Bin gerade sehr frustriert...

  • Ersteller des Themas partita
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... vielleicht kannst Du ja auch auf kleinen Festivitäten spielen und so etwas Geld verdienen?

Liebe VP,

ja, das würde ich machen, wenn mich denn jemand engagieren würde :-)
Letzten Herbst habe ich mal gemuggt und gute 200 Euro dafür bekommen - also quasi für etwas, das ich ohnehin gemacht hätte: für üben und dann eben einmal vorspielen :-)
Wenn ich ein Orchesterinstrument hätte, wäre mit Muggen sicher gut Geld zu machen - jedes Laienorchester braucht immer Aushilfen... Aber Pianisten? Hm. Höchstens als Korrepetitoren - und ich kann kein Blattspiel... aaahh... das muss ich zugeben... Dafür müsste ich also auch üben und hätte zeitlich nichts gewonnen, leider. *schäm*

liebe Grüße!
 
Liebe Partita,

erstmal müsstest du dich dafür entscheiden, ob du das überhaupt tun und wollen würdest, oder nicht. Dann kann man anfangen, Sponsoren zu suchen. Ich denke, es würden sich einige finden. Selbst, wenn die nicht deinen kompletten Lebensunterhalt finanzieren, sondern nur einen Teil davon, wäre dir doch geholfen. Ein Konzert ist ja nicht so viel Aufwand für dich - im Gegenteil, ich finde es sehr gut, immer wieder Fixpunkte zu haben, für die man etwas auf den Punkt bringen muss. Und es wäre eine gute Alternative zu den Wettbewerben!
Hier im Forum gibt es sicher einige, und auch im Rest von Deutschland könnte man es über Zeitung oder sonstiges versuchen...


liebe Blüte,

aber sofort würde ich das machen, aber ganz hundertprozentig und sicher von meiner Seite aus!!
Ich habe auch ernsthaft darüber nachgedacht, einen Mäzen über die Zeitung zu suchen. Aber ich weiß nicht genau wie, ehrlich gesagt - zum einen klingt es blöd "gibt mir wer geld zum studieren?" (nicht, dass da noch 1000 andere Studenten wären, die das auch gerne hätten...), sondern auch habe ich die Befürchtung, dass man dann viele nervige Anfragen kriegt von irgendwelchen Leuten, die dich dann zu Sachen verpflichten wollen, die man gar nicht machen möchte. Ich denke dabei nur schon mal an irgendwelche Männer, die dann evtl. auf einmal auf die Idee kommen könnten, sich dort zu melden und dann sexuelle Gefälligkeiten haben wollen. Aber ich möchte auch nicht in eine Art "Totalverpflichtung" irgendwelcher Leute geraten, die dann dies oder jenes oder sonstwas noch alles von mir als Gegenleistung möchten. Wie man einfach auf Kulturfreunde trifft, die man mit Konzerten oder etwas der Art glücklich machen könnte, ist mir nicht so ganz klar.

Wegen der Wettbewerbe - ich weiß einfach, dass man Wettbewerbe gespielt haben muss, wenn man was zählen möchte und wenn man später wenigstens ein paar Konzerte haben möchte. Gut, es sei denn, man spielt wie Perahia und geht einfach einmal im Leben zum Leeds und gewinnt den ;-) Aber in seiner Liga spiele ich definitiv nicht, bei all meiner Liebe zur Musik ;-)

Liebe Grüße,
Partita
 
Liebe Partita,

was Du da mit dem Bafög-Darlehen schilderst, beleuchtet gut die
Heimtücke, die in diesen neuen BA-Studiengängen steckt: rechtlich sind
sie berufsqualifizierende Abschlüsse, faktisch sind sie es oft nicht.
Zwei Fragen schließen sich für mich hier im Hinblick auf deine
konkrete Situation an: 1. könntest Du nicht noch in einen der alten
Diplomstudiengänge wechseln, ggf. an einer anderen Uni und den mit
Bafög-Darlehen finanzieren? 2. Was ist denn - das ist eigentlich eine
Frag an die Rechtskundigen unter uns - wenn Du den BA mit Kredit
finanzierst, hinterher aber nicht leistungsfähig bist? Das Klavier
werden Sie Dir doch schlecht pfänden können. Und weiter - wäre es nicht ein
Weg, den BA per B.-Kredit zu finanzieren und hinterher einen sog.
"Teilzeit-MA" zu machen, den Du durch Arbeit als Instrumentallehrerin
an einem musischen Gymnasium finanzieren könntest? Meine jüngste
Tochter hatte mal so eine Lehrerin und mochte sie viel lieber als
ihre suffragentehafte "normale" Lehrkraft.

Zu den Stipenienmöglickeiten kommt jetzt ja noch das 300-Euro-Darlehen
der Bundesregierung / Wirtschaft für Spitzenstudenten. Wenn eine
Studienstiflerin mit Prädikatsexamen nicht unter diese Definition
fällt, tut es niemand. Hast Du die Konditionen schon geklärt (ich habe
leider noch keine Unterlagen vorliegen, weil unsere Verwaltungsleute
von bleierner Bequemlichkeit sind)?

