Was freut oder frustriert dich beim Klavierspielen?

K

Keyfighter

Guest
Hallo Freunde der Tasten

Die Umfrage wurde beendet - besten Dank für alle welche mitgemacht haben!

Herzlicher Gruss
Dani
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Du müsstest schon hier kundgeben, dass die Umfrage für totale Anfänger gedacht ist.
 
Die Umfrage ist für für alle gedacht - vom Anfänger bis zum fortgeschrittenen Pianisten.

Kann also jeder mitmachen. :-)
 
Ich würde am liebsten Sachen wie Scarbo oder Mephistowalzer vom Blatt spielen können, natürlich vortragsreif. Dem kommenden Onlineangebot sehe ich deshalb mit großer Vorfreude entgegen.

Falls das nicht möglich sein sollte, wäre ein Date mit Deiner Schwester Michelle auch prima. Kannst du das für mich klarmachen?

:lol::lol::lol:
 
Danke für deine Antwort Mick

Tja, leider ist die Michele nur dem Namen nach meine Schwester - da kann ich nicht aushelfen... ;-)
 
Ich würde gerne mehr üben und spielen, und komme oft gar nicht dazu, weil es so viele wichtige Dinge bei Clavio zu diskutieren und zu lesen gibt !
 
Die Umfrage ist für für alle gedacht - vom Anfänger bis zum fortgeschrittenen Pianisten.
wunderbar!
ich habe die Umfrage mitgemacht.

hier meine Fragen an dich:

1. wie kriegt man das mit Viertel = 144 MM hin?
Frage 1.png

2. das hier, wie soll man das hinkriegen? weißt du einen guten Fingersatz für die Doppelgriffe, die sauschnell sein müssen?
Frage 2.png

3. ist das überhaupt spielbar und wenn ja, wie?
Frage 3.png

und zuletzt 4. das hier finde ich fies, wie geht man das an?
Frage 4.png
 
@rolf Gibst du bitte später noch die Auflösung, für die nicht so belesenen unter uns, woraus diese Ausschnitte sind?

Sieht ziemlich nach Folterinstrumenten aus ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:

@rolf Ich liebe diese Sonate :love:
 
@rolf

Habe die Passagen ausgedruckt und kurz angespielt. Hier meine Antworten dazu:

1. Das ist natürlich enorm schwierig mit 144 pbm zu spielen. Schnell spielen lernt man durch langsam spielen - spricht langsam beim lernen spielen möglichst ohne Fehler und dann immer ein wenig schneller. Nehme aber nicht an, dass das für dich neu ist. Tonleiterübungen können sicher auch helfen bei solch schnellen Stücken um sich dahinzutrainieren. Ist aber schon ziemlich Spitzensport.

2. Für den ersten Takt ab Basschlüssel rechte Hand z.B.: 3/1 4/1 5/3 3/1 4/1 5/3 3/1 4/1 5/3 5/1
=> würde versuchen möglichst ändliche sich repetierende Fingersätze wie im Beispiel zu nehmen - das erleichtert das Lernen

3. Ist nur sehr schwer spielbar - höchst anspruchsvoll. Ansonsten halt dasselbe mit dem langsamen Üben.

4. Auch hier langsam üben und dann steigern.

Kann also auch nicht allzuviel neues dazu sagen. Sind halt wirklich sehr schwierige Passagen. Ist dies alles aus Originalnoten? Oder aus dem Internet?

Hoffe damit ein wenig geholfen zu haben.

Vies Spass beim Spielen weiterhin.

Herzlicher Gruss
Dani
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
ja, Originalnoten (Beethoven, Reger, Strawinski und Liszt)
...und zwar Originalnoten aus sehr bekannten Krachern der Konzertliteratur...

