3 wichtige Klavier Übe-Tipps

Dein Einwand offenbart mir die erheblichen Defizite im Verständnis dessen, was (ernsthafte, nicht nur vor sich hinklimpernde) "Späteinsteiger" zu bewältigen haben, damit sie vorankommen.

Dazu habe ich (leider weiß ich nicht mehr wo) folgenden Einwand gelesen: Erwachsene lernen in der Regel nicht langsamer, weil das Gehirn im Alter schlechter arbeitet, sondern weil sie sich ungern was sagen lassen.

Dazu kommt: Erwachsene sind ungeduldiger, was das eigene Vorankommen betrifft.
 
Für alle Mitschreibenden: Zuletzt gab es genügend Beiträge mit persönlichen Angriffen gegen Moderation und Mitschreibende. Wut und Aggressionen im Bauch bitte ab sofort andernorts loswerden und wieder Vernünftiges zum Thema schreiben. Sonst ist der Faden zumindest temporär ganz schnell zu.

(Die Moderation)
Unverkennbar protegiert die Moderation hier eine kleine Gruppe von seltsamen Profilneurotikern, die glauben, in jedem Post ihre Expertenüberlegenheit betonen zu müssen.

Um den zunehmenden Widerstand gegen diese „Experten“ zu brechen, werden nun Sperrungen und Verwarnungen verhängt.

Ich halte das für eine bedenkliche Beschneidung des Rechtes auf freie Meinungsäußerung.

Meiner Meinung nach sollte sich die Moderation besser um einen akzeptableren Umgangston einiger Altuser kümmern, die oft in arroganter, herablassend genervter oder höhnischer Art und Weise kommunizieren.
Auch leidet der Respekt vor den Koryphäen ein wenig unter der zunehmenden Verwendung von Comiclauten wie Buhuhu, mimimi oder peng u.ä.
Weiterhin wäre ein gutes Betätigungsfeld für die Moderation das Löschen der widerlichen Mobbing- und Leichenfleddereiwitze.
 
wie siehts mit C.M.Weber aus, war dort auch die Landschaft ohne Belang?

Es ist müßig, darüber zu spekulieren. Die gesamten Lebensumstände eines Komponisten werden sich immer irgendwie auf sein Schaffen auswirken. Bartók hat z.B. keine chinesischen Volkslieder in seinen Werken verarbeitet - rumänische und ungarische schon. Woran liegt das? An der Landschaft?

Wenn man bei Weber bleiben will: hat er in England etwa anders komponiert als in Dresden? Und wieso konnte er eine Oper über den 30jährigen Krieg schreiben, obwohl er den gar nicht erlebt hat? Und wie konnte er in einer Großstadt-Metropole die berühmte Wolfsschlucht-Szene erfinden, die in finsteren böhmischen Wäldern spielt? Fragen über Fragen...
 
Unverkennbar protegiert die Moderation hier eine kleine Gruppe von seltsamen Profilneurotikern, die glauben, in jedem Post ihre Expertenüberlegenheit betonen zu müssen.

Um den zunehmenden Widerstand gegen diese „Experten“ zu brechen, werden nun Sperrungen und Verwarnungen verhängt.

Ich halte das für eine bedenkliche Beschneidung des Rechtes auf freie Meinungsäußerung.

Meiner Meinung nach sollte sich die Moderation besser um einen akzeptableren Umgangston einiger Altuser kümmern, die oft in arroganter, herablassend genervter oder höhnischer Art und Weise kommunizieren.
Auch leidet der Respekt vor den Koryphäen ein wenig unter der zunehmenden Verwendung von Comiclauten wie Buhuhu, mimimi oder peng u.ä.
Weiterhin wäre ein gutes Betätigungsfeld für die Moderation das Löschen der widerlichen Mobbing- und Leichenfleddereiwitze.
Dem kann ich nur zustimmen, habe nun fast alle meine Beiträge gelöscht aus Protest gegen die, aus meiner Sicht unfaire Moderation.

Moderation bitte meinen Faden schließen, offensichtlich will man keine User die Fragen zum Klavierspielen stellen.
Eine sehr bedenkliche Entwicklung.
 
