Leoniesophie
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Ein Schreibmaschinenkurs zahlt sich auf lange Sicht bestimmt aus. Wenn man den durch hat, und die Arbeit und Zeit investiert hat, ist man i.d.R. schneller als alle, die das Tippen "irgendwie so" gelernt haben. Ob das aufs Klavierspiel übertragbar ist, weiß ich allerdings nicht. Es gibt ja keinen "Klavierkurs" in dem Sinne, das ist eher jahrelanges Lernen und peu à peu das Bewältigen immer größerer technischer und musikalischer Schwierigkeiten. Die sich nicht gerade darauf beschränken, Worte in einer bestimmten Geschwindigkeit über eine Tastatur einzugeben...
Hallo Dreiklang,
mir kommt es so vor, als ob hier mehrere Basics durcheinandergeworfen werden. Wie machst Du das denn, wenn Du ein neues Stück in Angriff nimmst? Guckst Du tatsächlich nicht beim Erlernen des Stücks mehr auf die Klaviatur als auf die Noten? Hattes Du nie Klavierunterricht? Also ich habe da so beigebracht bekommen, erstmal die Noten vom Blatt abzuspielen. Wenn Du nicht auf die Noten sondern auf die Tasten schaust, dann spielst Du entweder nach Gehör oder Du hast vorher den Notentext auswendig gelernt. Selbstverständlich schaue ich auch auf die Tasten, aber nicht beim Erlernen eines neues Stücks, außer meine Finger finden eine Taste nicht richtig oder bei Sprüngen. Aber selbst Akkorden in weiter Lage "merkt" sich doch der Bewegungssinn die Tastenabstände nach einiger Zeit.
Wenn der Notentext verinnerlicht worden ist, dann ist es schließich egal, wo man hinschaut, denn dann geht es ja um den Ausdruck und wie ich welchen Ton spielen will, von mir aus kann man da auch die Augen zumachen.
Bin gespannt, wie Du das machst.
LG
leonie
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