Auch bei der Stuienstiftung könntest Du vielleicht noch mal
nachfassen, sofern Du nur mit den Leuten in deren Verwaltung gesprochen
hast. Vielleicht über Deine/-n ehemalige/-n Betreuungsdozenten/-in,
wenn Du ein gutes Verhältis zu ihr/ihm hattest. Die/der könnte vielleicht
sich direkt mit dem zuständigen Referenten kurzschließen und direkt
fragen, ob sie nicht irgendeine andere Möglichkeite sehen oder von
einer wissen. Ich finde die Leute bei der Studienstiftung weit
aufgeschlossener als die von manch anderen Stipendienwerken, und sie sind
wirklich ernsthaft an der Förderung guter Leute interessiert.

Vorletzter Punkt: kannst Du vielleicht irgendwie an die örtlichen Rotarier oder
Lions-Leute herankommen? Die sind in Gelddingen meist nicht unbewandert und
fast besser vernetzt als die Freimaurer (;)).

Schlußendlich - ich weiß nicht wie das in eurem Landstrich ist -
hierzulande hilft es oft, in festgefahrenen Situationen den
Landtagsabgeordneten der staatstragenden Partei einzuschalten.
In seine Sprechstunde gehen, ungeschminkt die Lage schildern und
fragen, welche Möglichkeiten er sieht. Ggf. im Abstand von 3-4-Wochen
über jemand, der ihn kennt (Bürgermeister etc.) nachfassen.

Ich wünsche Dir, daß Du den Mut nicht sinken läßt, und bald die Hilfe
bekommst, die jemand mit Deiner Qualifikation verdient hat.

Herzlichen Gruß,

Friedrich
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Friedrich,

Was ist denn (…) wenn Du den BA mit Kredit finanzierst, hinterher aber nicht leistungsfähig bist? Das Klavier werden Sie Dir doch schlecht pfänden können.

Wenn das Klavier der Berufsausübung dient, oder der Berufsvorbereitung, so ist es unpfändbar, wobei allerdings eine Austauschpfändung möglich ist (d.h. der Gerichtsvollzieher kann den Steinway mitnehmen und ein Kawai dafür hinstellen … ;) )

Was da sonst noch kommen kann:
Zwangsvollstreckung, Lohnpfändung, Abgabe der eidesstattlichen Versicherung.
Praktisch gesehen ist das nicht der Untergang des Abendlandes; wo nichts an Finanzen oder geldwerten Gütern vorhanden ist, kann der Gläubiger auch nichts holen. Und strafbar wäre die Kreditaufnahme in diesem Zusammenhang wohl auch nicht.

was Du da mit dem Bafög-Darlehen schilderst, beleuchtet gut die
Heimtücke, die in diesen neuen BA-Studiengängen steckt: rechtlich sind
sie berufsqualifizierende Abschlüsse, faktisch sind sie es oft nicht.
Zwei Fragen schließen sich für mich hier im Hinblick auf deine
konkrete Situation an: 1. könntest Du nicht noch in einen der alten
Diplomstudiengänge wechseln, ggf. an einer anderen Uni und den mit
Bafög-Darlehen finanzieren?

Friedrich, geht denn das bei partitas Zweitstudium? Die Frage bitte nicht rhetorisch verstehen, denn ich weiß es nicht. Allerdings kann ich es mir kaum vorstellen, denn:

BAfG - Einzelnorm

- es ist ja weder eine das Mathematikstudium ergänzende Ausbildung
- noch ist das Mathematikstudium Zugangsvoraussetzung für das aktuelle Studium gewesen
- noch hat partita das Mathestudium abgebrochen
- noch handelt es sich um einen Härtefall im Sinne des BaföG

Liebe Grüße,
Nuri
 
Danke, Nuri, für diese klaren Hinweise. Da kann man rückblickend nur froh sein, in freundlicheren Zeiten studiert zu haben (zu "meiner" Zeit wurde ein Zweitstudium bei hinreichender Begründung anstandslos gefördert).
Und fassunglos zu Kenntnis nehmen, wie angesichts all der üblichen bildungspolotischen Rhetorik eine Spitzenstudentin derart alleine gelassen wird.
 
