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Clavissima55
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In den späten 1960ern gab es in der DDR eine Sängerin mit Bassstimme, die irgendwie als ostdeutsche Antwort auf Alexandra oder Hildegard Knef aufgeboten werden sollte:
Trotzdem nicht so recht vergleichbar.
LG von Rheinkultur
Schlagersängerinnen singen oft tiefer als Klassiksängerinnen, da sie technisch verstärkt durch das Mikrophon singen. Ich kannn mir nicht recht vorstellen, daß Frau Zerrenz in der unteren Lage ihres Stimmumfanges einen solistischen, über ein Orchster mit Chor hinweg tragenden Klang hat. Mit elektronischer Verstärkung kann man alles erreichen. Selbst in der Klassischen Musik tragen Altstimmen fast nie, sondern klingen im Mezzoospranbereich kräftiger. Ich erlebte extrem wenige wirkliche Tenorinnen, die bei den unteren Tönen auch noch Klang haben. Stelle Zerrenz und Großman vor ein Symphonieorchester und lasse sie solo singen. Ich mußte im Bariton solo singen- ohne technische Verstärkung und zusammen mit symphonischem Orchester und 80-Personen-Chor. Es war en Mendelssohn-Oratorium, weil der Baritonsolist gerade ausgefallen war. Ich bin aber ein echter (tiefer) Alt, kann also mindestens Bariton bis mindestens Mezzosopran singen. In der Tiefe ist der Sängerformant/Oberklang extrem wichtig, sonst hört man nichts. Ich glaube, eine echte Altstimme erreicht das c, das das untere c des Tenors ist, durchaus oder sogar leicht. Ich kannn noch weit tiefer SINGEN (nicht grunzen wie Frau Großmann, sondern klangvoll SINGEN:): Bisher stimmten alle Stimmbildner in Chören und Gesangslehrer darin überein, daß ich eine sehr tiefe Altstimme habe.
Ebenso halte ich nicht alles Höhengequietsche von Männern für eine Tenor- oder Countertenorstimme. Manche professionellen Bässe können auch gut in der Sopranlage singen; ich kenne selbst einen, der mancher professionellen Sopranistin Konkurrenz machen kann.
Aber das hier ist ja eigentlich ein Klavierforum!
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