3 wichtige Klavier Übe-Tipps

Du willst eine pauschale Vorgehensweise, die unabhängig von vorherigem Analysieren, Verstehen, Einschätzen und Reflektieren eingesetzt werden kann. Erst Schritt 1, dann Schritt 2, dann Schritt 3, und wenn ich das befolge und jeden Tag soundso oft oder soundso viele Minuten mache, kann ich es am Ende.

Genau dies ist - Entschuldigung - das "Dumme", das ich oder auch Rolf oder Mick kritisieren.

Und genau deswegen kann so jemand wie Du nicht sinnvoll autodidaktisch üben, sondern braucht einen GUTEN Lehrer, der ihn detailliert im Üben anleitet.

Einstweilen erstmal kostenlose Aufgabe für Dich: Ist "Stimme" gleich "Stimme"? Kann man alles, was z.B. eine Hand spielt, gleichermaßen als unabhängige musikalische Entität sehen, die für sich stehen kann und bei der es daher zweckmäßig ist, sie für sich zu üben?
Und ist es bei jeder "Stimme", egal in welchem Stück, so, dass der musikalische Sinn und Gehalt bereits ohne weitere hinzutretende Klänge erkennbar wird, oder gibt es "Stimmen", die nur im Verein mit anderen "Stimmen" Sinn machen?
 
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Du willst eine pauschale Vorgehensweise, die unabhängig von vorherigem Analysieren, Verstehen, Einschätzen und Reflektieren eingesetzt werden kann..
...nicht mal das will er, @hasenbein -- du oder jemand anders soll was schreiben, dann pickt sich der Schlauberger einen Begriff heraus, verpasst diesem eine abweichende Bedeutung, reitet spitzfindig auf diesem willkürlichen Unfug herum und jubiliert dann "Heureka, ich habe den doofen @hasenbein (oder jemand anderes) widerlegt". Glaubst du nicht?.Gucksdu was der Schlauberger permanent mit der mus. Gattungsbezeichnung "Etüde" veranstaltet.... laut Schlauberger sind nämlich alle Etüden bäh-bäh :lol::lol::lol:
 
Ich dachte, die Musik spricht durch und für sich selbst, robust gegen alle interpretatorischen Mängel erhaben.

In gewisser Weise gilt es schon noch, vorausgesetzt, der Amateur spielt mit Herzblut und Leidenschaft mit Wille zu Klang, Sinn und Sein.

Ich erinnere mich gern an ein kleines flachshaariges lebendiges ostpreußisches Mädel, dass auf einem in die Jahre gekommenen Flügel eines renovierungsbedürftigen Gutshauses inmitten von wogenden durch die weit geöffneten Terrassentüren hereinduftenden Korn und Rapsfeldern die Pathetique so ergreifend spielte, dass auch bestimmte Fehlerstellen den durch das Kunstwerk gesteigerten Glanz und die Schönheit des Spätsommerabends nicht zu mindern vermochten.

Wie trostlos doch wäre dieser Tag mit einer überperfekten professionellen CD-Abspielung verklungen?


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"Etüden sind allesamt keine echte gute Musik" ist ein deutliches Zeichen von eklatanter Eselei.
So ist es, selbst eine elementare Cramer-Etüde hat bisweilen gut-musikalische Züge. Man muß halt belanglose von wertvollen Etüden unterscheiden, wie auch sonst im Leben.

Etüden haben ohne Frage in der Hand des Wissenden/Könnenden oder der von ihm Geleiteten ihre treffliche Berechtiung.
 
Gib zu, Du fandest die Kleine einfach lecker. Wahrscheinlich hätte sie genausogut TEY spielen können, Du wärst genauso "entzückt" (räusper) gewesen.
 
...das ist mal ein weitreichender Übetipp, dass die Landschaft passen muss... wenn´s dumm läuft, braucht man bei drei Klavierstückchen, die man evtl kann, drei Wohnsitze wegen der Landschaften...
 
das ist mal ein weitreichender Übetipp, dass die Landschaft passen muss...
wenn ich mich richtig erinnere, hat Stadtfelds Martin sowas ähnliches in abgeschwächter Form mal gesagt und viele Menschen üben in wesentlich anderen Umständen eben anders.
Schriftsteller kennen doch auch den Landschaftseffekt.

Was hätte Bach wohl in der Toskana komponiert?
 
Sobald man kapiert hat, was musikalisch passiert und wie es klingen muss, kann man es auch spielen.

Das heißt, jeder x-beliebige Klavierschüler kann eine Passage wie diese hier automatisch greifen, wenn er sie vorher theoretisch analysiert hat?
Das nenne ich Voodoo-Pianistik.

Und wie kann es sein, dass es Komponisten gibt, die ihre Arrangements selbst nicht spielen können? Wie hier übrigens.
 

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@maxe ...und wie langweilig wäre Nordlicht Brahms geblieben, wenn er nicht in die Berge gezogen wäre... ja, tiefsinnig sind Landschaften, aber auch Flüsse: Beethoven knirpste am Rhein, doch dann an der Donau, boah!!!... oder Chopeng: Kleinkram an der Weichsel, doch an der Seine, ey Mann ey... was hätte Chopeng erst geschaffen, wenn er mit Humboldt (den er kurz kennen gelernt hatte!) an den Amazonas gefahren wäre...… :-D:-D:-D
 
.. aha... Paris hat also Chopeng beengt... soso... vermutlich deshalb hat er dort nur drittklassigen Krempel von 1831-49 komponiert... :lol::lol::lol: es wird hier immer besser, ein wahrer Hort des Geistes :drink::drink::drink:
 
Genau dies ist - Entschuldigung - das "Dumme", ...
Und genau deswegen kann so jemand wie Du nicht sinnvoll autodidaktisch üben, sondern braucht einen GUTEN Lehrer, der ihn detailliert im Üben anleitet.
Du hast einfach massive menschliche Defizite und deine Bemerkungen sind immer wieder eine Zumutung.
Dass du hier im Forum leider einen Freibrief hast ist ja seit vielen Jahren in einigen Posts evident und bekannt.
Zum Schaden des Forums und somit auch zum Schaden von Thomann !
 
Nach den wiederholten abfälligen Äußerungen über die Moderation gibt es jetzt eine temporäre Auszeit zum Besinnen und Aneignen eines akzeptablen Umgangstons. Ab dem 31.05. nachmittags kannst Du hier wieder mitschreiben.
Die Protektorats-Clique holt die Fahrradkette aus der Tasche. Köstlich. :-((:bomb::super:
 

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