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mondfisch
- Dabei seit
- 30. Aug. 2011
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Liebe Klavierspieler und -bauer,
ich brauche Euren Rat:
Mein neunjähriger Sohn bekommt seit 2 Jahren Klavierunterricht und es sieht ganz so aus, als würde er dabei bleiben wollen. Er hat das Glück bei seiner Lehrerin auf einem alten Blüthner-Flügel spielen zu können (da klingt ja alles toll...;)).
Bei seinem Vater kann er auf einem Digitalpiano üben, was aber nun nicht mehr ausreicht, da er da nicht so oft ist.
Ich habe mich nun dazu durchgerungen, ein Klavier und kein Digitalklavier zu kaufen. Weder mein Mann noch ich selbst spielen Klavier. Unser Budget liegt bei 5T. Ich habe schon mal ein bisschen herumgesucht und mich in zwei größeren Geschäften in Berlin beraten lassen. Zum Probespielen ist meine Freundin dabei, die Klavier seit ihrer Kindheit spielt und zwar recht gut.
Im letzten Laden fanden wir einen Ed. Seiler von 1926 klanglich recht schön, sowie einen Adolf Ernst Voigt (?) von 1928. Sollten um die 4,5T kosten. Das Spielgefühl kann ich natürlich nicht beurteilen, aber mir ist schon aufgefallen, dass es da deutliche Unterschiede gibt. Bei einem anderen Klavier drückten sich die Tasten wie Pudding...
Nun argumentierte die Verkäuferin, dass zum gleichen Preis auch ein Kawai K2 in Frage käme, den sie wohl viel verkauften (KAWAI-Vertretung). Sie meinte, die Mechanik sei die "präziseste der Welt" und für einen Anfänger sei das ein sehr geeignetes und robustes Klavier.
Klanglich fand ich das auch nicht schlecht, aber doch härter und "kälter". Die Baßsaiten waren für so ein recht kleines Klavier (114) aber recht beeindruckend. Da hatte ich aber den direkten Vergleich nicht (anderer Raum).
Habe auch ein Yamaha U1 angeboten bekommen von 1976 zum vergleichbaren Preis, Händler mit Garantie von 2 Jahren.
Nun frage ich mich: ist es grundsätzlich besser einem Anfänger ein neues japanisch oder koreanisches Klavier mit guter Reputation zu kaufen? Ist das weniger "anfällig" als ein generalüberholtes deutsches der 20iger bis 40iger Jahre? Was ist der Unterschied zwischen einer überholten alten und einer neuen Meschanik?
Für die modernen Klaviere: was empfehlt Ihr in dem Preisbereich?
Für die "alten": welche Namen sind da von Interesse?
Was ist mit (deutschen) Klavieren aus den sechziger Jahren? (Siebziger finde ich optisch nicht sehr ansprechend...)
Ach so: wie ist es mit einer Silent funktion? Kann man die in alle Klaviere nachrüsten? Braucht man die unbedingt? Oder tut´s die Dämpfung auch?
Kann jemand vielleicht eine Empfehlung aussprechen für einen guten Händler in Berlin?
Danke für Eure Hilfe!
ich brauche Euren Rat:
Mein neunjähriger Sohn bekommt seit 2 Jahren Klavierunterricht und es sieht ganz so aus, als würde er dabei bleiben wollen. Er hat das Glück bei seiner Lehrerin auf einem alten Blüthner-Flügel spielen zu können (da klingt ja alles toll...;)).
Bei seinem Vater kann er auf einem Digitalpiano üben, was aber nun nicht mehr ausreicht, da er da nicht so oft ist.
Ich habe mich nun dazu durchgerungen, ein Klavier und kein Digitalklavier zu kaufen. Weder mein Mann noch ich selbst spielen Klavier. Unser Budget liegt bei 5T. Ich habe schon mal ein bisschen herumgesucht und mich in zwei größeren Geschäften in Berlin beraten lassen. Zum Probespielen ist meine Freundin dabei, die Klavier seit ihrer Kindheit spielt und zwar recht gut.
Im letzten Laden fanden wir einen Ed. Seiler von 1926 klanglich recht schön, sowie einen Adolf Ernst Voigt (?) von 1928. Sollten um die 4,5T kosten. Das Spielgefühl kann ich natürlich nicht beurteilen, aber mir ist schon aufgefallen, dass es da deutliche Unterschiede gibt. Bei einem anderen Klavier drückten sich die Tasten wie Pudding...
Nun argumentierte die Verkäuferin, dass zum gleichen Preis auch ein Kawai K2 in Frage käme, den sie wohl viel verkauften (KAWAI-Vertretung). Sie meinte, die Mechanik sei die "präziseste der Welt" und für einen Anfänger sei das ein sehr geeignetes und robustes Klavier.
Klanglich fand ich das auch nicht schlecht, aber doch härter und "kälter". Die Baßsaiten waren für so ein recht kleines Klavier (114) aber recht beeindruckend. Da hatte ich aber den direkten Vergleich nicht (anderer Raum).
Habe auch ein Yamaha U1 angeboten bekommen von 1976 zum vergleichbaren Preis, Händler mit Garantie von 2 Jahren.
Nun frage ich mich: ist es grundsätzlich besser einem Anfänger ein neues japanisch oder koreanisches Klavier mit guter Reputation zu kaufen? Ist das weniger "anfällig" als ein generalüberholtes deutsches der 20iger bis 40iger Jahre? Was ist der Unterschied zwischen einer überholten alten und einer neuen Meschanik?
Für die modernen Klaviere: was empfehlt Ihr in dem Preisbereich?
Für die "alten": welche Namen sind da von Interesse?
Was ist mit (deutschen) Klavieren aus den sechziger Jahren? (Siebziger finde ich optisch nicht sehr ansprechend...)
Ach so: wie ist es mit einer Silent funktion? Kann man die in alle Klaviere nachrüsten? Braucht man die unbedingt? Oder tut´s die Dämpfung auch?
Kann jemand vielleicht eine Empfehlung aussprechen für einen guten Händler in Berlin?
Danke für Eure Hilfe!