Clavio-Gemeinschaftsprojekt zum Beethovenjahr: Alle Bagatellen!

Du hast doch schon 2.
PS und OT: was stört dich?

Wollte anspornen, nicht gierig wirken ;-)

PS und OT: Nicht stören, sondern überraschen. Ich bin halt tief süddeutsch sozialisiert und freue mich, wenn ich auf Ungewohntes stoße. Über Sachen wie "an" Weihnachten, "statt" "zu" Weihnachten. Oder hier "über" statt gar nix. Oder nördliches Amusement über unseren guten alten "Mistkübel"...
 
Habe mein Übungsprogramm hochgefahren, jetzt zehn Minuten rechts, dann fünf Minuten links zweimal pro Woche. Fitnesstrainer und Lernpsychologe sind engagiert und stehen Gewehr bei Fuß.

CW
 
Also eine Prognose dazu, wann die Einspielung kommt, traue ich mich noch nicht abzugeben.
Das ist jetzt mein dritter Anlauf auf Nr. 6 und 7. Ich habe mit op 119 im Herbst 2018 begonnen und bis zur Sommerakademie 2019 mit zunehmender Intensität dran gearbeitet. Bei dem anschließenden Treffen in der fränkischen Pampa (bei @HappyKlene ) habe ich die beiden Stücke ausgelassen. An Nr. 6 habe ich dann für einen Workshop mit Shoko Koroe Anfang des Jahres nochmal gearbeitet und es dann aber wieder zur Seite gelegt. Seither ist wieder fast ein halbes Jahr vergangen.

Die Pause hat gut getan. Ich bin deutlich entspannter und der Leggiero-Teil in Nr. 6 klingt jetzt viel leichter und auch die Übergänge zwischen den verschiedenen Bewegungsmustern klappen jetzt viel besser und ich höre mehr von dem, was da alles passiert. Die "wilde" Passage am Ende der zweiten Seite hat dagegen früher besser geklappt und mit dem kurzen "Kanon" vor dem Schluss plage ich mich auch wieder. Bin aber insgesamt sehr zuversichtlich, dass das diesmal klappt.

Nr. 7 habe ich erst einmal wieder angespielt und auch da festgestellt, dass ich bei den Trillern am Beginn (manuell und mental) wesentlich lockerer bin als vorigen Herbst. Das C-Dur Arpeggio am Schluss ist nach wie vor nicht meins. Damit hatte ich auch bei op. 33 Nr. 5 zu kämpfen.

Wie läuft's bei Dir?
 
dritter Anlauf ... Ich habe ... im Herbst 2018 begonnen
Na dann haben wir ja noch reichlich Zeit. :-D
Geübt habe ich noch keine einzige Minute, immer nur 1-2x am Tag (letzten 2 Tage gar nicht) "durchgeklimpert". Ich finde das Stück ziemlich sch... und habe noch nichts entdeckt, was mir daran gefallen könnte. Das motiviert ungemein. :-D
 
Wenn man so rangeht...
Ich habe erst Text auswendig gelernt - Tempo ist ja kein Ding - mir die Spielanweisung zu Herzen genommen (con una certa espressione parlante:007:, also blabla), eine stückweise Aufnahme gemacht und Differenzen festgestellt, wer hätte das gedacht. Geht vorwärts und gefä,lt mir.
 
Hey, wenn ich gewusst hätte, dass das hier ein Wettrennen wird...
 

Pah. Dabei sein ist alles, gebt mir die Laterne.
 
Das erinnert mich an einen sowjetischen Witz aus der Zeit, da man nicht frei reisen durfte:
- Ich will schon wieder so gerne nach Paris...
- Wie, warst Du schon mal dort?
- Nein... aber gewollt habe ich schon.

ich gelobe Besserung! Bissel in den Bagatellen habe ich bereits geklimpert, aber der beethov'sche Stil übersteigt gerne meine Musikvorstellung. Gelinde gesagt wirkt bei ihm alles recht "griffig" und "streng", frei von jeglicher Bewertung, einfach mein persönlicher Eindruck...
 
TEY vll., naja, "gut" ist ein dehnbarer Begriff.
 
Was klingt denn gut, wenns "runtergeklimpert" wird? Das würde mich jetzt ja doch interessieren.

Na je nach Schwierigkeit und skill und persönliche Präferenzen blablabla, liegen einem manche Kompositionen bzw. Komponisten eher als andere. Finde Beethoven hört sich leichter an, als es dann musikalisch umzusetzen ist. Aber nur der flüchtige erste Eindruck.
 

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