Wie sehen Eure "Lernpläne" aus?

Zitat von odot:
Sorry aber das ist Quatsch was Du da erzählst. Es gibt genug Pianisten die auf dem autodidaktischen Weg gut geworden sind. Wenn für Dich nur mit KL geht dann bitte, Du solltest aber nicht erwarten dass alle das so sehen. Danke trotzdem Für deine Ratschläge.
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Die ALLERMEISTEN Autodidakten werden aber NICHT gut.

Weil nur wenige zum Autodidakt-Sein geeignet sind.

Versuche nicht, Dich mit solchen beschönigenden, weltfremden Rationalisierungen über die Wahrheit hinwegzutäuschen: dass Du nämlich entweder aus Geldgründen keinen Lehrer haben willst, oder dass bei Dir in der Nähe kein vernünftiger Lehrer ist, oder dass Du irgendwie weißt oder ahnst, dass Du eh' nicht zum disziplinierten Unterrichtnehmen geeignet bist.
 
Zitat von opi:
Mein Üben sieht so aus : (min. 5 h täglich, wenn ich wütend werde eher mehr...)
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Wütend solltest Du nicht werden. ;-) Ersetze die "Wut" durch "gesteigerte Beharrlichkeit".
Das Pensum ist klasse. Wenn es Dir gelingt, das beizubehalten, wird Dein/e künftige/r Klavierlehrer/in Dich lieben und Du wirst rasch große Fortschritte machen. :super:
 
Zitat von hasenbein:
Die ALLERMEISTEN Autodidakten werden aber NICHT gut.

Weil nur wenige zum Autodidakt-Sein geeignet sind.
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Nur Glauben die MEISTEN, sie gehören zu den auserwählten. Eine Überschätzung ist in der Menschheit sehr verbreitet (Paradenbeispiele sind/waren in diesem Forum: LMG, Dreiklang und einige mehr).

Der Begriff GUT ist relativ und bedeutet eigentlich Mittelmässig, zwischen nicht gut und sehr gut.
 
Das mein ich im ernst. Ich weiß es doch nicht besser. und wenn ich dieses Stück kann nehm ich einen Kl. Das hab ich zumindest von ganz alleine (und durch lesen hier) erkannt.
Und ich denke mal, so sinnlos ist das nicht, was ich mache. Möchte nicht wissen wieviel Zeit ich damals beim Bass lernen mit Tonleitern und Fingerübungen vebracht hab. Geschadet hats nicht. Und ich schaff es selbst in meinem hohen Alter noch mit ner halben Flasche Jacky im Bauch, ohne Pause über 2 Stunden auf der Bühne
16tel zu hämmern....

Meine Übungsmethoden kommen ja bald in geordnete Bahnen. Bin sehr erfreut über mich, daß sich mein Spaß und mein Wollen selbst jetzt nach ein paar Wochen Chaos noch steigert. Hab mich nun mal schwer in die Tasten verliebt. Da macht man schon mal Unsinn. Und ich weiß definitiv, daß es kein Strohfeuer ist. Andere in meinem Alter sitzen inner Kneipe und diskutieren das Flüchtlingsproblem. Meins ist auf jeden Fall sinnvoller.....

Weiß jemand wie hoch es bei einem Standardklavier vom Fußboden bis zur Oberkante der weißen Tasten ist? Finde Auf die schnelle nix bei Google. Möchte wenigstens in der richtigen Höhe üben....

LG, Opi
 
Zitat von opi:
Weiß jemand wie hoch es bei einem Standardklavier vom Fußboden bis zur Oberkante der weißen Tasten ist? Finde Auf die schnelle nix bei Google. Möchte wenigstens in der richtigen Höhe üben....

LG, Opi
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Was hat die Klavierhöhe in Cm mit Übehöhe zu tun? Du kannst ja den Hocker einstellen bis die Elle parallel zu der Klaviatur ist.
Wenn du so wie Glenn Gould spielen möchtest, dann bitte den Hocker 10 Cm tiefer stellen ;-)
 
Danke elli, sind durch Zufall bei mir 74 cm. also Ok.

@Steinbock: Sicher bedeutet das nichts. Ich finde als Laie es einfach gut, wenn meine Plastekiste wenigstens die Höhe hat wie ein "richtiges" Klavier. Ob ich das dann irgendwann auf dem Fußboden sitzend oder mit den Füßen von der Leiter spiele sei dahingestellt. Mein Piano klingt nicht wie ein richtiges Klavier, mein Piano fasst sich sicher nicht ganz so an wie ein richtiges Klavier... aber die Höhe hat es schon mal.
Was meinst du mit Überhöhe ?

LG, Opi
 
Nicht Überhöhe sondern Übehöhe. Klavierbank so einstellen, dass die Ellen parallel zu Klaviatur sind.
 
@opi: meinst du nicht, du könntest deine Zeit sinnvoller nutzen, wenn du dir zuerst einen Klavierlehrer suchst und dann das Klavierstück einübst?!!
 
Zuletzt bearbeitet:

Für einen Altrocker sind Klavierlehrer ungefähr genauso interessant wie ein alter ausgelutschter Satz Saiten.