Hallo ihr Lieben,

nochmal danke für eure Nachrichten!
@fisherman: Da hast du natürlich teilweise recht - allerdings habe ich die Pop- oder Jazz-Sachen, die bei solchen Arbeiten gewünscht sind, nie gespielt. Außerdem habe ich nie gelernt zu improvisieren und im Blattspiel bin ich auch schlecht - das heißt, ich müsste für jeden solchen Auftritt auch die dementsprechenden Sachen einüben und dafür habe ich leider keine Zeit. Ich bereue es auch wirklich sehr, dass ich nie richtig improvisieren gelernt habe oder auch Jazz-Piano - jetzt habe ich zwar extra ein Seminar Jazz-Piano belegt (weil es mich auch einfach interessiert!), aber auch hier heißt die Devise natürlich, dass es einem nicht zufliegt, ohne zu üben, gerade wenn man aus der "klassischen" klassischen Schule kommt. Dazu kann ich leider nur sagen, dass ich zwar Lust hätte, das zu verbessern und zu üben, aber leider wirklich keine Zeit, da ich in der Zeit, die mir bleibt, meine Stücke fürs Studium üben muss. Insofern wäre es vielleicht wirklich von Vorteil, wenn der "klassische" Klavierunterricht neben den klassischen Stücken auch etwas mehr Improvisation, Partiturspiel und spontanes Begleiten von Pop-Liedern beinhalten würde. Oder aber es müsste einem zumindest in jungem Alter, wo man noch Zeit und weniger Verpflichtungen hat, gesagt werden, dass man sowas auch üben sollte. Ich hatte das damals schlicht und einfach nicht gewusst.

@Friedrich:
Bei der Studienstiftung habe ich bereits mit Leuten gesprochen, die mir sehr wohlgesonnen sind und die wirklich kooperativ wären, wenn es denn gehen würde. Da es aber leider in der Satzung steht, scheint es unmöglich zu sein.

Wegen des 300€ Stipendiums bin ich gerade am Schauen - es würde mich aber nicht wundern, wenn auch hier wieder die Bedingung an ein Erststudium geknüpft wäre (oder alternativ an eine Altersgrenze). Danke aber schonmal für den Tipp!!

Rotarier: Meine Professorin kennt einen Rotarier, den sie einmal fragen wird, ob er da eine Möglichkeit sieht.

Wie auch immer - ich schaffe das schon auch so, das ist nicht das Problem, ich schaffe es auch sehr gut, nur wie gesagt kann ich mit meiner vorhandenen Übezeit und meinem stressigen Zeitplan mein Potential nicht ausschöpfen, ganz abgesehen davon, dass ich mir manchmal einfach etwas Zeit für mich wünschen würde. Als ich den Beitrag geschrieben hatte, war ich einfach gerade sehr frustriert, dass es so wenige Möglichkeiten gibt für Leute, die nicht den Standardweg gehen, sondern die sich umorientieren.

wegen Bachelor/Master:
Nein, ich kann nicht mehr in den Diplomstudiengang wechseln.
Darüber hinaus:
Bei uns in Musik wurde der ehemalige Diplomstudiengang auf das umgestellt, was nun Bachelor heißt - nur, dass wir im Bachelor noch viel mehr Fächer haben als die ehemaligen Diplomer. Sprich, der Bachelor ist sogar mehr. Das Problem ist aber, dass alle Leute denken, Bachelor sei weniger - was in manchen Fächern auch so ist (z.B. ist der Bachelor in Mathe wirklich weniger und der Master entspricht dem alten Diplom). Das ist blöd - denn so muss man fast den Master auch noch machen, damit es hinterher nicht so aussieht, als sei man nur zu schlecht gewesen, um einen Master zu machen - der in den Köpfen der Leute dasselbe zu sein scheint wie das Diplom.

Trotzdem habe ich meine Entscheidung zum Zweitstudium nicht eine Sekunde lang bereut und bin wirklich sehr froh, dass ich nun doch noch Musik studieren kann. Dafür bin ich wirklich dankbar, denn auch das war schon nicht so einfach in meinem Alter - leider auch nur "aus Prinzip" - wenn ich daran zurückdenke, dass ich an manchen Stellen bei Vorspielen zu hören bekommen habe, dass ich auf jeden Fall gut genug sei, aber eben zu alt und daher wohl nicht mehr weiterentwicklungsfähig... Da bin ich froh, dass die meisten Profs in Köln anders drauf sind!
Insofern schaffe ich das alles schon - kein Problem - es wird nur seeehr anstrengend. Aber ich bin gerne bereit dafür, für das zu kämpfen und durchzuhalten, was so unbedingt aus meinem tiefsten Inneren heraus heraus möchte.

Herzliche Grüße,
eure Partita
 
(...) Da musst Du aber aktiv werden - es kommt keiner von alleine und fragt Dich ...