zu 1
langsamer kann ich das längst (120-132 halte ich durch) - nein, konventionelle Tonleiterübungen helfen da nicht (diese non legato Passage ist berüchtigt, man findet hierfür nützliche Fingersatzanregungen bei Busoni (der Fingersatz der zitierten Schenkerausgabe ist nicht sonderlich praktikabel)) --- übrigens ist gerade hier das geforderte Originaltempo 144 seit Jahrzehnten ein populärer Dauerbrenner in der Publizistik zu diesem Stück :-)

zu 2
das ist viel zu schnell, um 13-14 für Sexte-Quinte zu nehmen, stattdessen hat sich hier der Brahmsfingersatz (Übungen etc) 13-24-35 mit Kreisschwung gegen den Uhrzeigersinn erfahrungsgemäß bewährt
(es gibt noch eine weitere Möglichkeit, aber die verrate ich nicht)

zu 3
da geht´s um die linke Hand :-) die rechte ist unproblematisch - fällt dir nichts zu diesem exotischen Tremolo ein? ...übrigens nützt für dergleichen kein langsam spielen, sondern hier muss die passende Griffweise und passende Bewegung gefunden werden (im zitierten Stück gibt es noch mehr absurd erscheinende Tremoli, es ist berüchtigt dafür (und für weitere Gemeinheiten))

zu 4
hier ist das Originaltempo Halbe = 80 (also Viertel = 160) und das Problem ist die linke Hand im 1.Takt, weil diese hohe Lage unbequem ist (die Terzen danach sind "normal", wenn auch arg rasch) und man muss dafür eine sinnvolle Übungsweise finden...

Fazit:
für die vier zugegebenermaßen extrem schwierigen, aber in der Konzertliteratur nun mal vorhandenen und auch gespielten Sachen waren deine Tipps zur Bewältigung der technischen Hürden nicht wirklich hilfreich (ich habe auch den Eindruck, dass du die Originale nicht kennst bzw. keine praktische Erfahrung mit diesen vier Stücken hast, denn sonst wären sofort ganz andere Antworten gekommen) ----- ja, ich gebe zu, die Fragen waren eine Art Test, weil du schreibst, du könntest "auch fortgeschrittenen Pianisten" Hilfe bieten... ;-):drink:

die wohlbekannten, berühmt-berüchtigten Stücke sind:
(1) Beethoven Sonate op.106, die non legato Stelle aus dem Finale
(2) Reger "Donauwalzerimprovisation"
(3) Strawinski "Trois Mouvements de Petrochka" (aus dem 3.Teil "la semaine grasse")
(4) Wagner/Liszt Tannhäuser Ouvertüre
 
Zuletzt bearbeitet:
@rolf

In diesem Bereich bin ich tatsächlich nicht die richtige Ansprechperson.

Mein Hauptschwerpunkt liegt im freien Spielen nach Gehör und nicht in der Klassik - hatte zwar früher mal 11 Jahre lang auch klassischen Unterricht - bis zur Pathétique hat's gereicht. Habe mich danach aber bewusst auf Stilrichtungen wie Pop/Rock/Blues/Jazz spezialisiert und auch in diesem Bereich mein Musikstudium absolviert.

Das meiste was ich spiele, spiele ich ohne Noten nach Gehör und eigenen Arrangements. Das ist mein Kompetenzbereich - Klassik eher weniger.

Wollte aber mein Versprechen einhalten und habe dir deshalb geschrieben, was ich gerade auf die Schnelle dazu sagen konnte.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ob Herr Weller in Sachen op. 106 wirklich der kompetente Ansprechpartner ist? Dann doch lieber Grete Wehmeyer mit Waldsteinsonate und Appasssionata!
 
zu 3
da geht´s um die linke Hand :-) die rechte ist unproblematisch - fällt dir nichts zu diesem exotischen Tremolo ein? ...übrigens nützt für dergleichen kein langsam spielen, sondern hier muss die passende Griffweise und passende Bewegung gefunden werden (im zitierten Stück gibt es noch mehr absurd erscheinende Tremoli, es ist berüchtigt dafür (und für weitere Gemeinheiten))

Ich spiele zwar diese Kirmesmusik noch nicht, aber ich lehne mich mal vorsichtig aus dem Fenster: Das Tremolo könnte mit 13-25 ganz gut gehen, wobei der Daumen c und d greift. Aber falls du einen besseren Fingersatz hast, interessiert mich das schon - irgendwann will ich das nämlich spielen. :idee:

LG, Mick
 

Zurück
Top Bottom