CW
 
@ enimeni KL stehen bereit. Aber ich mag nun mal erst hingehen, wenn ich das Stück kann. Ist für mich auch eine Art Test meiner Beharrlichkeit. Und bis jetzt bin ich der Meinung, keine Sekunde der Zeit. die ich am Klavier verbringe ist sinnlos. Selbst auf die Gefahr hin, daß ich es bereue ein paar Wochen ohne Lehrer verbracht zu haben.

@ cw Na ja, ich bin schon interessiert. Will ja was lernen. Und finde die ganze Materie höchst interessant. Obwohl sich schon manche Leute nach meinem Befinden erkundigen, weil ich neuerdings fast nur noch Klaviermusik höre...

LG, Opi
 
Hallo opi,

wie kommst du auf die Idee, zu einem KL zu gehen, wenn du das Stück schon kannst?
Was erwartest du dir dann von dem?

Für mich klingt das, was du tust, schon etwas seltsam.

Aber ich will keine Vorträge halten - nachdem du dir den Bach in den Kopf gesetzt hast nur ein Tipp von meiner Seite: Ich an deiner Stelle würde die Tonleitern vorläufig in die Tonne schmeißen und mich ganz auf Bach konzentrieren. Für den nutzen dir die Tonleitern nämlich null komma gar nichts, der baut auf Akkorden auf. (Du wirst ja hoffentlich nicht das Präludium aus dem Wohltemperierten Klavier meinen, und selbst bei dem geht es in erster Linie um Akkorde.)

Wenn du unbedingt was Technisches dazu machen möchtest, dann Dreiklänge und die Umkehrungen dazu. Und selbst das würde ich nur bezogen auf das Stück machen, wegen der verschiedenen Tonarten.

(Bzw., wenn du das Gefühl hast, die Tonleitern tun dir sooo gut, dann spiel sie nur so lang, bis du locker bist, mach dann Bach bis da nichts mehr geht, und mach danach nochmal Tonleitern, so lange du magst. - Dazu würde ich dir aus Konzentrationsgründen raten.)

LG Wil
 
Ach das wollte ich euch nicht vorenthalten - wem schwindelig wird - selbst schuld
 
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Reaktionen: Wil
Hallo Elli, das schwindlige kommt dem am nächsten was ich übe. Ist aber irgendwie anders. Geht übrigens übrigens besser voran. So die Hälfte klingt schon ein bissel nach was.

Hi Wil, ich geh doch nicht zum KL um Stücke zu lernen. Möchte versuchen zu lernen wie man mit zwei Händen spielt, und wie man beim improviesieren die richtigen Töne trifft. Und weil man etwas Fingerfertigkeit nicht genug haben kann, quäle ich mich erstmal mit von mir ausgedachten und vielleicht recht unausgegoren Übungen rum. Und damit es nicht ganz umsonst ist, lerne ich halt dieses Liedchen. Es klang von weitem so einfach.... Wenn ich das überstanden hab, weiß ich daß ich einen gewissen Willen hab.

LG, Opi
 
Ah, jetzt komm ich mit. "Selbst ausgedacht" gefällt mir besonders gut, dein radikales dich Reinschmeißen in die Sache auch, und dass du auf Improvisieren aus bist und der Bach bereits wird, finde ich überhaupt sensationell!

Viel Freude weiterhin und gutes Gelingen! :-)
LG Wil
 
Opi, sorry, aber Deine Übemethoden sind echt der letzte Blödsinn.
Nichts gegen Experimentieren, Selber-Rausfinden und Individualität, wirklich - aber Du verschwendest mit lauter völlig unzweckmäßigen Dingen, die Du auch noch über lange Zeit tust (-> Einspeicherung / Gewohnheitsbildung im Gehirn!) Deine Zeit und versperrst Dir, je länger Du so weitermachst, immer mehr den Weg zu vernünftigem, zweckmäßigem und zu musikalischen Ergebnissen führendem Üben!

LG,
Hasenbein
 
Zitat von opi:
Vorweg muß ich sagen, das ich im Zuge meiner "Entwicklung" das Stück von Bach Prelude in Cm gefunden habe.
Mein Üben sieht so aus : (min. 5 h täglich, wenn ich wütend werde eher mehr...)
Tonleitern und bewegliche Finger können nicht schaden. Also erstmal mit den abwechselnd hin und her mit den Händen. 1, 2-3 Oktaven, und dann ne ganze Weile alle Tasten (seit gestern ist das ungefähr 1,30 m)
Das mach ich so 2 h hinternander. Jetzt fange ich an, danach Tonleitern mit beiden Händen gleichzeitig über 2 Okt. zu spielen. Z.Z. führe ich die Hände dabei zusammen und auseinander. Mit beiden in die gleiche Richtung macht mich irre. Aber da das für mich so schwer ist, stehen ab heute Tonleitern mit beiden Händen in die gleiche Richtung ganz oben auf dem Lehrplan. Wenn ich dann kurz vor dem aus dem Fenster springen bin, nehme ich mir dieses Stück von Bach vor.

LG, Opi
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Ich hab mal ne Frage: wie sieht es denn mit Fingersätzen aus?

Tonleitern haben für die jeweilige Tonart spezifische Fingersätze (die steigende Anzahl von schwarzen Tasten ist contra dem Standardsatz für C Dur...:teufel:)

Das gleiche gilt für Bach.

Spielst du nach Noten oder nach Videos, oder hat dir jemand was gezeigt?
 
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