Vorspielen und Aufnehmen - Workshop

Flattern, Pulsieren... ich glaube ja, wir meinen dasselbe. Deshalb hatte ich mein künstliches Beispiel hochgeladen. Ich habe es aber auch erst deutlich gehört, als ich den Klang durch meinen eigenen Zoom geschickt habe (ja, der PC-Ausgang ist so furchtbar, dass da alles untergeht). Wäre echt toll, wenn Micha doch noch mal rein hören könnte, ob dieses Pulsen oder Flattern einfach eine Verstimmung ist. @klaviermacher, wir brauchen echt mal deine Ohren. ;-)
 
Entschuldige Robert, jetzt stehen Deine Beiträge da und ich habe meine beiden gelöscht. Denn Ihr hättet es nicht beurteilen können.

Ich habe die Dateien als mp3 hochgeladen und jetzt habe ich mir mal die Originale, die wav-Dateien angehört. Da flattert es nicht, da sind es eindeutig mitschwingende Saiten. Die Komprimierung ist wohl nicht so gut gelaufen.

Es wäre wohl auch sinnvoll die Einspielungen zu löschen, weil sie zu Verwirrungen führen könnten.
 
Hmm. Es kann natürlich auch beim Umrechnen der Frequenzen passiert sein, wenn der MP3-Encoder Mist gebaut hat. Dann wäre es ein Aliasing-Effekt. Mit welcher Frequenz nimmst du auf? Falls mit mehr als 48kHz: schadet erstmal nicht, aber dann solltest du die Tonspur wohl für MP3 oder CD mit Cubase oder Audacity auf 44 oder 48 herunterrechnen, sicher ist sicher. Bzw. auch schon von 48 auf 44.1, sofern notwendig. Man kann dabei einiges an Stör-Effekten produzieren, wenn man nicht aufpasst. Und gerade die hohen Aufnahme-Frequenzen sind vor allem eine Herausforderung für schlecht geschriebene Software. ;-)
 
Ich habe die Dateien als mp3 hochgeladen und jetzt habe ich mir mal die Originale, die wav-Dateien angehört. Da flattert es nicht, da sind es eindeutig mitschwingende Saiten. Die Komprimierung ist wohl nicht so gut gelaufen.
Willkommen in der Welt der MP3-Artefakte. ;-)
Dreh erstmal die Bitrate auf mindestens 320 kbps hoch. Ansonsten empfehlen sich für den Upload selbstproduzierter klassischer Musik entweder verlustfrei komprimierende Formate (z. B. FLAC) oder Codecs, die MP3 technisch übelegen sind (z. B. AAC, Ogg Vorbis).
 
Ich werde das wohl hoffentlich noch lernen.
Es ist nicht sooo schlimm alles... ich spiel auch gern Erklärbär, die meisten Fallstricke kenne ich eh, weil ich mich mal eine Zeitlang mit Bild- und Tonverarbeitung beschäftigt habe (so als Physiker und Programmierer drängt sich das eh auf). Aber ich warne sicherheitshalber mal vor, der kann auch ganz schön lange schwafeln, der Erklärbär. ;-)
 
Laut Bedienungsanleitung soll es im Menu „Rec“ die Einstellmöglichkeit „Rec-Format“ und „Pre-rec“ geben. Nicht bei mir, ich sehe nur

- Auto rec
- file name default

Wieso sehe ich nicht alle Einstellmöglichkeiten im Display?

Kein Wunder, dass ich nicht weiß wie ich aufgenommen habe.

Danke, jtsn, für den Tipp.
 
Zwischen gestern und heute (AB) höre ich kaum einen Unterschied.
Ich höre da ganz klar einen Unterschied (mal von dem Flattern abgesehen).
Die Aufnahme von gestern klingt direkter, klarer, weniger räumlich. Ich habe ja auch geschrieben, dass sie mir besser als AB gefällt. Aber das bedeutet nicht, dass das besser ist. Es ist Geschmackssache.
 
Dann sind wir schon zwei - mir gefallen die Aufnahmen von gestern (Oktavas im Flügel) auch besser. :-)
 

@Peter
Was soll ich mit den fehlerhaft komprimierten Einspielungen machen? Soll ich sie belassen als Warnung vor falscher Kompression (und die Beiträge mit einem Hinweise versehen), oder die Dateien mit einem Hinweise auf falsche Kompression löschen?