Lieber Fisherman,

ich möchte zu dem, was ich heute mittag geschrieben habe, nur noch hinzufügen, dass ich in dieser Richtung bereits sehr wohl aktiv bin und nicht (wie manch einer unter den Konzertfachstudenten) dem Irrglauben erliege, die Welt läge zu meinen Füßen und würde nur noch auf mich warten. So realistisch bin ich schon - sonst hätte ich es gar nicht bis hierher geschafft. Da steckt bereits eine ganze Menge Planung, Absichern und Sich-Kümmern drin.
Die Schwierigkeiten bei den von dir angesprochenen Dingen habe ich weiter oben erläutert - leider habe ich keine Ausbildung oder Übung im Pop, Improvisieren, Blattspiel oder ähnlichen nützlichen Dingen. Harmonisches Denken und Hören ist mir zum Glück gegeben - eine eigentlich gute Voraussetzung um all das zu lernen. Aber Übung würde dazu gehören und nötig sein, welche ich leider momentan nicht investieren kann. Daher würde mir auch die von Chiarina angesprochene Korrepetition sehr schwer fallen. Wie gesagt wäre ich sofort dafür, das zu ändern, wenn ich Zeit hätte. Aber ich habe sie leider nicht. Ich wäre froh, ich hätte genug Zeit für meine Stücke.

liebe Grüße,
Partita, die eines Tages wirklich noch improvisieren, jazzen und (...nein, das schreibe ich jetzt nicht... :D) lernt ;)
 
Holt mich hier raus! Ich bin Künstler!

"Wer nie sein Brot in Tränen aß ..."
oder
"Lehrjahre sind keine Herrenjahre"

Ich verstehe das Lamento nicht so recht. Wer mit 28 Jahren ein Zweitstudium anfängt, sollte sich im Vorfeld (!) Klarheit verschafft haben über das, was ihn erwartet: Zeitaufwand Studium plus Zeitaufwand für den Lebensunterhalt. Die Rechnung dürfte doch so schwer nicht sein. Und die Spielregeln für Stipendien etc. sind halt so, wie sie sind. Zu Recht! Der Steuerzahler möchte ja irgendwann auch mal etwas sehen für das Geld, das er in die Ausbildung steckt. Es gibt schon genügend "Transfer-Empfänger", die keine Gegenleistung erbracht haben bzw. erbringen wollen. Im übrigen: Kurse in Selbstverwirklichung bezahlt die Krankenkasse. Jeder Berufstätige steckt in dem Dilemma, dass er seine Zeit lieber mit "Sinnvollerem" verbringen möchte. Und muss sich stattdessen um seinen Lebensunterhalt kümmern.

Ich habe in meinem Bekanntenkreis etliche, die aus welchen Gründen auch immer sich über den dritten Bildungsweg ihren Hochschulzugang erkämpfen mussten. Das alles zusätzlich zu Vollzeitberuf, Verantwortung und Familie. Warum glauben eigentlich Künstler immer, die Gesellschaft müsse sie auf Rosen betten?

Wenn das mit dem Lebensunterhalt als Pianistin jetzt nicht klappt - wie soll das dann später funktionieren? Da bleibt nämlich auch keine Zeit zum Üben. Unterrichten (für Hungerlöhne), korrepetieren (für Hungerlöhne), in schummrigen Lokalen die Gäste bespaßen (für Hungerlöhne). Mit einem BWL- oder Jura-Studium hat man auf die Dauer sicherlich mehr Zeit für die Freuden des Klavierspielens.

In diesem Sinne: Nicht jammern! Augen zu und durch! Es gibt genügend Menschen, denen es weiß Gott schlechter geht.

lg
ojott

PS: Und die Zeit, die man sich bei CLAVIO herumtreibt, läßt sich auch ökonomisch einträglicher verbringen.
 
Lieber Jaegermeier, prinzipiell stimme ich Dir zu. Aber es scheint, als ob Partita sehr wohl weiß, was sie tut und sich außerdem gut bewegt, um das alles auf die Reihe zu kriegen. Da sollte es gestattet sein, sich einmal dort "auszuweinen", wo man auf Verständnis hoffen darf.
 
Lieber Jaegermeier, prinzipiell stimme ich Dir zu. Aber es scheint, als ob Partita sehr wohl weiß, was sie tut und sich außerdem gut bewegt, um das alles auf die Reihe zu kriegen. Da sollte es gestattet sein, sich einmal dort "auszuweinen", wo man auf Verständnis hoffen darf.

Genau so hatte ich das auch verstanden - partita hatte auch selbst geschrieben, dass sie versteht, dass Förderungsmittel für ein Zweitstudium begrenzt sind.

Zitat von partita:
Ich sehe rein rational auch die Argumente gegen eine finanzielle Unterstützung eines Zweitstudiums ein
 

Lieber Jaegermeier,

ich habe stark den Eindruck, dass sich in deinem Beitrag ein bereits aufgestautes Unzufriedensein mit der Attitüde mancher Künstler entlädt, die durch meinen Beitrag Anstoß gefunden hat. Das ist ein manchen Leuten gegenüber berechtigter Einwand. Nur kann ich dir (Gott sei Dank!) bestätigen, dass ich diese Attitüde (Gott sei Dank!) nicht an den Tag lege. Insofern ist auch deine Überschrift "Holt mich hier raus, ich bin ein Künstler" sehr überspitzt - ich habe nirgends geschrieben, dass ich der "Star" von morgen werden möchte! Darüber hinaus scheinst du meine Beiträge in diesem Faden nicht alle gelesen zu haben, sonst würdest du nicht teilweise recht plakativ Dinge behaupten, über die ich schon anderes geschrieben habe.


