Es ist allgemein wichtig sich nicht mit anderen zu verlgeichen - nicht nur beim Klavier Lernen, sondern ĂŒberhaupt. Der Vergleich mit anderen erzeugt Leiden, wo vorher keines war. Ein Musik-Instrument ist eine wunderbare Sache um ganz fĂŒr sich zu sein in seiner Mitte. Die Mitte ist dort, wo sie gemÀà Ăbungsstand ist. Alles gut.
Hauptsache man hat Freude am Instrument. Wenn man ein Instrument lernt, weil man gut sein möchte, kommt bald der Gedanke, dass man besser als andere sein will. Dann stellt man fest, dass andere aber besser sind. ist man tatsÀchlich selbst besser, hat man in Wirklichkeit keine Freude daran, denn die mentale Dröhnung gut oder besser sein zu wollen ist nicht angenehm und wirkt tatsÀchlich der Spieldreude entgegen.
Ich habe jetzt gerade ein einfaches ĂbungsstĂŒck mit gebrochenen Akkorden, die ĂŒber mehrere Oktaven gespielt werden (habe ja erst vor 2 Monaten mit Klavier angefangen). Es macht mir Freude, jede angeschlagene Note gut und voll klingen zu lassen, indem ich die Taste dafĂŒr optimal treffe. Dann soll es möglichst flĂŒssig klingen. Diese Notenleitern die Oktaven hoch und runter klingen dann einfach schön, was Freude einstellen lĂ€sst. Hat man den Klang in den Ohren und im Kopf, hat man Freude am schönen Klang. Man kommt nicht auf die Idee, dass man gut sein muss oder besser als andere. Man macht einfach seine Ăbungen weiter, geht weiter in die Klavierstunde usw.