Was kann ich tun (außer üben) um besser zu spielen?

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nocturnotes

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29. Dez. 2024
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Halo Leute,

Ich heiße Notturno und brauche einige Tipps von euch. Ich will wissen wie man besser spielen kann, außer dem Üben. Ich habe den Titel hier gesucht, aber leiber kann ich keine angemessene Tipps für mich gefunden. Wenn ich etwas übersehen habe, informiert mir bitte darüber.

Ich habe mentales üben probiert, aber leider ist es mir schwiereg, weil ich nicht so gut konzentrieren kann, wenn es keine Stimme gibt. Ich weiß einige Menschen mag, zu lesen, die Einspielung professioneler Musiker*innen zu hören, usw. als das "Üben außerhalb des Klaviers"

Ich freue mich auf eure Antwort!

LG,
Notturno
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Musiktheorie erarbeiten und verstehen, wird sicherlich auch beim Spielen helfen. Um das Üben wirst du aber nicht herumkommen, gewisse Techniken müssen eingeschliffen werden. Ich behaupte kühn: es gibt keinen "einfachen Weg" um das Klavierspiel zu erlernen. Dazu gehört Fleiß, Motivation und Durchhaltevermögen.

Bin gespannt was die Forumsgemeinschaft dazu sagen wird.
 
Ich will wissen wie man besser spielen kann,
Was meinst Du mit "besser"? Der Ausdruck ist etwas schwammig.
Einen schöneren Anschlag? Den bekommt man von seinem Klavierlehrer über einen längeren Zeitraum vermittelt. Aber auch den muß man üben..
nur eben bewußt.
Für jeden verbesserungswürdigen Aspekt gibt es grundlegende "Techniken" (oft in Form von Bewegungsmustern), aber immer spielt man auf einen gewünschten Klang hin. Der beste Ansprechpartner ist immer der KL, denn der weiß wo es hakt und was Du tun kannst.

Blattspiel (anhand von einfacheren Stücken als sonst) ist eine schöne Abwechslung - passende Literatur: man frage seinen KL, siehe oben.
 
Hören.
Zuhören.
Sehr genau zuhören.
Vergleichend hören.

Z.B. was ganz einfaches, das man selber spielt (etwas Schumann, von fremden Menschen und Ländern) aufnehmen und mit einer "Profiaufnahme" vergleichen - dann aber nicht "mimimi, dem sein Flügel klingt sowieso besser" heulen, sondern:
Hören.
Zuhören.
Sehr genau zuhören.
Vergleichen.
Nachdenken.
Noten dabei mitlesen.

...eigentlich kann man dann genügend Überblick über das gewinnen, was der Profi anders macht. Und dann sollte man nicht naiv fragen "wie macht der das? Was sind dem seine Tricks?", sondern so lange überlegen, hinhören, mitlesen, bis man begreift, warum der das genau so und nicht anders klingen lässt.

(...eigentlich sollte jeder heraushören können, dass es auf Melodiegestaltung und Klanggestaltung ankommt)
 
... was ganz einfaches, das man selber spielt (etwas Schumann, von fremden Menschen und Ländern)
Dafür, dass das theoretisch ein einfaches Stück sein soll, habe ich es im Konzert schon zu oft schlecht gespielt gehört. Angefangen bei falschen Noten der Melodie über falsches Tempo bis hin zu schlechtem Pedal ... und falschem Titel ;-)
 
Komponieren ist auch gut zum Besserspielen.

Eine nette Melodie (also einstimmig) zum Beispiel. Schon das schärft das Gehör ungemein.

Und wenn dann versucht wird, Begleitakkorde zusammenzusuchen, ist man schon mitten im Besserwerden.
 
Blattspielen ist auch gut! Egal wie einfach - können auch die ersten einstimmigen Stückchen aus einer Klavierschule sein.
 

Lerne, überhaupt erstmal möglichst genau zu definieren, was "besser spielen" überhaupt konkret heißen soll!

Ich finde ja Deine Frage an sich schon Quatsch und unbeantwortbar, da keiner hier weiß, was Du denn überhaupt an Deinem Spiel vermisst.

Ohne dass Dir das erstmal klar ist, wirst Du auch keine zielführenden Maßnahmen ergreifen können, um "besser zu werden".
 
Naja, wenn das wirklich was nützt, müsste ich Starpianistin sein, das einzige was ist so ca. seit meinem 6. oder 7. Lebensjahr konsequent immer gemacht habe, ist im Chor singen. Oft sogar in mehreren Chören zu gleichen Zeit. Es gibt beim singen, wie auch bei anderen Dingen einen Teil der aus der Begabung kommt und ein Teil der aus dem Fleiß kommt. Bei singen habe ich das Mittelmaß nie verlassen, wird auch immer so bleiben. Für das Klavierspiel bringt es mir nur in sofern was als das ich "schnell" Noten lesen kann, also ein Bild habe wenn ich Noten sehe, weiß nicht wie man das besser beschreibt. Um das am Klavier umzusetzen fehlt aber noch viel und Übezeit reduziert das, glaube ich, auch nicht.
 
Naja, wenn das wirklich was nützt, müsste ich Starpianistin sein, das einzige was ist so ca. seit meinem 6. oder 7. Lebensjahr konsequent immer gemacht habe, ist im Chor singen. Oft sogar in mehreren Chören zu gleichen Zeit. Es gibt beim singen, wie auch bei anderen Dingen einen Teil der aus der Begabung kommt und ein Teil der aus dem Fleiß kommt. Bei singen habe ich das Mittelmaß nie verlassen, wird auch immer so bleiben. Für das Klavierspiel bringt es mir nur in sofern was als das ich "schnell" Noten lesen kann, also ein Bild habe wenn ich Noten sehe, weiß nicht wie man das besser beschreibt. Um das am Klavier umzusetzen fehlt aber noch viel und Übezeit reduziert das, glaube ich, auch nicht.

Es geht doch nicht darum, Starpianistin oder Opernsängerin zu werden! Es geht einzig darum, "besser" zu werden. 😉
 
Ja, aber wird man den wirklich besser wenn man noch nebenbei im Chor singt, das war ja die Frage die ich mir stelle, ich kann für mich da im Moment keinen Vorteil drin sehen
 
Chorsingen, eben vornehmlich in den unteren Stimmen setzt normalerweise voraus, dass man mehrstimmig hört, also seinen Alt oder Tenor zum Sopran und Bass in eine akzeptable Beziehung bringt.
Genau das muss jeder Klavierspieler, der nicht einfach nur Oberstimme (Melodie) mit irgendwas drunter gestalten will auch schaffen.
Klaviermusik ist tendenziell fast immer mehrstimmig, auch wenn nicht Fuge drüber steht.
 

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