Will als Erwachsener Klavier lernen, klappt aber nicht

Das ist [...] in vielen Branchen gar nicht möglich. Ich habe zwar auch mit nichts angefangen (ein Hammer, ein altes Schrottauto), habe und musste aber am ersten Tag bereits 90% des "Umsatzes", was damals ca. 8.000 DM waren, investieren. Auch nach 2 Wochen und Fertigstellung des Auftrages wurde das meiste Geld investiert.

Ist doch klar, Peter. Ich meinte nicht die ganz konkrete Summe etc., sondern das dahinter steckende Prinzip. Und das war bei Dir doch offenbar gleich. Finde ich genauso toll. :super:
 
Ja, das Prinzip ist ähnlich. Ich würde das aber nicht als allgemeingültig empfehlen. Es gibt so viele gute Ansätze, seine Träume zu verwirklichen. Am besten gefällt mir aktuell die vielen Finanzierungen völlig vorbei an Banken, Krediten usw. , die reinweg auf blindem Vertrauen beruhen.
 
@nils1
Ohne jede Ironie: Deine Herangehensweise find ich klasse. :super: Es müsste viel mehr Leute geben mit Deiner Einstellung.

Hi,

Ökologisch muss das nicht klasse sein. Es ist auch eine Frage der Weltanschauung. Was ist besser, billige Pfannen zu über Onlineshop von zu hause zu verkaufen, oder gute Pfannen zu produzieren? Manche wollen die erste Variante zum Broterwerb, manche wollen die zweite Variante. Die Putzfrauvermittlung funktioniert ohne Investment auch nur, weil man keine eigene Putzfirma gründet sondern die selbständigen Putzkräfte nur vermittelt (das Wissen, wie man das legal machen kann, ohne wegen Scheinselbständigkeit belangt zu werden, muss man haben, daher passt es, dass der Gründet ein Rechtsanwalt ist. Ob man diese Geschäftsidee moralisch in Ordnung findet, hängt auch von der Weltanschauung ab.)
 
Egal! Es geht um das Prinzip, eine Idee zu verwirklichen. Die Idee steht im Vordergrund, nicht das schnöde Geld. Dass das auch missbraucht wird, ist mir klar. Aber das macht das Prinzip selbst nicht schlechter.
 
Egal! Es geht um das Prinzip, eine Idee zu verwirklichen. Die Idee steht im Vordergrund, nicht das schnöde Geld. Dass das auch missbraucht wird, ist mir klar. Aber das macht das Prinzip selbst nicht schlechter.
Mit begründetem Vertrauen und einem gesunden Bewusstsein für Risiken wäre ich bei dir. Mit dem "blinden Vertrauen" hab ich so meine Probleme.

Es wird (wurde) vielzuviel in blindem Vertrauen investiert, nur weil da irgend'ne namhafte Agentur ein paar As draufgeschrieben hat und sowas wie Immobilien drin sind. Die Folgen sind bekannt.
 
Naja.., ich gebe zu, zunächst davon ausgegangen zu sein, dass bereits durch andere Unternehmungen, Fahrzeuge, Geschäftsräume sowie PCs vorhanden sind. Wobei ich ganz klar sagen muss, dass ich mein erstes Geschäft von zuhause aus gestartet habe. Zwar mit einem Fahrzeug, was jedoch ohnehin fast jeder zur Verfügung hat. Und einen PC, ein Fax-Gerät und ein Telefon hatte ich auch zuhause. Und da ich seinerzeit genau 500,- Euro investiert hatte
Sachwerte gehören zum Startkapital. Das ist bloß kreative Buchführung, was du hier betreibst. ;-)

Das war rechnerisch sicher schon genug für 'ne GmbH-Gründung.
 

Das erinnert mich eher an Gründungen von Tochterunternehmen aus steuerlichen Gründen.
 
