Wer sind eure Lieblingspianist*innen und warum?

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Ich sehe gerade Stephen Hough mit dem 5. Klavierkonzert von Camille Saint-Saëns. Ein Pianist, der in der öffentlichen Wahrnehmung völlig unterrepräsentiert ist. Nur warum? Eine sympathische Erscheinung und ein toller Musiker, oder?
ich mag ihn sehr gerne und schätze viele seiner Aufnahmen. Er hat auch so eine kleine CD-Reihe "Spanish Piano Album", "French Piano Album", "English Piano Album", die ich sehr gut finde. Es gibt auch eine phänomenale Liszt Doppel-CD von ihm (u.a. mit einem hervorragenden Mephisto-Walzer und einer sehr guten Spanischen Rhapsodie).

lg marcus
 
Ich sehe gerade Stephen Hough mit dem 5. Klavierkonzert von Camille Saint-Saëns. Ein Pianist, der in der öffentlichen Wahrnehmung völlig unterrepräsentiert ist. Nur warum?
Ist das wirklich so? Er ist doch seit Jahrzehnten eine feste Größe in der klassischen Musikwelt und landet eigentlich immer in der Liste der Top Ten Pianisten. Und auch in Deutschland war er schon öfters in den absoluten Konzerthöhepunkten eines Jahres zu hören, ich erinnere mich da an Konzerte mit den Berliner Philharmonikern in der Waldbühne und im Silvesterkonzert, die live im Fernsehen übetragen wurden. Nach meiner Wahrnehmung einer der wenigen Pianisten, die auch recht viel komponieren. Ich empfehle da die Veröffentlichung Transcriptions Tributes im Verlag Josef Weinberger, wo viel sehr schöne, leider auch oftmals sehr schwierige:cry:, seiner Bearbeitungen und Eigenkompositionen enthalten sind. Das von dir erwähnte Konzert hatte ich vorab schon in der Mediathek gesehen und hatte nach der Zugabe über Tage Supercalifragilisticexpialidocious als Ohrwurm:-D.
 
Nur Klassikfans hier?
Herbie Hancock
Thelonius Monk
Eddie Palmieri
Ruben Gonzales
Chucho Valdez
Kenny Kirkland
 
Evgeny Kissin
Maurizio Polini
Walter Gieseking
Sviatoslav Richter
Howard Shelley
Alfred Brendel
Cziffra György

sind die Pianisten, die ich seit Kindheit echt viel geliebt habe und noch liebe!

Dazu kommen auf jeden Fall ALLE SÜDKOREANISCHE PIANISTINNEN.



Schönen Abend allen Euch!


MfG,


HSC


PS (aus Bearbeitung ) : ach Entschuldigung ich habe vergessen, zu erwähnen. Ich komme aus Südkorea selber 😅😅
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahrscheinlich hat er "yellow fever" und guckt statt Pornhub immer Asia-Piano-Videos :lol: Denn anders macht es ja nicht den geringsten Sinn, "alle südkoreanischen Pianistinnen" zu Favoriten zu erklären...

Besorgt macht mich allerdings, dass jemand so etwas äußert, der Musik studiert...
 
Da erwarte ich jetzt einen Kommentar von @hasenbein. ;-) Wer noch?

Nikolai Lugansky
Andres Laplante
Pascal Roge

kann ich noch erwähnen.
Wahrscheinlich hat er "yellow fever" und guckt statt Pornhub immer Asia-Piano-Videos :lol: Denn anders macht es ja nicht den geringsten Sinn, "alle südkoreanischen Pianistinnen" zu Favoriten zu erklären...

Besorgt macht mich allerdings, dass jemand so etwas äußert, der Musik studiert...
Ach Sorry. Ich habe mich undeutlich geäußert. Ich bin selber Südkoreaner 😅😅 als Südkoreaner und einer von den Musikfachleuten liebe ich und respektiere ich die PianistInnen aus meinem Heimatland.
 

Patriotismus" und "Nationalstolz" schwachsinnig und eines intelligenten Menschen unwürdig finde.
Das wird z. B. in Frankreich, aber auch fast immer und überall in Asien anders gesehen, auch wenn uns hier der Patriotismus gottlob durch die Vergangenheit - außer im Sport gelegentlich - recht gründlich ausgetrieben wurde. Man muss hoffen, dass dies so bleibt! Deutscher Patriotismus neigt zur Zerstörungswut.
 
Okay, jetzt verstehe ich, dass es, weil es großgeschrieben war, auch die männlichen Pianisten aus Südkorea einbezieht. Also war "PianistInnen" gemeint.

OK, meinetwegen, obwohl ich "Patriotismus" und "Nationalstolz" schwachsinnig und eines intelligenten Menschen unwürdig finde.
Ich kann dem Patriotismus und Nationalstolz auch nichts abgewinnen, wir sind schließlich in erster Linie Europäer und erst danach Deutsche, auf vorletzter Ebene Holsteiner usw. und zuletzt Klein-Kleckersdorfer.

Aber ich kann jeden, der Nordkorea im Nacken hat, verstehen, wenn er seine Nation ehrt.
 
Mir egal, ob irgendwas "woanders anders gesehen wird". Was die Mehrheit denkt oder mitmacht, ist eh meist Blödsinn.
 
OK, meinetwegen, obwohl ich "Patriotismus" und "Nationalstolz" schwachsinnig und eines intelligenten Menschen unwürdig finde.
Danke für deine Verständnisse!

Ähm es geht nicht um Patriotismus !

"Ich liebe alle südkoreanischen PianistInnen, die viel besser spielen könnten! Südkorea das beste Land!" <= kein Fall. Ich meine das nicht, sondern,

"Ich liebe alle südkoreanischen PianistInnen, die, wie ich, dielgeiche Mühe und dengleichen Qual sowohl auch dasgleiche Leid während dem Weg zur Musik erleben müssen."

Es ist quasi mehr in der Richtung "Kameradschaft" 😉



Ich hätte diesbezüglich alles einmal auf dem ersten Beitrag schreiben müssen, damit ich keine Missverständnisse verursachen könnte...tut mir Leid!

Aber ich denke, es wäre auch in Ordnung, ab und zu über andere Kultur zu reden und die Meinungen mit den fremden auszutauschen ✌️
 
Zuletzt bearbeitet:
obwohl ich "Patriotismus" und "Nationalstolz" schwachsinnig und eines intelligenten Menschen unwürdig finde.
Nun ja, was machen wir da nur mit den Milliarden Unwürdigen auf dieser Erde?

uns hier der Patriotismus gottlob durch die Vergangenheit recht gründlich ausgetrieben wurde
Das muss wohl die Lösung sein. Die Menschheit sollte sich wohl an uns ein Beispiel nehmen, und endlich am deutschen Wesen genesen.
 
Nicht dass ich mich auf eine ähnliche Stufe wie dieser große Denker stellen will, aber ich halte es mit dem guten alten Schopi:

"Was kann impertinenter sein, als da, wo das rein Menschliche, wo Wahrheit, Klarheit und Schönheit allein gelten sollen, seine Vorliebe für die Nation, der die eigene werte Person angehört, geltend machen zu wollen."

"Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein: hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen."
 
@hasenbein
Richtig. Man kann nicht auf etwas stolz sein, das man nicht selbst geleistet hat. Man kan. sich damit identifizieren, aber Stolz, das ist etwas anderes. Für viele Menschen übrigens auch etwas sehr Intimes, das man eben nicht unbedingt nach außen trägt. Mehr eine Art inneres Glücksgefühl.
 

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