"Wer nie sein Brot in Tränen aß ..."
oder
"Lehrjahre sind keine Herrenjahre"

Das weiß ich sehr wohl. Im Übrigen (und wirklich nur am Rande bemerkt, da es hier nicht von Interesse ist) habe ich schon ganz andere Lehrjahre hinter mir - Lehrjahre nicht des Studiums, sondern des Lebens, auch wenn ich erst 29 bin. Ich wusste auch in der Tat vorher, dass ich hier kein sprichwörtliches "Studentenleben" haben würde. Das hatte ich teilweise im Erststudium, aber teilweise auch nicht. Ich hatte auch im Erststudium Zeiten, in denen ich viel gearbeitet habe, um mich durchfüttern zu können und es hat mir in der Tat nicht geschadet. Von heute auf morgen musste ich eigenständig sein, eigenständig wirtschaften und leben. Um diese Erfahrung bin ich sogar dankbar (wenn auch nicht für ihre Ursache), denn dadurch habe ich wesentlich mehr gelernt als hätte ich immer nur eitel Sonnenschein erlebt. Dann hätte ich womöglich erst viel später gelernt, was es heißt, dass Geld auch äußerst knapp sein kann und dass "sein eigener Herr" sein nicht nur Freiheit, sondern vor allem eine Menge Verantwortung bedeutet. Das alles kommt mir nun zugute und ich sehe leider Menschen um mich herum, die dies nicht gelernt haben und sich sehr schwer daran tun, dies zu akzeptieren und damit umzugehen.


"...Ich verstehe das Lamento nicht so recht. Wer mit 28 Jahren ein Zweitstudium anfängt, sollte sich im Vorfeld (!) Klarheit verschafft haben über das, was ihn erwartet: Zeitaufwand Studium plus Zeitaufwand für den Lebensunterhalt. ..."

Man kann sowohl in diesem als auch in anderen Fäden hier im Forum lesen, wieviele Gedanken ich mir über das alles "im Vorfeld (!)" gemacht habe! Wenn du davon ausgehst, dass ich das alles blauäugig einfach mal so gemacht habe, dann irrst du gewaltig! Man gibt nicht eben mal 9 Jahre seines Lebens auf, 9 Jahre hochkarätige Ausbildung und Fähigkeiten in Mathematik, um für einen irren Splin den Star spielen zu wollen. Wenn du das glaubst, dann denke einmal bitte einen Schritt weiter. Zum Beispiel wäre der einfachste Weg gewesen, meine Doktorarbeit in Mathe fertig zu schreiben und nicht abzubrechen, um mich innerhalb von 5 Monaten neben zwei Jobs auf eine Aufnahmeprüfung vorzubereiten. Dann würde ich damit in die Industrie gehen und wesentlich mehr Geld verdienen als ich es als Klavierlehrer je tun werde. Dass ich das nicht getan habe, muss also einen wohlüberlegten Grund haben. Wenn dieser Grund so wohlüberlegt ist, werde ich ihn nicht so leichtfertig aufs Spiel setzen, indem ich einfach mal frisch fromm fröhlich frei und völlig naiv an die Sache heran gehe und mir nicht bewusst darüber bin, was da auf mich zukommt. Im Gegenteil, ich habe vorher alles bestens organisiert, mich um alles gekümmert, dass ich hier Arbeit habe, eine Wohnung, dass Arbeit und Studium soweit es nur geht, kombinierbar sind, dass ich mich nach Möglichkeit nicht verschulde usw... Ok, für mein Klavier habe ich nun einen Kredit aufgenommen, aber einen privaten, bei meiner besten Freundin. Das sehe ich aber als kein Problem an.


"...Wenn das mit dem Lebensunterhalt als Pianistin jetzt nicht klappt - wie soll das dann später funktionieren?..."
Moment mal - glaubst du ernsthaft, dass sich jeder Studienanfänger für Klavier sein Studium durch Konzerte finanziert? Das kannst du so nicht gemeint haben, oder?
Außerdem habe ich nirgends geschrieben, dass ich von meinem Geld als Pianistin leben möchte. Ich werde unterrichten und, wenn ich ganz viel Glück habe, nebenbei ein paar Konzerte geben, so wie die allermeisten auch. Gerade weil ich mir im Vorfeld viele Gedanken gemacht habe, anstatt einfach mal à la Star draufloszuspielen, habe ich dafür gesorgt, dass ich in jedem Fall eine Finanzierungsgrundlage gesichert habe, bevor ich hierher ziehe. Was bitte wäre unrealistischer als hierher zu kommen und davon auszugehen, dass ich mich hier schon als Pianistin durchfüttern könnte?


