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jensen1
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@Scaramouche :
nimmst du das Stimmgerät nur für die Temperaturoktave und stimmst die Oktaven nach oben und unten nach Gehör? Falls ja, dies wäre die einzige mir vorstellbar erscheinende Variante, dass man eine halbwegs saubere Stimmung hin bekommt, wenn man grundsätzlich Oktaven nach Gehör stimmen kann. Denn dann macht es keinen großen Unterschied, ob "Spreizung" eingestellt ist, oder nicht. Ohne Spreizung ist die Temperaturoktave dann etwas zu eng, was bei Instrumenten mit niedriger Inharmonizität gehen mag. Bei vielen Kleinklavieren ist es aber z.B. nicht möglich, so zu stimmen.
Verlässt man die Temperaturoktave, so würden ohne Spreizung die Bässe zu hoch und der Diskant zu tief klingen. Also nicht nur "gefühlt" leicht zu hoch oder zu tief, sondern regelrecht disharmonisch, wenn man mit der Oktave nach oben oder unten vergleicht. Jeder Stimmer, der nach Gehör stimmt, streckt diese Oktaven, unabhängig ob sich die Person dessen bewusst ist, oder nicht.
nimmst du das Stimmgerät nur für die Temperaturoktave und stimmst die Oktaven nach oben und unten nach Gehör? Falls ja, dies wäre die einzige mir vorstellbar erscheinende Variante, dass man eine halbwegs saubere Stimmung hin bekommt, wenn man grundsätzlich Oktaven nach Gehör stimmen kann. Denn dann macht es keinen großen Unterschied, ob "Spreizung" eingestellt ist, oder nicht. Ohne Spreizung ist die Temperaturoktave dann etwas zu eng, was bei Instrumenten mit niedriger Inharmonizität gehen mag. Bei vielen Kleinklavieren ist es aber z.B. nicht möglich, so zu stimmen.
Verlässt man die Temperaturoktave, so würden ohne Spreizung die Bässe zu hoch und der Diskant zu tief klingen. Also nicht nur "gefühlt" leicht zu hoch oder zu tief, sondern regelrecht disharmonisch, wenn man mit der Oktave nach oben oder unten vergleicht. Jeder Stimmer, der nach Gehör stimmt, streckt diese Oktaven, unabhängig ob sich die Person dessen bewusst ist, oder nicht.