Wer raucht denn hier statt zu üben ?

Rauchst Du ?


  • Umfrageteilnehmer
    64
Oho, Bravo! Der Menschenberater Doktor Sommer hüpft wieder aus dem Karton...:lol::lol:und bringt weiteren Unsinn vor:
Mist... Enttarnt...
Wenn du auch mal was über Mädchen erfahren möchtest - zum Beispiel damit Du hier mal ein Päuschen machen kannst- dann nur her mit den knuffigen Fragen...
Gerne auch als PN...

LG
Bechsteinfreund
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich ärgerlich finde, ist der missionarische Impetus, mit dem Nichtraucher unterwegs sind. Selbstverständlich ist Rauchen schädlich. Grillen auch. Fleischkonsum. Die Pestilenz, die Dieselfahrzeuge auspuffen. Alkohol. Leistungssport. Schlafmangel. To be continued. Zu 100% endet das Leben mit dem Tod.

Der Vergleich hinkt gewaltig (nur der zur Alkohol ist in etwa der gleiche).
 
was der Mensch nicht alles vorschreibt und bestimmt !
Wer rauchen will soll es tun, jeder ist selbstverantwortlich für sein Leben. Wenn ein Raucher mit 50 stirbt, dann ist er eben tot. Die Vorstellung er hätte ohne Rauchen 90 werden können, beschäftigen ihn danach doch nicht mehr.
Diese ganzen Vorschriften was man darf und was man nicht soll für eine längere Lebenserwartung, ist gut gemeint vielleicht auch lächerlich.
Jeden Tag sollte man geniessen , es kann der Letzte gewessen sein, besonders dann, wenn man das Leben wie der Philosoph Claude Levi-Strauss betrachtet: „ Ich bin fest davon überzeugt, dass das Leben keinen Sinn hat, dass nichts irgendeinen Sinn hat."
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke doch, wir können folgendes Zwischenfazit ziehen:

a ) Hier auf Clavio wurde eine Umfrage erstellt, die einen groben Überblick geben kann, mehr jedoch nicht, da sie nicht repräsentativ gedacht ist ( siehe Fragestellung "..statt zu üben " ) und sich eigentlich nur an Klavierspieler richtet. Innerhalb dieser Gruppe der Klavierspieler könnte sie sich an eine gewisse Repräsentativität annähern, wenn sie auf den Erhalt von möglichst exakten Ergebnissen hin ausgerichtet worden wäre - Techniken hierzu wurden aber nicht verwendet bzw. können hier nicht ohne Weiteres genutzt werden, ebenso lassen sich auch Ungenauigkeiten feststellen, die das direkte Ankreuzen betreffen, denn die Option "Nein, ich habe aber früher geraucht" ist so nicht exakt genug, denn "früher" ist ein dehnbarer Begriff: Das könnte "gestern" gewesen sein, aber auch vor 10 Jahren.

b ) Es wurden seitens der Nichtraucher als auch seitens der Raucher Argumente gebracht, die - besonders seitens der Nichtraucher - teils militaristische Züge ( *ggg* ) aufweisen, da mit nicht allgemeingültigen Erhebungen argumentiert wird, und in diesen Erhebungen zum Beispiel KONGLOMERATE aus Krankheitsursachen außer Acht gelassen werden.

Seitens der Raucher wurden kulturelle Gründe, teils aus menschheitsgeschichtlicher Tradition ( Schamanen, Stämme, Gastfreundlichkeit ), genannt, sowie die nicht zu leugnende Tatsache, dass andere Tätigkeiten, wie etwa Autofahren, eine unglaublich hohe Sterberate aufweisen können. Wobei diese Tätigkeiten oft nicht ohne Einfluss auf Dritte sind ( Luftverschmutzung durch Abgase ) .

Nicht beachtet wurden bisher wichtige Punkte, wie etwa Genussmittelkonsum ( Tabak , Alkohol, Schokolade ) bezüglich der personellen Verteilung auf regionale soziale Brennpunkte ( Favelas in Brasilien, Bronx, Kreuzberg ) und Erhebungen bezüglich eines eventuellen Mehr- oder Wenigerkonsums und Krankheiten / Sterbefälle der dort lebenden Individuen im Vergleich etwa zum Genussmittelkonsumverhalten von Individuen, die in Hamburg an der Elbchaussee wohnen, oder in ähnlichen wohlhabenden Vierteln.