"...Ich habe in meinem Bekanntenkreis etliche, die aus welchen Gründen auch immer sich über den dritten Bildungsweg ihren Hochschulzugang erkämpfen mussten. Das alles zusätzlich zu Vollzeitberuf, Verantwortung und Familie. Warum glauben eigentlich Künstler immer, die Gesellschaft müsse sie auf Rosen betten?..."

Zum letzten Satz: Das habe ich nicht verlangt. Ich will nicht, dass mich irgendwer auf Rosen bettet (außer vielleicht einmal mein Partner, wenn ich einen Heiratsantrag bekomme :)) - das ist mir selbst im sprichwörtlichen Sinne schon zu unnatürlich. Ein Mensch, selbst wenn er es soweit bringt, dass er weltbekannt ist, ist und bleibt ein Mensch wie jeder andere. Der ganze Starkult ist mir zuwider und ich finde ihn höchst bedenklich - das habe ich an anderer Stelle schon einmal geschrieben. Ich hätte mir in meiner Situation lediglich gewünscht, dass irgendwo Unterstützung für Zweitstudien zu finden sei, wenn man nachweisen kann, dass man eine ganz gute Studentin ist.

Zum Rest: Ich habe Hochachtung (!!) vor allen Leuten, die ihre Ausbildung auf den zweiten oder dritten Bildungsweg vollbringen! Kleiner dazu passender Nebengedanke: Unter anderem verdiene ich hier übrigens mein Geld mit Mathematikunterricht an einer Schule, an der die Leute auf dem 2.Bildungsweg Abitur machen können. Ein besonderer Aspekt bei der Arbeit dort ist somit, dass ich dort auf Leute treffe, denen es so geht wie mir. Sie haben auch manchmal so viel gleichzeitig an der Backe mit Schule und Arbeit, dass sie auch manchmal kein Licht mehr im Tunnel sehen. Dann kann ich vorne als Lehrer stehen und sagen: Schaut, ich schaffe das auch, dann schafft ihr das auch! Ich verstehe sie und ihre Doppelbelastung somit, aber gleichzeitig kann ich sie dazu antreiben durchzuhalten, da ich es ja selbst tue. Das empfinden meine Schüler auch wirklich als Motivation.

"Es gibt schon genügend "Transfer-Empfänger", die keine Gegenleistung erbracht haben bzw. erbringen wollen. Im übrigen: Kurse in Selbstverwirklichung bezahlt die Krankenkasse."

Ich weise es strikt von mir, ein Empfänger dieser Gesellschaft zu sein, der keine Gegenleistung erbringt! Seit ich 18 bin und als ich noch in der Schule war, habe ich bereits für diese Gesellschaft gearbeitet, auch in meinem ersten Studium habe ich gearbeitet, am Theater, als Übungsgruppenleiterin an der Universität, danach am Forschungsinstitut, dann als Lehrerin. Außerdem war ich in der Hochschulpolitik engagiert und nun arbeite ich übrigens neben der Schule auch noch mit Kindern, die Schädel-Hirn-Trauma hatten, eine sicherlich schwierige Arbeit und Aufgabe. Da könnte ich es mir auch leichter machen und einfach irgendwelche Nachhilfeschüler nehmen. Im Übrigen zahle ich brav all meine Steuern. Und mein Studium zahlt nicht die Krankenkasse, sondern ich selbst.


"In diesem Sinne: Nicht jammern! Augen zu und durch! Es gibt genügend Menschen, denen es weiß Gott schlechter geht."
Letzteres weiß ich und ich weiß, dass ich hier auf hohem Niveau klage, auch das habe ich schon geschrieben. Ich bin sehr dankbar dafür, diese Möglichkeit noch zu haben. Genauso bin ich ein Mensch, der über seinen Tellerrand hinwegschaut und mich sobald ich es finanziell und zeitlich einrichten kann, auch für unsere Gesellschaft und andere Menschen einsetzen möchte. Ich beobachte und begrüße unter anderem auch an unserer Hochschule, dass hier die Menschen zu gesellschaftsfähigen Musikern ausgebildet werden sollen und keine perfekten Übemaschinen sein sollen. Das gibt mir höchste Sicherheit, mit Köln den richtigen Weg gefunden zu haben. Ich möchte auch versuchen, mit meiner Musik und mit meinem Leben ganz allgemein auch etwas für jeden einzelnen zu tun, jeden einzelnen dort zu berühren, wo er sein eigenes Leben lebenswerter gestalten kann. Im Kleinen tue ich das bereits - zum Beispiel wenn ich meinen jüngeren Kommilitonen einmal bei etwas helfe, was sie in ihrem ersten Jahr des eigenständigen Lebens noch überfordert. Oder wenn ich Kommilitonen wie gerade in den Semesterferien passiert, bei Harmonielehre helfe, dass sie wieder mitkommen Anfang des Semesters oder einer Freundin, die Klavier Nebenfach hat, Tipps zu ihrem Stück gebe usw. Vor allem aber tue ich es in der Arbeit mit meinen Förderschülern, die teilweise auch aus schwierigen Verhältnissen kommen und denen ich versuche, weitaus mehr als nur Schulstoff zu vermitteln.

