Kaufberatung Bechstein Piano

C

chil75

Dabei seit
20. Aug. 2024
Beiträge
3
Reaktionen
0
Hallo liebe Experten,

habe heute eine größere Fahrt gemacht, um ein gebrauchtes Bechstein-Klavier anzuschauen. Irgendwie hat es mich aber klanglich nicht so überzeugt. Es soll wenig gebraucht worden sein, aber sind die Hammerköpfe nicht etwas stark eingedrückt wie ich finde. Wie seht Ihr das?
 

Anhänge

  • IMG_0067[1].JPG
    IMG_0067[1].JPG
    330,3 KB · Aufrufe: 63
Von privat? Wann wurde es gekauft?

Wenn es dich klanglich nicht überzeugt, ist es ohnehin hinfällig, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es klanglich nicht gefällt, dann weitergehen. Auch Bechstein baut "nur" Klaviere.
 
Erstmal danke für die vielen hilfreichen Antworten. Ja, es ist von privat, ich habe ein Zertifikat gesehen, dass bestätigt, dass es 2005 gekauft wurde. 2002 ist es wohl laut der Nr. gebaut worden. Ich habe halt mal neue Klaviere getestet und fand halt das neue Bechstein 126 Residence ganz toll. Das Piano, das ich mir nun angesehen habe, ist sogar ein Konzertklavier. Angeblich letztens gestimmt, mir kam es aber etwas verstimmt vor. Kann das schwer einordnen.
 
Es ist auch zu berücksichtigen, dass selbst bei unverändertem Produktnamen teilweise an der Konstruktion weiterentwickelt wurde. Gerade vom gern empfohlenen Concert 8 gibt es mehrere Varianten.

Meine Gattin hat vor ein paar Monaten auch diverse Bechstein Pianinos angespielt. Das Residence 124 (?) war dabei und gefiel akustisch wie von der Spielweise her. Das teurere Concert 6 mochte sie hingegen klanglich nicht und das Concert 8 war wieder ansprechend, obwohl es nicht perfekt gestimmt war; die Spielweise war sehr gut. Die Academy-Reihe empfand sie klanglich als gar nicht spannend.

Ich als Nicht-Musiker erlebte das als Zuhörer ähnlich, hatte halt mehr Zeit auf die Preisschilder zu sehen … und ehrlich, die Preise korrelierten nicht mit meinem Höreindruck. Ist sicher in weiten Bereichen Geschmackssache und auch dem einzelnen Instrument wie dem Aufstellungsort geschuldet, aber anderen Anbietern geht's ja ebenso — es steht ja jedem Händler frei, die Akustik zu optimieren.

Ich habe in diesem Geschäft nichts gehört, was bei ähnlicher klanglicher Performance wie bei den in Betracht gezogenen "besseren" Mitbewerbern den fast doppelten Preis gerechtfertigt hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von chil75:
Erstmal danke für die vielen hilfreichen Antworten. Ja, es ist von privat, ich habe ein Zertifikat gesehen, dass bestätigt, dass es 2005 gekauft wurde. 2002 ist es wohl laut der Nr. gebaut worden. Ich habe halt mal neue Klaviere getestet und fand halt das neue Bechstein 126 Residence ganz toll. Das Piano, das ich mir nun angesehen habe, ist sogar ein Konzertklavier. Angeblich letztens gestimmt, mir kam es aber etwas verstimmt vor. Kann das schwer einordnen.
Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.

Bei Musikinstrumenten, genau wie bei Menschen, ist es nicht möglich nur durch Äußerlichkeiten, wie Marke, Hautfarbe, Modell oder ähnliches, auf die inneren Werte zu schließen.

Da heißt es, in beiden Fällen, erst kennenlernen, dann urteilen.

Wenn dir ein bestimmtes Bechstein 126 Residence gefallen hat, hättest du es kaufen sollen. Auf der weiteren Suche kann dir ein ganz anderes Klavier gefallen.

Es sei denn, du willst dich am Blick auf den Markennamen erfreuen, dann ist das natürlich egal.
 
Zitat von chil75:
Das Piano, das ich mir nun angesehen habe, ist sogar ein Konzertklavier.
Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.
Ich habe einmal ein gebrauchtes Bechstein Concert 8 beim Händler gespielt, das zugegeben etwas älter war, wahrscheinlich aus den 80ern oder spätestens 90ern. Das fand ich vom Klang und v.a. der Spielweise nicht gerade überwältigend. Ein neues direkt daneben war hingegen ein Traum.
 

Klaviere haben eine Seele.

Wenn die nicht spricht, oder das, was sie spricht, nicht ankommt oder nicht gut ankommt, dann weg, und woanders hin.

Korrekter Klavierkauf ist dann, wenn die Seele sprach..., und man gar nicht selbst entscheidet, sondern einen die Seele einfing. Dann zückt man hilflos, haltlos das Portemonnaie, and that's it.
 
Danke Euch allen! Ich nehme mit, dass die Hammerköpfe zwar abgenutzt sind, aber noch im Rahmen. Ob die mögliche Verstimmung den Klang so stark beeinflusst, ist unklar. Gern würde ich mir das neue 126er kaufen, der Preis ist aber schon horrend. Bin aber nicht fixiert auf Bechstein. Die Klaviere haben mir aber sehr gut gefallen. Muss nochmal drüber nachdenken.
 
Ergänzend: Auch das W. Hoffmann Professional T 126 kam damals ganz gut. W. Hoffmann ist eine günstigere Marke aus dem Haus C. Bechstein. Die Produkte der Marke Zimmermann sind eher nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie die Hammerköpfen aussehen, ist das eher viel statt wenig bespielt worden. Ist aber kein Problem, die kann man abziehen.
Aber wenn es dir klanglich eh nicht zusagt, warum dann weiter forschen? Das Abziehen wird klanglich nicht so viel ändern.
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Ähnliche Themen

B
Meinung zu Grotrian-Steinweg 120
Antworten
10
Aufrufe
1K
-Benjamin
B
Tastenjunkie
Fazioli
2 3
Antworten
58
Aufrufe
4K
Tastenjunkie
Tastenjunkie
O
Gebrauchtklavier-Händler Empfehlungen
3 4 5
Antworten
86
Aufrufe
8K
orliema
O
P
Kaufempfehlung: Digitialpiano zum stillen Üben (akustisches Klavier vorhanden)
2
Antworten
26
Aufrufe
5K
Sven
Sven
5
Kaufberatung akustisches Klavier
2 3
Antworten
43
Aufrufe
4K
Klein wild Vögelein
Klein wild Vögelein

Zurück
Top Bottom