Das ist weder Unsinn noch eine vollkommene Wahrheit. Auch ohne Quelle lohnt es sich, darüber mal nachzudenken

Es mag ja Fälle geben, wo das zutrifft. Bei mir definitiv nicht. Somit muss ich darüber auch nicht nachdenken. Und es ging ja auch nur um die These von mick, dass man etwas auch spielen könne, wenn man es verstehe und eine Klangvorstellung habe (verkürzt zitiert), worauf hasenbein mit seiner üblichen Litanei kam, man würde nur falsch üben....
 

Und es ging ja auch nur um die These von mick, dass man etwas auch spielen könne, wenn man es verstehe und eine Klangvorstellung habe (verkürzt zitiert)
Ich habe eine sehr genaue Klangvorstellung davon, wie die fantastische Kadenz im Violinkonzert e-Moll von Mendelssohn klingen soll, trotzdem kann ich sie nicht spielen @frosch weil ich noch nie aus einer Violine einen Ton herausgeschabt habe.

Aber ist das ein Argument gegen Klangvorstellung?
 
Ein Trost an alle, die von einer „Clique“ sprechen: Wahrscheinlich ist es Teil der künstlerischen Patina, dass hier einige nicht auf menschlich-warmherzige, sondern arrogant-kaltschnäuzige Weise sprechen. Das gehört zu einer Gruppe von Profi-Musikern dazu, warum auch immer.
Ein Beispiel von der Musikhochschule: Da war es schon mal bei einigen üblich, seinen Terminkalender am Tisch im Forum herumzureichen, um zu zeigen, wie viele Auftritte man hat.

Oder auch Lob: Lobte man Kommilitonen, dann galt man schnell als „unkritisch“. Da musste man wirklich aufpassen, was man sagte.

Stalin hat Musiker zusammen wohnen lassen. Warum wohl...
 
Es mag ja Fälle geben, wo das zutrifft. Bei mir definitiv nicht. Somit muss ich darüber auch nicht nachdenken. Und es ging ja auch nur um die These von mick, dass man etwas auch spielen könne, wenn man es verstehe und eine Klangvorstellung habe
Ich wollte dich hiermit auch nicht persönlich angreifen, genauso wenig wie ich sogenannte Altmitglieder verteidigen wollte.

Wenn man aber Micks These von vornherein als für einen erwachsenen Anfänger unbrauchbar abtut, spricht das eher für einen Funken Wahrheit in meinem Satz.

Natürlich muss man auch mit dieser Methode auf dem Level arbeiten, auf dem man eben gerade ist, d.h. ein Stück von angemessenem Schwierigkeitsgrad wählen.
Am Anfang muss man eben einen kleinen Ausschnitt, z.B. ein Motiv, auswählen, das kurz genug ist, dass man es lesen, anschließend memorieren und sich den Fingersatz und Klang dazu vorstellen kann. Das kann für den Anfang ein Dreitonmotiv sein. Das mag einem am Anfang ungewohnt und langsam vorkommen, lohnt sich aber mal auszuprobieren.
 
Sehr oft nehmen (erwachsene) Einsteiger Stücke zu hohen Schwierigkeitsgrads.

Eigentlich wäre das sinnvolle Vorgehen für Anfänger, stets mehrere Stücke zu üben, die gerade den richtigen Schwierigkeitsgrad haben (also nur 1-2 Wochen bis zum kompletten Spiel im Tempo dauern), dadurch auf dem jeweiligen Level eine gewisse "Routine" (sowohl spiel-mäßig als auch vom Notenlesen her) zu entwickeln und peu a peu immer ein bisschen die Schwierigkeit zu steigern. Diese Stücke und ggf. Übungen werden zwangsläufig großteils eher pädagogischen und wenig "hitverdächtigen" Charakter haben.

Stattdessen werden "interessante" oder "coole" Stücke gespielt - oft nur eins zur Zeit -, die zu schwierig sind, weswegen die hier im Forum sattsam bekannten Probleme geschildert werden.
 
