So, der Faden hier hat sich insofern erübrigt, als meine Kinder ihre KL NICHT wechseln.
Ich habe vor den Ferien einen Monat doppelten Unterricht finanziert, also wöchentliche Probestunden bei einer anderen KL. Mein Sohn hatte gleich auf Protest geschaltet, meine Tochter hatte sich bereit erklärt, nach den Ferien nochmal bei dieser anderen KL weiter zu "probieren".
Aber auch hier jetzt doch absolut nichts zu machen, um sie zum Wechsel zu bewegen.. und das obwohl sie gerade bei der bisherigen KL im Anschluss an jede Stunde noch fast 45 Minuten gemeinsam Notendiktate zur Gehörbildung machen (was ich übrigens ein tolles Angebot der KL finde!), mit denen sie meine schon bezahlten Reststunden füllen (denn ich habe ja die KL gewechselt).
Und ich denke mir inzwischen, wer so unbedingt bei seiner KL bleiben will und das so entschieden verteidigt...
Ich selbst bin ja sehr glücklich bei meiner neuen KL, und sehe staunend, was ich bisher alles NICHT gelernt habe und was ich den Kindern sehr wünschen würde, aber ich habe es jetzt erstmal ad acta gelegt. Vielleicht wächst bei meiner musikalischen Tochter später noch der Wunsch nach mehr. Mein Sohn ist wenig ambitioniert, ihn würde ich ohne Sorge auch bei der jetzigen KL lassen, wenn er das so unbedingt möchte.
Aber für meine Tochter tut es mir echt leid. Die sitzt gerade - nach dem obligatorischen tränenreichen Geschrei "ich kann das aber nicht", das jedes neue Stück am Anfang begleitet, jetzt seit fast einer Stunde ganz versunken und konzentriert am Klavier. Übt, improvisiert, übt... in den Ferien hat sie sich viele Stunden in das Petzold menuett versenkt, da hat sie wirklich Wochen ausdauernd, freiwillig und begeistert dran geübt, weil es schon schwer war für sie (Unsere Nachbarn hassen es vermutlich). Und sie ist jetzt sooo stolz, dass sie es spielen kann (wenn auch meiner Meinung nach bei weitem nicht so gut, wie sie es könnte, wenn die KL einfach mehr auf Details achten würde...).
Aber was soll ich jetzt machen? Ich probiers in einem Jahr nochmal mit dem Wechsel...