Hi,

Ökologisch muss das nicht klasse sein. Es ist auch eine Frage der Weltanschauung. Was ist besser, billige Pfannen zu über Onlineshop von zu hause zu verkaufen, oder gute Pfannen zu produzieren? Manche wollen die erste Variante zum Broterwerb, manche wollen die zweite Variante. Die Putzfrauvermittlung funktioniert ohne Investment auch nur, weil man keine eigene Putzfirma gründet sondern die selbständigen Putzkräfte nur vermittelt (das Wissen, wie man das legal machen kann, ohne wegen Scheinselbständigkeit belangt zu werden, muss man haben, daher passt es, dass der Gründet ein Rechtsanwalt ist. Ob man diese Geschäftsidee moralisch in Ordnung findet, hängt auch von der Weltanschauung ab.)
Wieso moralisch fragwürdig? Man könnte die Putzfrauvermittlung als Agentur bezeichnen, und sie läuft nur wenn die zu vermittelnden Parteien freiwillig mitmachen -es gibt keinerlei ausbeuterischen Zwang und was soll dieBemerkung mit Scheinselbständigkeit?

Es gibt ja auch selbstandige Geburtagsfeiernorganisierender, Hochzeit....-
 
Oh Mann...habe hier mal kurz rein geschaut, weil ich dachte das es hier ums Klavier lernen, oder zumindest um Musik geht. Aber wenn ich die letzten Beiträge so anschaue.........Schade!
Im Forum macht man mit, um zu kommunizieren, nicht um umsonst andere zu beraten - ist das Fachthema interessant, kommt es auch nicht zu "Themaverfehlung", Themen wie kann man mit 17 noch Klavierlernen und co nerven doch nur, die werden seit Existenz von Foren gestellt - und die Frager sind zu faul, sich die bemühten Antworten zu googlen.
 
Es gibt scheinbar in diesem Land eine zimelich verbreitete Position, nach der Arbeit nur gut ist, wenn sie im Rahmen anhängiger Beschäftigung stattfindet und die dazugehörigen Gehälter von Gewerkschaften ausgehandelt werden.

Hi,

Es geht um Dinge wie Versicherungskosten (Haftpflicht-, Kranken-, Rentenversicherung), Steuer, Aufenthaltserlaubnis, Arbeitserlaubnis. Es geht auch um die Zeiteinteilung und Weisung.
 
Es gibt scheinbar in diesem Land eine zimelich verbreitete Position, nach der Arbeit nur gut ist, wenn sie im Rahmen anhängiger Beschäftigung stattfindet und die dazugehörigen Gehälter von Gewerkschaften ausgehandelt werden.

Ja, der Unternehmer ist gemeinhin ein geldgieriger, auf Ausbeutung spezialisierter Sklaventreiber. Frag Typen wie Rastaman, die bestätigen das.
 

Ich weiß, worum es geht.

Ja, der Unternehmer ist gemeinhin ein geldgieriger, auf Ausbeutung spezialisierter Sklaventreiber. Frag Typen wie Rastaman, die bestätigen das.

Oder aber ein armer Ausgebeuteter, der noch garnicht weiß, daß er eigentlich viel lieber angestellt wäre und eine entsprechende Gesetzgebung benötigt, die ihm das klar macht.
 
Hi HoeHue,

Die Menschen haben es gern bequem, sonst würde solche Vermittlung auch gar nicht funktionieren, sie sind schlicht zu faul, um nach Qualität zu schauen.

Es ist aber in der Tat ähnlich wie der Kampf eines inhabergeführten Obstladens gegen REWE.

Um beim Beispiel der Hochzeitplaners zu bleiben. Das Brautpaar ist zu faul, um den Musiker selbst zu suchen, daher bucht es das Komplettpaket, und der Planer bucht einen Musiker, den er auf seiner Liste hat. So weit so gut.

Es macht einen Unterschied, ob der Musiker 500 Euro vom Brautpaar bekommt und davon 200 Euro als Vermittlungsprovision an den Hochzeitsplaner zahlen muss, oder ob der Hochzeitsplaner von dem Brautpaar 500 Euro kassiert und davon 300 Euro als Gage an den Musiker weiterleitet. Es macht auch einen Unterschied, ob der Musiker vom Brautpaar das Honorar auftreiben muss, oder der Hochzeitsplaner. Solange der Musiker nicht über die Konditionen verhandeln darf, ist er nicht wirklich unabhängig. Da kann man sich ausmalen, wer sich auf die Liste setzen lässt.

Das Brautpaar hat dazu für seine Faulheit 200 Euro drauf bezahlt.
 

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