Auch fehlen Erhebungen bezüglich der Luftverschmutzung etwa durch Smog in Ballungsräumen, wie etwa großen Metropolen, und deren evtl. schädigende Wirkung auf rauchende und nichtrauchende Merkmalsträger, und auch Zusammenwirkungen dieser sozio-regionalen Aspekte im Zusammenhang mit Rauchen / Nichtrauchen wurden nicht thematisiert bis jetzt.

Gleiches gilt für Erhebungen über eventuell genetisch bedingte Verträglichkeit oder Unverträglichkeit von Tabakwarenkonsum, dies wäre an Individuen zu prüfen ( z.B.: Verträgt ein Kind mal ein Zigarillo, oder stirbt es nach dem Konsum ? )

Wie ich die Situation einschätze, wird man zu keiner eindeutigen Lösung kommen können.

LG, Olli!
 
Raucher auszugrenzen ist ebenso verwerflich wie jede andere Diskriminierung und ein gesellschaftliches Übel.
Man wird bei genauer Untersuchung zur Feststellung gelangen, dass das Leben lebensgefährlich ist, und keine noch so tolle Vorsichtsmaßnahme wird diesen Zustand beseitigen.

Mich stören Handytelefonierer am Steuer viel mehr und das sollte jedem Nichtraucher auch viel mehr stören als der Rauch von Zigaretten - denn wenn es das nicht tut, dann stimmt was nicht in der Einschätzung von Gefahr.

Vielflieger haben ebenso ein erhöhtes Riskio, wie Nichtraucher die am Atommeiler leben. Viele Dinge riechen zwar nicht nach Gefahr, sind aber trotzdem ebenso schädlich für die Gesundheit. Milch wird übrigens immer noch als "gesund" angesehen...

Wäre passives rauchen nur halb so schädlich wie die militanten Nichtraucher vorgeben, wäre ich schon als Kind gestorben.

LG
Michael
 

Wer nicht raucht und nicht trinkt, der stirbt gesund.
Und mal ehrlich: Das ist nun wirklich bescheuert. :-D
 
Wer nicht raucht und nicht trinkt, der stirbt gesund.
Und mal ehrlich: Das ist nun wirklich bescheuert. :-D

Es ist mit Sicherheit angenehmer, gesund an Alterschwäche zu sterben als nach langer Quälerei wegen irgendeiner Krankheit. Meine Urgroßmutter hatte laut Erzählungen meines Vaters dieses Glück: Das Leben genießend bis zum Ende saß sie mit der Familie am Frühstückstisch. Nachdem sie ihr sonntägliches weiches Ei gegessen hatte, stupste mein Vater sie an: "Aber Oma, Du bist doch eben erst aufgestanden, Du kannst doch nicht schon wieder schlafen!"
 
Es ist mit Sicherheit angenehmer, gesund an Alterschwäche zu sterben als nach langer Quälerei wegen irgendeiner Krankheit. Meine Urgroßmutter hatte laut Erzählungen meines Vaters dieses Glück: Das Leben genießend bis zum Ende saß sie mit der Familie am Frühstückstisch. Nachdem sie ihr sonntägliches weiches Ei gegessen hatte, stupste mein Vater sie an: "Aber Oma, Du bist doch eben erst aufgestanden, Du kannst doch nicht schon wieder schlafen!"
Es ist leichter im Lotto Millionen zu gewinnen, als sich aussuchen zu können ob man leidet oder friedlich einschläft, wenns denn mal soweit ist.

LG
Michael
 
Ja leider, Micha, ich wollte auch nur entgegenhalten, dass es nicht bescheuert ist, gesund zu sterben. ;-)
 
nie ! da schweigt man lieber. Der oberste Boss hat öfters ein zwei Zimmer Büro :lol:
Das wohl - aber wenn sich sein Rechner mitten beim Pornoview "aufhängt" und der Gute aufgrund seines Alters nicht auf die Idee kommt, den Rechner besser mal mit Steckerziehen tot zu machen .... dann muss er mit roten Bäckchen seine IT rufen und ganz cool tun. :lol: Selbst "erlebt" - der ITler konnte natürlich nicht schweigen ;-)
 
Es ist mit Sicherheit angenehmer, gesund an Alterschwäche zu sterben als nach langer Quälerei wegen irgendeiner Krankheit.