Eigentlich habe ich ja meinen Aufnahmefavoriten gefunden (Mikrofone über den Saiten) und richtiges XY werde ich nicht mehr testen, weil man dann die Dämpfer noch deutlicher hören kann.
 
Laut Bedienungsanleitung soll es im Menu „Rec“ die Einstellmöglichkeit „Rec-Format“ und „Pre-rec“ geben. Nicht bei mir, ich sehe nur

- Auto rec
- file name default

Wieso sehe ich nicht alle Einstellmöglichkeiten im Display?

Kein Wunder, dass ich nicht weiß wie ich aufgenommen habe.

Kann jemand mir hierzu noch einen Tipp geben? Warum sehe ich nicht die beiden in der Bedienungsanleitung erwähnten Einstellmöglichkeiten "Rec-Format" und "Pre-rec"?
 
REC-Format findet man im Menue, REC, REC-Format. Bei mir ist dann 44,1/16 für WAV ausgewählt. Seite 51
PRE REC ist Off, da werden der Aufnahme automatisch 2 sec zugefügt. Seite 67
 
Wie oben bereits geschrieben befindet sich diese EInstellung nicht in meinem Menü, sondern nur die beiden im Zitat und weiter oben genannten. REC-FORMAT wird nicht angezeigt.
 
Wie oben bereits geschrieben befindet sich diese EInstellung nicht in meinem Menü, sondern nur die beiden im Zitat und weiter oben genannten. REC-FORMAT wird nicht angezeigt.
Daher meine Frage: was sagt denn deine Auto-Rec-Einstellung? Ist da vielleicht etwas aktiv? Mindestens mit der "Pre-Rec"-Sache beißt sich das nämlich, und vielleicht ja auch mit der Formats-Einstellung. :-)
 
Des Rätsels Lösung: Das H4n hat sich "aufgehängt" und nachdem ich die Akkus entnommen und neu reingesteckt habe wurden alle Einstellungen sichtbar.

Welche Samplingrate soll ich einstellen: 48 kHz/24 Bit?
 
Theoretisch: sogar 96kHz, weil du damit die Tiefpassfilter im Gerät etwas entlastest. Ich spare mir mal die Vorlesung zur Signalverarbeitungsseite, und im Prinzip hat Michael vollkommen Recht: 44.1kHz enthält alles, was man irgendwie hören kann. Trotzdem ist es etwas "sicherer", erst mit 96kHz aufzunehmen und dann am Rechner mit (guter!) Software herunter zu rechnen, zumindest, wenn man dem Rekorder nicht blind vertraut. So wird es auch im Profibereich gemacht.

Ganz kurze Erläuterung: das Problem ist, dass akustische Instrumente Ultraschall-Anteile produzieren können, die auch theoretisch zu einem geringen Anteil von den Mikrofonen aufgenommen werden können. Wenn nun so ein Frequenzanteil mit beispielsweise ungefähr 25kHz durchs Mikrofon kommt, würde das zu Störsignalen führen können, wenn man nicht korrekt filtert (sogenanntes "Aliasing").

Aus diesem Grund muss das Aufnahmegerät, das mit 44.1kHz aufnimmt, alle Frequenzen oberhalb von 22.05kHz vor der Digitalisierung vollständig entfernen, aber das, ohne unterhalb von 22.05kHz irgendetwas wegzuschneiden. Ein solcher Filter ist zumindest recht schwierig zu bauen. Wenn ich mit 96kHz aufzeichne, muss der analoge Filter deutlich weniger "steil" sein, er hat mehr Luft. Wenn ich dann einmal das digitale Signal ohne Aliasing-Störungen habe, kann ich problemlos runterrechnen.

Wenn ich Zoom-Entwickler wäre, würde mein Rekorder intern immer mit 96kHz aufzeichnen, mit einem mäßig steilen Tiefpassfilter mit einer Grenzfrequenz von ca. 30kHz (oder ganz ohne, die meisten Audio-Komponenten filtern so weit oben ganz von allein). Wenn dann weniger eingestellt wird, würde ich einfach mathematisch umrechnen, das ist am ungefährlichsten und besten. Da ich aber leider nicht bei Zoom arbeite, kann ich dir natürlich nicht garantieren, dass es so ist (bzw. dass die Umrechnung fehlerfrei erfolgt)... daher die Empfehlung für Paranoiker: 96kHz und dann einmalig selbst runterrechnen. Bei Audacity zum Beispiel weiß ich, dass es korrekt umrechnet, ohne Störungen zu produzieren.
 

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