Augen zu und durch - ja, das tue ich ja brav. Ich schaffe das schon, weil ich mein Ziel vor Augen habe und immer wieder aufs Neue spüre, warum ich diesen Weg gegangen bin.

Liebe Grüße,
Partita
 
PS:
"PS: Und die Zeit, die man sich bei CLAVIO herumtreibt, läßt sich auch ökonomisch einträglicher verbringen."
Sei dir gewiss, dass ich weitaus genug Zeit mit Arbeiten zubringe neben meinen 15 Fächern, die teilweise auch noch zeitaufwändig vorbereitet werden müssen! Nebenbei noch üben, ganz nebenbei schlafen. Ich habe in der Tat im Semester unter der Woche keine Freizeit und auch oft am WE keine - und ja, das habe ich vorher gewusst. Wenn ich denn dann trotzdem einmal Lust dazu habe, eine Pause zu machen, ist es mir freigestellt, wie ich diese verbringe.

Wenn du einmal schaust, so bin ich hier kein Dauerschreiber. Wenn du darüber hinaus nachschaust, wann meine Beiträge entstanden sind, so wirst du feststellen, dass im Semester quasi Sendepause angesagt ist. In den Semesterferien war ich etwas aktiv, aber nicht sehr. Die Tatsache, dass ich dir nun so ausführlich geantwortet habe, wird mich morgen früh Schlaf oder Übezeit kosten. Trotzdem habe ich mich dazu entschieden, dir nun so ausführlich zu antworten. Allerdings verabschiede ich mich nun in die Sendepause.

PSPS: Danke Fisherman und Pianovirus für eure Beiträge, die mir zeigen, dass ihr verstanden habt, was mein Anliegen war und dass ihr mich richtig einschätzt. Es hat mir gut getan, mich hier einmal auszuheulen und gleichzeitig evtl. noch ein paar neue Ideen für evtl. Förderungsmöglichkeiten (und sei es nur für Meisterkurse!!) sowie nochmal eine Runde moralische Unterstützung zu bekommen.
 
nebulöse Provokationen

Liebe Partita,

Du musst Dich für das, was Du tust (und woran Du viele hier teilhaben lässt, indem Du davon erzählst), vor niemandem hier rechtfertigen. Und Du hast es auch nicht nötig, Dich von solchen Sprüchen wie "holt mich hier raus" nebst ihrem dumpfen RTL2-Niveau provozieren zu lassen.

Dass andere Studengänge mehr Absolventen mit Berufschancen haben, hat keine Gründe in der Leistungsfähigkeit der unterschiedlichen Disziplinen, sondern gesellschaftspolitische! Und es gibt genügend Lehramts- und Jura- und BWLkandidaten, die durchfallen - das Klavierstudium hat nicht das Ziel, Horowitze zu produzieren, wie auch das Jurastudium kein Garant für eine Karriere als Staranwalt oder Verfassungsrichter ist. Auch steigt nicht jeder Lehrer zum Schuldirektor auf.

herzliche Grüße,
Rolf
 
Liebe partita,

bravo!!! Danke für deinen wunderbaren Beitrag! :kuss::kuss::kuss::kuss:

chiarina
 
Liebe Partita,

eine Menge Menschen studieren Musik. Und bei vielen frag ich mich, warum? Weder sind sie sehr talentiert, noch haben sie mit der Musik irgendetwas zu sagen.

Und ich frage mich auch oft, warum die einen Studienplatz bekommen haben.
Mach dein Ding, lass dich nicht beirren. Was Du machst, wird nicht jedem gefallen, aber darauf kommt es auch nicht an, oder?
Mir gefällt es tausendmal besser, wenn Leute wie Du mit Liebe und Eifer studieren.

LG
VP
 
Liebe Partita,

Du musst Dich für das, was Du tust (und woran Du viele hier teilhaben lässt, indem Du davon erzählst), vor niemandem hier rechtfertigen.

So ist es. Und eine aus Versatzstücken und Klischees zusammengestückte Philippika
der obigen Art verdient eigentlich auch gar keine Antwort. Trotzdem fand ich es interessant, daß Partita uns hier einen weiteren Einblick in ihren Werdegang gegeben hat, der mir nun umso mehr Respekt abnötigt.
 
