunt sein, wie schnell Digitalpianos in der Entwicklung voranschreiten.
Was ist denn daran erstaunlich, das Rad neu zu erfinden?
Trotzdem bleibt die Klangausgabe über Lautsprecher. Und auch sehr gute Lautsprecher können nicht den Naturklang ersetzen. Die unendliche Möglichkeit der Klangdifferenzierung lässt sich nicht nachahmen. Und falls doch, müsste der Klang wie bei einem Fender Rhodes mechanisch erzeugt werden. Und auch wenn jetzt wahrscheinlich das Argument kommt, dass das menschliche Gehör diese Klangdifferenzen nicht auseinander halten kann: Ein Klavier lebt, ein E-Piano nicht.