Naa, das sollten wir nicht ganz so schwarz sehen, finde ich. Da gibt es Mittel und Wege, zum Beispiel Patientenverfügungen unter Involvierung z.B. eines nahen Angehörigen, wo dann auf weitere lebensverlängernde Maßnahmen einvernehmlich verzichtet würde.

Sofern man noch selbst aktiv sein kann, könnte man auch, wenn man zum Beispiel an Aids erkrankt ist, selbsttätig fungieren, und bei Quälerei seine Existenz aktiv beenden.

Wir sollten das nicht alles in diese doch recht schwarzmalerische "Krankheits-Ecke" ziehen hier, denn Krankheiten gibt es viele, und viele gefährliche. Viele davon haben mit Rauchen gar nichts zu tun.

Meine Eltern erzählten eine furchtbare Geschichte. In Hannover, in derselben Straße, wo auch meine Großeltern lebten,

( ich berichtete ja von meinem Opa, der nicht nur Angler war, sondern auch ein hervorragender Pilzkenner, einesteils durch seine eigene Mutter, andererseits durch seinen Freund aus Hannover, der Pannhorst hieß, und eine Pilz-Koryphäe war. Es gibt m.E. auch ein oder 2 Bücher von Pannhorst über Pilze. )

wohnte ein paar Häuser weiter eine Familie, 5 Personen, und der Familienvater meinte, Pilze sammeln gehen zu müssen, und so freuten sie sich alle auf die Mahlzeit. Er zeigte die gesammelten Pilze aber nicht meinem Opa, warum nicht, kann man nur vermuten, nämlich evtl. "Eitelkeit" , laut den Erzählungen meiner Eltern kannten sich mein Opa und der Pilzsammler gut, aber es könnte auch sein, ich weiß es nicht mehr, dass er nicht wusste, einen Experten vor sich zu haben, und es deshalb nicht tat.

Er hätte es besser getan, denn so kam es zu einer grauenhaften Tragödie, an deren Ausgang Knollenblätterpilze schuld waren: 2 Tote kinder, und das dritte Kind sowie die beiden Eltern lagen im Krankenhaus auf LEBEN UND TOD, das kann ich Euch berichten.

Punkte:

a ) Lasst die Finger von Pilzen, falls Ihr Euch nicht PERFEKT auskennt, Ihr könntet den Tod ins Haus tragen.

b ) Es gibt Gefahren, die man einschätzen kann, durch übermäßigen Konsum von IRGENDWAS, egal von was.

c ) Es gibt aber auch Aktionen, mit denen man aus Unwissenheit andere in akute tödliche Gefahr bringt!
Und weder Rauchen, noch Passivrauchen sind mit einer solchen Gefahr, wie etwa dem schrecklichen Pilzunfall, vergleichbar.

LG, Olli
 
In meinem nahen Umfeld: Ein Mann, hat mit 15 angefangen zu rauchen und durchgehnd bis Mitte 50 weitergeraucht, ich schätze mal, ca. eine Schachtel am Tag. Dann stirbt er recht plötzlich an - Knochenkrebs. Ist das jetzt eine vom Rauchen kommende Todesursache ? Ich bin kein Arzt, aber zumindest war das kein Teil der "Raucherstrasse" also wie geht das dann in die Statistik ein ?

Gruß
Rubato
 
In meinem nahen Umfeld: Ein Mann, hat mit 15 angefangen zu rauchen und durchgehnd bis Mitte 50 weitergeraucht, ich schätze mal, ca. eine Schachtel am Tag. Dann stirbt er recht plötzlich an - Knochenkrebs. Ist das jetzt eine vom Rauchen kommende Todesursache ? Ich bin kein Arzt, aber zumindest war das kein Teil der "Raucherstrasse" also wie geht das dann in die Statistik ein ?

Naja, wenn's nicht vom Rauchen kommt, geht es so in die Statistik ein wie bei Nichtrauchern, die diese Krebsart bekommen, so dass am Ende dieselbe Quote rauskommt. Das ist wohl der Grund, warum diese Studien immer so viele Teilnehmer über Jahrzente beobachten, damit sie auch bei seltenen Erkrankungen sinnvolle Zahlen rausbekommen. Ich fand es beim Nachlesen gestern interessant, dass es mehrere sehr groß angelegte Studien gab, die schon in den 50er-Jahren begonnen haben und teilweise 50-60 Jahre liefen. Das wusste ich vorher nicht.
 

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