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Rubato
Guest
Angeregt durch Stilblütes nichtgewerbliche Kleinanzeige ("Stilblüte braucht einen flügel") und die folgende Diskussion ensteht dieser Faden (@ Stilblüte: Ich hoffe, es ist für Dich ok, wenn ich das Thema hier nochmal aufgreife und Dich auch zitiere). Es wird also ein Flügel gesucht, der zum Üben im professionellen Bereich geeignet ist, Budget bis ca. 25T€. Zur Debatte steht bei Clavio bei diesem Budget üblicherweise yamaha oder ein gebrauchter deutscher Flügel. Folgende Zitate von Stilblüte dazu:
Klar, wie immer sind diese Zitate aus dem Zusammenhang gerissen, aber jeder kann ja selbst den ganzen Faden nachlesen. Hier schreibt aber eine Klavierstudentin, nicht ein beliebiger Anfänger oder Amateur.
Fakt ist wohl, dass Kawai tatsächlich noch etwas günstiger ist als Yamaha. Und den typischen, von manchen ja oft beklagten Yamaha-Klang haben die Kawais naturgemäß auch nicht. Solide und qualitativ hochwertig sind sie wohl auch, sonst würden sie nicht an vielen Musikhochschulen stehen. Bei Clavio kommen sie in Diskussionen oder Kaufempfehlungen aber eher selten vor (die Klaviere noch eher) - warum eigentlich ?
Gruß
Rubato
Ich war heute bei einem Klavierhändler, der einen Haufen gebrauchte / restaurierte und ein paar Neuinstrumente hatte. Was mir dabei aufgefallen ist:
Man hört den alten Instrumenten ihr Alter immer an, auch wenn sie gut überholt sind. Außerdem - die Steinways waren alle (bis auf die D-Flügel) enttäuschend schlecht und erschreckend teuer. Bechstein klingen schön, sind für meine Zwecke aber leider ungeeignet, da zu speziell, zu leichtgängig oder zu alt im Klang und nicht präzise / gleichmäßig genug.
Erststaunlich gut waren zwei Kawai-Flügel, 1,70 und 1,83 mit Carbon-Mechanik (nicht die Stiele, aber der Rest).
Einen alten Flügel werde ich denk ich nicht kaufen. Man hört es ihnen an...
Fazit: Gebrauchte Steinways sind überteuert und schlecht, gebrauchte andere deutsche Marken ebenfalls. Einzig bezahlbar und schön war ein Bechstein, aber auch der war für meine Verhältnisse in Preis-Leistung sehr teuer und man hätte noch einiges dran machen müssen.
Ganz zu schweigen davon, dass die alle natürlich keine Silent-Funktion haben.
Erstaunlich: Am besten im P-L-V waren für mich zwei Kawai-Flügel, 170 und 180 lang, die beide allerdings ziemlich gleich klangen. Der Klang gefällt mir besser als bei Yamaha, und preislich dürften sie auch noch eine Spur drunter liegen.
Klar, wie immer sind diese Zitate aus dem Zusammenhang gerissen, aber jeder kann ja selbst den ganzen Faden nachlesen. Hier schreibt aber eine Klavierstudentin, nicht ein beliebiger Anfänger oder Amateur.
Fakt ist wohl, dass Kawai tatsächlich noch etwas günstiger ist als Yamaha. Und den typischen, von manchen ja oft beklagten Yamaha-Klang haben die Kawais naturgemäß auch nicht. Solide und qualitativ hochwertig sind sie wohl auch, sonst würden sie nicht an vielen Musikhochschulen stehen. Bei Clavio kommen sie in Diskussionen oder Kaufempfehlungen aber eher selten vor (die Klaviere noch eher) - warum eigentlich ?
Gruß
Rubato
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