Auch beim Spiel von Tonleitern ist doch der Daumen der Finger, der wegen des Positionswechsels trainiert werden muss.
Ne, der muss nicht trainiert werden. Was man trainieren muss, ist das Weglassen falscher Spannungen. Die können aber überall auftreten - und wenn der Positionswechsel nicht klappt, liegt es in den seltensten Fällen am Daumen.

Das heißt, jeder x-beliebige Klavierschüler kann eine Passage wie diese hier automatisch greifen, wenn er sie vorher theoretisch analysiert hat?
Das nenne ich Voodoo-Pianistik.
Nein. Eine theoretische Analyse reicht nicht. Man braucht neben einer sehr präzisen Klangvorstellung auch eine sehr präzise Bewegungsvorstellung.

Prüfe erstmal deine Klangvorstellung: wenn du zwei aufeinanderfolgende Akkorde der rechten Hand in ihre drei Stimmen zerlegst: kannst du jede der Einzelstimmen auf Anhieb sauber singen? Kannst du die Einzelstimmen am Klavier in jede Tonart transponieren - d.h. mit einem beliebigen Ton anfangen und anschließend die richtigen Intervalle spielen?
Falls nein: Deine Klangvorstellung ist noch weit davon entfernt, konkret genug zu sein.
Falls ja: Kannst du in allen möglichen Kombinationen eine Stimme spielen und jeweils eine andere dazu singen? Falls nein: übe erstmal das!
Falls ja: Dasselbe, aber zwei Stimmen dazu singen (nacheinander, im Wechsel - versteht sich).
Anschließend: zwei Stimmen spielen (ruhig auf beide Hände verteilen, damit keine Griffschwierigkeiten vom Klang ablenken) und die fehlende Stimme dazu singen.
Zuletzt: Beide Akkorde nacheinander singen (Töne jeweils von unten nach oben), ohne Stütze durch das Klavier. Erst wenn das schnell und mühelos klappt, kann man allmählich von echter Klangvorstellung reden.

Nun zur Bewegungsvorstellung: Stelle die jede Einzelstimme der beiden Akkorde genau innerlich vor (das sind jeweils zwei aufeinanderfolgende Töne) - ohne in die Noten zu schauen - wir haben schließlich eine Klangvorstellung, oder? Wenn du dir hinsichtlich der Töne sicher bist, spiele sie im Zieltempo mit genau dem Fingersatz, der auch bei akkordischer Griffweise geboten ist. Wenn das nicht auf Anhieb ziemlich gut klappt, ist das Stück zu schwierig für dich. Such dir ein geeigneteres.
Falls es klappt, mach dasselbe mit jeweils zwei Stimmen, in allen denkbaren Kombinationen: Erst genau den Klang vorstellen (ruhig noch mal singen), dann die Bewegung, dann im Tempo spielen. Wenn das nicht auf Anhieb ziemlich gut klappt, ist das Stück zu schwierig für dich. Such dir ein geeigneteres.
Zuletzt dasselbe mit allen drei Akkordtönen. Du ahnst schon, was kommt: Wenn das nicht auf Anhieb ziemlich gut klappt, ist das Stück zu schwierig für dich. Such dir ein geeigneteres. Immer daran denken: es geht hier nur um zwei simple, aufeinanderfolgende Akkorde!

Und wie kann es sein, dass es Komponisten gibt, die ihre Arrangements selbst nicht spielen können? Wie hier übrigens.
Ein Komponist muss nicht zwangsläufig Pianist sein.
 
Hallo Tastimo,
na, ein paar Angeber gibt es ja in jedem Bereich, das ist nichts Musiker-spezifisches. Die hatten wir an unserer Muho auch.
Dass man seine Kommilitonen nicht loben dürfe ist wohl eher auch eine Frage des Klassenklimas. Das kenne ich so nämlich überhaupt nicht, ganz im Gegenteil: wenn man jemanden toll fand, oder einem Kommilitonen etwas gut gelungen ist hat man das auch ohne eigenes Ansehen zu verlieren zugeben können. Steht und fällt möglicherweise auch mit der Verhaltensweise des Professors bzw Professorin.
 

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