Jeder hat im Leben Phasen, da läuft es besser und Phasen, wo sich Schwierigkeiten auftürmen. Grundsätzlich ist ja auch jeder Mensch, trotz aller Umstände und Schicksalschläge immer "seines Glückes Schmied". Bei allen Betrachtungen ist auch auffällig, dass Menschen unterschiedlich sind.
In Partitas Betrachtungen kommen Kinder derzeit noch nicht vor. Auch diese lassen sich in einen übervollen Arbeits- und Prüfungsplan integrieren. Ich hatte zwei Kinder bei Studienabschluss, meine Frau konnte kaum die letzte Prüfung schreiben. Wichtig war mir, "mit 30 müssen die Verhältnisse gesichert sein". Ich hätte für kein Studium auf der Welt, für kein persönliches Interesse, mit 30 Jahren weiter eine Uni von innen sehen wollen.
Wichtig, und da spreche ich aus späterer Erfahrung: Man darf wichtige Entscheidungen niemals in Not- oder Krisensituationen treffen. Eine hingeworfene Doktorarbeit ist in jedem Fall eine Krisensituation. Mir ist folgendes passiert: Man trifft eine Fehlentscheidung und dadurch kommt ein Dominoeffekt von folgenden Fehlentscheidungen in Gang. Diese zeigen sich natürlich erst später. Die größten "Fehler", ich zitiere nun aus einem Buch, "macht man aber in Phasen des Hochgefühls". Gefährlich, im Sinne von eintretenden Verlusten, sind daher niemals die "Downphasen", sondern die Hoch-Phasen, sofern sie unrealistisch gefärbt sind. Unrealistisch wird man immer, wenn man eine existente Limitierung "ausblendet". Ich zitiere ein anderes Buch, sinngemäß: "Meiden Sie alles, was in Richtung Film, Funk, Bühne, Show, Musik, Kunst geht, wenn der Drang nach Selbstverwirklichung sie überfällt". Die wirkliche Selbstverwirklichung findet nur in der Hinwendung zu einem Dritten statt. Was hat man von den perfekten Sonntagmorgen-Wohnzimmerkonzerten mit einer Kaffeetasse als Zuhörer? Musik macht nur Spaß, wenn sie frei von finanziellen Sorgen ist, auch wenn WIR Künstler nicht auf der Welt sind, um Spaß zu haben, sondern um eine Mission zu erfüllen. Wir müssen wilder, aufregender, ungewöhnlicher sein!
Ich halte Partita in jedem Fall für eine leidenschaftliche Künstlerin, sonst wäre sie diesen Weg nicht gegangen. Frei von unsicheren Gedanken ist sie nicht, und da urteile ich nicht nach dem Inhalt, sondern nach der Menge der Worte. Auch mit der Gefahr, nun doch einen falschen Ratschlag zu geben: Wer in diesem Stadium strebt, sollte es voller Inbrunst und OHNE jede Einschränkung tun. Der sollte wirklich GANZ nach oben wollen. Ich hoffe, dies Bild wird auch von "Nur-Musikern" verstanden: Wenn man einen Elfmeter schießt, muss man den Ball im Tor SEHEN, bevor man dagegen tritt.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man einen 3/4 geträumten Traum nicht bis zum Coda bringt. Mancher Träumer wacht in einem Alptraum auf. Das ist die Gratwanderung: Ohne Traum hat man gar keine Chance.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hi Leute, mein Mitleid hält sich in Grenzen....
das Leben schreibt die Dinge halt so wie sie sind. Ich musste mir mein Studium voll selbst finanzieren, für einen Aufbaustudiengang hatte ich dann nicht mehr die Kraft. Mein größter Traum: ein Kompositionsstudium! Was mache ich heute? Ich komponiere. Ohne Studium. Auch nicht unbedingt autodidaktisch, ich habe durchaus Kurse besucht. War nicht leicht das alles. Früher habe ich mit meinem krummen Weg gehadert. Aber nun ja, die Dinge sind wie sie sind. Ich mache heute was ich will.

Hauptsache zufrieden und glücklich. Und dieses Lebensgefühl hängt nicht davon ab, dass man mir KEINEN roten Teppich ausgerollt hat. Ich bin sehr stolz auf meinen dornenreichen Weg, der doch in der Rückansicht einen gewissen Erfolg gebracht hat. (www.violakramer.de)

So kann es gehen. Früher galt ich als absolute Hochbegabung... ich habe aus mir selbst heraus das Beste draus gemacht. Niemand hat mir geholfen!!
Wer weiß, vielleicht wäre der leichte Weg für mich der unglücklichere geworden!

Ich habe viele Krisen durchlebt und bin daran immer: gewachsen!

Nur so mal als Rückmeldung....

andere dürfen da gerne anders denken!
 
@Viola Dann weisst Du aber auch wie schwer ein Weg sein kann. Und vielleicht auch, dass man durchaus auch mal Kraft tanken kann, indem man sich laut darüber beschwerd, wie unfair das Leben nunmal ist.

Partita hat den Weg frei gewählt, dafür hat sie meine Hochachtung. Auch ich kann von aufgegeben Träumen erzählen, und hader auch immer wieder damit. Und grade deswegen nehme ich Anteil an jedem der den Kampf mit den gesetzten Grenzen aufnimmt.
 

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